Wir kommen zum zu den 3. Nürnberger Exotentagen. Dort werden wir einen kleinen Stand aufbauen um das Rotsteißkakadu-Projekt zu unterstützen. Diana ist auch dort und freut sich ebenfalls auf euch.

Auf dem Weg ...

Am Samstag ist es wieder soweit. Ich komme nach München, um dort ein Seminar mit den Themen: Wie Verhalten entsteht, wie Papageien lernen, wie wir das Lernverhalten positiv beeinflussen und wie wir mit den Vögeln trainieren können, zu geben. Dieses Seminar liegt mir sehr am Herzen, denn es hilft Missverständnisse im Umgang zu vermeiden und zu einem besseren gegenseitigen Verständnis zwischen Mensch und Tier und Tier und Mensch zu finden. Auch wenn Papageien Wildtiere sind, können sie sehr zahm werden. Jedoch ist nicht Form der Zahmheit tatsächlich förderlich. Es gibt viele Papageien die so intensiv auf den Menschen geprägt sind oder werden, dass es zur Entwicklung von Problemverhalten kommt. Das muss nicht sein und sollte unbedingt vermieden werden. Mittels Training erreichen wir, dass unsere Vögel zahm werden, uns vertrauen, sich in unserer menschlichen Umgebung besser zurecht finden, sie einfach mehr Freiheit erleben können, ohne dass sie verlernen, was es heißt ein Vogel zu sein. Ganz im Gegenteil. Wir fördern natürliche Verhalten und erhalten diese. Ich könnte hier noch so viel schreiben. Papageien sind einfach phantastische und faszinierende Tiere, egal ob kleiner Wellensittich oder großer Ara. Deshalb liegt es mir sehr am Herzen, dass es diesen Vögeln in unserer Obhut, auch als Gesellschaftsvögel gehalten, gut geht. Deshalb freue ich mich auch ganz besonders auf meine Teilnehmer, die aus allen Ecken Deutschlands anreisen um sich am Samstag mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Herzlichen Dank, gute Anreise, ich freue mich auf euch eure Claudia p.s. und ganz besonders freue ich mich auf die Mitarbeiter des Tierheims München

Bitte lesen....

Heute erhalten wir eine Führung durch das Berliner Tierheim. Es erstreckt sich auf einer Fläche von 16 Hektar. Wir beginnen hier: Der Empfang des Berliner Tierheims. Die Architektur mutet zunächst befremdlich an. Der Beton wirkt distanziert, steril und wenig freundlich. Doch wenn man das Gelände durchwandert, einsteht ein anderes Gefühl. Die Anordnung der Mauern und Gebäude im Wechsel zu den Wasserflächen vermitteln ein Gefühl von Ruhe und Rückzug. Für viele Tiere ist das Berliner Tierheim auch genau das. Ein Ort der Sicherheit, des Rückzugs und Erholung zu finden. Über 100 Mitarbeiter, davon 62 Tierpfleger, ich glaube 16 Tierärzte kümmern sich um die vielen Tiere, die hier auf ein neues Zuhause warten. Auch Loras Laube haben wir besucht und die Bewohner haben unser Herz gerührt. Was mich wirklich sehr gefreut hat, wie liebevoll die Tiere hier umsorgt werden. Um diese Arbeit leisten zu können, braucht es aber nicht nur Liebe zum Tier oder Hingabe zum Beruf. Und leider, dass muss man auch sagen, findet der Beruf des Tierpflegers oder der Tierpflegerin viel zu wenig Anerkennung. Um ein Tierheim wie das in Berlin führen zu können, braucht es nicht nur gute Mitarbeiter, sondern auch Sach- oder Geldspenden. Ich sage herzlichen Dank für die Führung und die tollen Gespräche und wünsche euch, dass ihr viel Erfolg bei der Vermittlung der Tiere habt. Wir werden euch nach besten Mitteln unterstützen. Herzliche Grüße Claudia Schlüter „...Solange Menschen nicht denken das Tiere fühlen, müssen Tiere fühlen das Menschen nicht denken… „ Weisheit der Cree-Indianer

Gleich geht es los. Ich bin heute im größten Tierheim Europas, in Berlin, zu Gast und werde über die Grundlagen der modernen Papageienhaltung sprechen. Die Vorbereitung läuft.

Demnächst sind wir in Berlin!