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Wirksam bietet Beratung, Seminare, Workshops und Vorträge, für persönliche Entwicklung, um zu inspirieren, zu verbinden und neue Möglichkeiten zu entdecken
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facebook.comEs gibt eine Frau in meinem Leben, die ich noch nie kennen gelernt habe, die mich nicht kennt, die ich bisher eher kritisch betrachtet als unterstützt und der ich dennoch viel zu verdanken habe. Angela, heute ist Zeit für ein Dankeschön von Herzen verbunden mit dem tiefen Wunsch nach einer lebendig konstruktiven Zukunft für uns alle. http://wirksam.jetzt/danke-angela/
Starker Typ, starke Message. Danke Kyle!
Über die Ostertage war meine Tochter zu besuch, die ansonsten bei Ihrer Mutter lebt. Es gab ein paar Begegnungen, die mich sehr gefreut haben. Auf eine davon habe ich ihr heute einen langen Brief geschrieben. http://wirksam.jetzt/von-maennern-frauen-maerchen-und-der-liebe-ein-brief-an-meine-tochter/
»Die besten Beziehungskiller: Festhalten an untauglichen Konzepten« Original lesen: http://wirksam.jetzt/die-besten-beziehungskiller-festhalten-an-untauglichen-konzepten/ Wenn ich mich über etwas aufrege, hat es oft damit zu tun, das ein anderer etwas macht, was ich mir selbst nicht erlaube. Dem zugrunde liegt immer ein Konzept oder eine Wertvorstellung, die gar nicht von mir selbst kommt, sondern die ich von Eltern, Schule oder anderen Menschen übernommen habe. Ein Beispiel. Wenn meine Frau zum Frühstück einen frischen Orangensaft aus 1 Kilo Bio-Orangen presst, rege ich mich darüber auf, dass sie 2,80 € mal eben so weg trinkt. Wirklich schlimm wird es, wenn sie es in einem Zug trinkt. Ohne abzusetzen! "Gehts noch? So etwas Wertvolles muss man doch genießen!" schreit dann ein ziemlich wütender Teil in mir. Wertvorstellungen sind Vorstellungen voller Wertungen Sofort habe ich einen Bauchladen voller (unbewusster) Wertungen parat: - Du bist verschwenderisch! - Ich spare mir hier die Wurst vom Brot und Du schmeißt das Geld zum Fenster raus! - Du machst Dir überhaupt keine Gedanken über unsere Finanzen! - Du kannst die wertvollen Dinge gar nicht genießen! - Du hast keine Wertschätzung für die Dinge! Eine besonders gelungen Kausalkette aus der Wertungskiste lautet: > Du tust Dinge, die ich nicht gut finde. > Du weißt das und tust es trotzdem. > Du nimmst mich und das, was mir wichtig ist, nicht ernst. > Du liebst mich nicht. Das selbst kreierte Kopf-Drama ist perfekt. Betrachte ich all diese Wertungen und Schlussfolgerungen mal ohne Opferbrille, ist mir nicht nur klar, dass all dass ziemlicher Mumpitz ist, es ist mir genau genommen auch etwas peinlich. Sind das Gedanken eines erwachsenen Mannes? Würde sie Ähnliches über mich denken, wenn sie wüsste, dass ich im Büro für den gleichen Betrag Studentenfutter nebenher futtere? Ich bin dann OK, wenn ich mit weniger zufrieden bin Wenn ich genau hin höre, erkenne ich den kleinen Daniel, der einfach auch gerne einen frisch gepressten Orangensaft hätte. Als Kind hat er so oft nicht das bekommen, auf das er gerade Lust hatte, dass er irgendwann die Mangel-Konzepte und Haltungen übernommen hat. Es war die beste Strategie, um nicht immer wieder den Schmerz von Ablehnung der Bedürfnisse und Wünsche zu erleben. Der daraus resultierende Glaubenssatz lautet "Ich bin dann OK, wenn ich mit wenig zufrieden bin". Oder auch "Meine Bedürfnisse sind nicht angemessen" und "Sparsamkeit ist eine Tugend". Ich habe all das so verinnerlicht, dass ich selbst dann, als ich nicht mehr von der Erlaubnis der Eltern oder anderer Autoritäten abhängig war, diese Strategie weiter verfolgt habe. Bis heute! Genau genommen verteidige ich diese übernommenen und mir eigentlich widerstrebenden Vorstellungen und wenn jemand es anders macht, wird er mit Ablehnung bestraft. "Du darfst das nicht. Das ist nicht OK." So gebe ich die Altlasten meiner Ahnen weiter. Warum? Aber warum halte ich so an diesem Verhalten fest? Das Verhalten wurde über so viele Jahre trainiert, dass es völlig automatisch abläuft. Ein typischer Automatismus. Weil kritische Fragen in solchen Momenten als Kind eher noch mehr Ablehnung hervorgerufen haben, habe ich auch die Frage nach dem "warum" unterdrückt. Das Einfachste war, die Bedürfnisse einfach gar nicht mehr so richtig zu spüren. Dann können Sie auch nicht enttäuscht werden. Im Heute bedeutet das: Ich merke gar nicht, dass ich eigentlich auch einen Orangensaft haben mag und ich hinterfrage meine Haltung nicht. Ein Grund ist auch so etwas wie späte Rache. Ich durfte nicht und erlaube es mir heute nicht, also darfst Du auch nicht. Das wäre ja sonst gemein. Die Enttäuschung über die Welt ist in der Kindheit passiert. Die Reaktion ist entsprechend wenig erwachsen. Ein weiterer Grund ist die Komfortzone und der große Wunsch, so OK zu sein, wie ich bin. Die Verteidigung des Vertrauten. Vielleicht kennst Du den Satz Lieber das bekannte Unglück, als das unbekannte Glück. Klingt für mich immer etwas schräg. Ist es auch. Aber ist es nicht letztlich wie die Entscheidung, bei grau kaltem Wetter lieber zu Hause zu bleiben? Die Komfortzone hat mich, obwohl klar ist, dass es jedes Mal gut ist, wenn ich diesen "inneren Schweinehund" erst überwunden habe und raus gehe. Mein Verhalten und meine Wertungen sind mir letztlich selbst unangenehm und ich mag mich damit nicht. Gleichzeitig mag ich aber vom Gegenüber gemocht werden. Mich damit zu zeigen wäre also ein viel zu großes Risiko. So verheimliche ich es und behalte es für mich - im wahrsten Sinne des Wortes: Ich behalte es. Es bleibt weiterhin Teil von mir. Die tägliche Dosis Mangel und Distanz Was seinerzeit also dazu diente Schmerz zu vermeiden, ist nun die Ursache für neuen Schmerz. Denn anstatt jetzt Fülle zu leben und mir Freude zu gönnen, lebe ich Mangel und Verzicht. Ich bin ausgerechnet auf die Menschen wütend, die mir am nächsten sind und das leben, was ich mir selbst nicht zugestehe. So beginne ich den Tag mit Wut und Distanz zu meiner Frau genau dann, wenn sie sich eine Freude macht. Ich erzähle ihr nichts davon, denn ein Teil in mir ist beleidigt und der andere erkennt, dass die Heftigkeit meiner Reaktion nicht ganz angemessen scheint. Aber weil ich nichts dazu sage, bleibt es unausgedrückt im Raum und zwischen uns. Ich begegne ihr nicht mehr ganz so offen und liebevoll, versuche es zu verdrängen und zu vertuschen und so ist es nur noch sehr subtil da. Sie spürt es dennoch - vielleicht mehr unbewusst als wirklich fühlbar - kann es deshalb nicht recht einordnen und verstehen und ist sich auch nicht ganz sicher, ob ihre Wahrnehmung stimmig ist. Also spricht sie auch nicht darüber und distanziert sich von der negativen Energiequelle. Ich mache die Erfahrung, dass meine Frau etwas tut, was gegen "meine Werte" spricht und sich dann auch noch distanziert. Aber... Wenn ich meine Muster so ungeschönt auseinander nehme, meldet sich natürlich schnell das Verteidigungssystem und versucht Recht zu behalten. "Aber im Monat sind das fast 100 Euro!" Ja und? Du kaufst die Orangen und willst ihr damit eine Freude machen. Was ist das für eine Botschaft? "Hier ganz viel Freude für dich. Liebe mich dafür und teile dir die Freude bitte so ein, wie ich es für angemessen halte."? Du siehst deinen Job als Mann unter anderem darin, deiner Partnerin Sicherheit auf allen Ebenen zu bieten. Wie passen dazu solche widersprüchlichen Botschaften, dein finanzielles Mangelverhalten und emotionale Distanz genau dann, wenn Sie sich gut um sich selbst kümmert? Geht es wirklich nur um das Geld? Hast du schon bemerkt, dass der Saft zusammen mit dem Latte Macchiato ihr Frühstück ist? Sind 100 Euro nicht ein angemessener Invest in die Gesundheit und Freude deiner Frau? Wie glücklich könnte euer Tag beginnen, wenn du für sie den Saft auspresst und ihr mit einem Lächeln servierst? Wenn du dir selbst ebenfalls so viel Freude gönnen würdest? Mit der positiven Energie, die du dabei aufnehmen könntest, würdest du weit mehr als zusätzliche 6 Euro am Tag erwirtschaften. Du würdest einen großartigen Beitrag für dein Glück und deine Partnerschaft leisten. Mit Sicherheit würdet ihr beiden eure Energie weiter tragen an eure Kinder und die Menschen die euch am Tag begegnen und diese tragen es wiederum weiter. Du willst wirksam sein und die Welt bereichern? Das ist eine wunderbare Gelegenheit jeden Tag einen erstaunlich effektiven Beitrag hierfür zu leisten! Schritt für Schritt Die beste Methode, überholte Muster wie diese zu verändern und mich weniger zu ärgern ist es, mich damit zu zeigen. Ich sage dem anderen, was ich mache und warum. So klar, offen und ungeschönt es geht. So kann mein Schattenteil nicht mehr unter dem Radar fliegen und hat weniger Macht. Das bedarf vor allem Mut. Und es ist hilfreich, das Gegenüber zuvor einzuladen und die Absicht klar zu formulieren: Ich möchte Dir etwas von mir sagen, was ich an mir selbst nicht leiden kann. Ich habe es bisher immer verheimlicht, weil ich Angst davor hatte, Du könntest mich dafür ablehnen. Es hindert mich oft daran, Dir so nahe zu sein, wie ich es gerne wäre. Ich möchte Dir davon berichten und es aus meinem System lassen, weil es mir ein großes Anliegen ist, Dir wirklich zu begegnen. Ich will mich mehr öffnen und einlassen, als es mir bisher jemals möglich war. Kannst Du es gerade hören? Für das Gegenüber gilt: Du musst einfach nur zuhören. Wenn sich Dir jemand auf diese Weise zeigt, ist es eines der größten Geschenke das er Dir machen kann. Er lehnt sich weit aus seiner Komfortzone und ist bereit sich wirklich zu ändern. Du kannst ihn ermutigen sich weiterhin solchen Herausforderungen zu stellen, im dem Du Dich für dieses Geschenk bedankst. Was sind Deine Automatismen? Welche Glaubenssätze liegen ihnen zugrunde? Woran hindern sie Dich? Viel Erfolg beim nächsten Schritt.
Was siehst Du? Hindernisse oder Möglichkeiten?
Dieser Artikel einer kraftvollen Frau hat mich wirklich bewegt. Es fühlt sich nach einer Bewusstheit an, die ich mir sehr für mich und uns alle wünsche und die gleichzeitig einen hohen Preis fordert: Erwachsen werden und radikale Verantwortung übernehmen. http://rewildingforwomen.com/conscious-man/
Wahre Liebe ist eine Liebe des Gebens nicht des Bekommens. Abraham Twerski
»Die besten Beziehungskiller: Keine Zeit nur für mich« Original lesen: http://wirksam.jetzt/die-besten-beziehungskiller-keine-zeit-fuer-mich-alleine/ In meinen Gedanken weiß ich, wie ich eine harmonische Partnerschaft leben kann. Ich muss nur klar, offen und liebevoll sein. Und Nähe zulassen. Ich weiß, dass ich all das sein kann, im Alltag stelle ich aber oft fest, dass ich es nicht so umgesetzt bekomme, wie in meiner Kopf-Geschichte. Stattdessen gehe ich immer wieder auf Distanz. Manchmal nur minimal, manchmal sehr deutlich. Oft völlig unbewusst und manchmal bemerke ich es, versuche es aber zu vertuschen und bin dann Pseudopräsent - scheinbar da, aber irgendwie auch doch nicht wirklich. In solchen Momenten habe ich schlicht keine Lust auf meine Partnerin, oder positiv formuliert: Ich brauche Zeit und Raum nur für mich. Ich muss präsent sein In mir gibt es die Vorstellung, dass ich in Beziehung präsent sein soll. Und zwar immer. Und es gehört sich, schöne Dinge gemeinsam zu tun. Alleine für mich weg gehen, oder womöglich mit jemand anderem, oder einfach nur mich zurück ziehen, erzeugt ganz schnell ein leichtes Unwohlsein. Es ist schwer es zu benennen, aber es ist spürbar. Eine latente Angst davor, meine Partnerin könnte darüber verärgert sein. "Ich mache etwas Schönes, aber Dich lasse ich nicht daran Teil haben." Der vermeintliche Vorwurf schwingt schon in meinen Gedanken bevor ich mich überhaupt traue, weiter darüber nachzudenken. Einige tatsächlich erlebte Situationen dieser Art dienen trefflich als Beweis dafür, dass es so kommen wird. Das die Situationen vielleicht aus einer vergangenen Partnerschaft stammt, spielt dabei für das Gedankenkonstrukt keine Rolle. Und weil eine wütende Liebste so richtig ungemütlich ist, drücke ich das Bedürfnis nach "Zeit und Raum für mich" regelmäßig weg. Das kann ich gut, darin bin ich geübt. Und es ist vermutlich der Hauptgrund, weshalb meine vergangenen Beziehungen zu Ende gegangen sind. Noch besser mit Kindern und gemeinsamer Wohnung In einer Partnerschaft, in der jeder seine eigene Wohnung hat und es keine gemeinsamen Kinder gibt, ist es meist vergleichsweise leicht, mit diesem Beziehungsmuster umzugehen. Wirklich spannend wird es aber, wenn die Partner zusammen leben und es gemeinsame Kinder gibt. Denn nun braucht es meine Präsenz nicht nur für die Partnerin, sondern auch für die Kinder und ich habe keine "natürliche" Rückzugsmöglichkeit in meine eigenen 4 Wände. Gleichzeitig gibt es immer wieder den Wunsch, etwas gemeinsames nur mit dem Partner zu tun, die Möglichkeiten sind aber deutliche eingeschränkt, oder schlicht mühsam zu organisieren, denn mindestens einer von uns sollte bei den Kindern bleiben. Gehe ich alleine, ist schnell wieder dieser vorgestellte Vorwurf präsent: "Du gehst und lässt mich hier alleine mit den Kindern sitzen". Manchmal ertappe ich mich dabei, dass ich ähnliche Gedanken habe, wenn meine Partnerin etwas für sich unternimmt. Wenn ich so denke, wird es für sie ja auch so sein. Mann braucht Alleinsein, Frau braucht Gemeinsam In meiner Wahrnehmung habe ich deutlich öfter das Bedürfnis nach Zeit und Raum für mich als meine Partnerin, und ich bin der Überzeugung, dass dies für die Mehrzahl der Männer gilt. Ich brauche das Alleinsein als Nährquelle, um mich zu sortieren und wieder aufzutanken. So wie ein Gummiband, dass sich dehnen muss, um mit aller Kraft wieder zurück zu kommen. Im Gegenzug fühlt sie sich besonders dann genährt, wenn wir etwas gemeinsam unternehmen. Dies kann zu einer prekären Situation führen: Unterdrücke ich mein Bedürfnis und wir unternehmen etwas Gemeinsames, kann ich die gemeinsame Zeit meist nicht wirklich freudig und lustvoll gestalten. Die Unternehmung ist fade, es kommt keine richtige Freude auf, es ist eher wie eine Zwangsveranstaltung bei der ich eigentlich gar nicht sein will. Letztlich verwehre ich damit der Partnerin genau die Nahrung, die ich ihr dadurch versprochen habe, dass ich etwas mit ihr unternehme. Auf Liebesnahrungs-Entzug Im Ergebnis sind wir beide unbefriedigt, aber ich kann jetzt sagen: Wir machen doch was Gemeinsames. Was willst Du denn noch? Ich glaube, sie will meine Präsenz und Freude. In Kombination mit der gemeinsamen Unternehmung ist das pure Liebesnahrung für sie. (Und wenn ich ehrlich bin sind solche Momente auch für mich wundervoll.) Ich dagegen bin energetisch eher auf der Flucht und das bekommt sie natürlich mit. Je mehr ich mein Bedürfnis unterdrücke, umso stärker wird diese Energie und umso stärker wird sie für den anderen spürbar. Obwohl ich physisch anwesend sein mag, bin ich auf allen anderen Ebenen ganz woanders. Streit als Erlösung Das Bedürfnis bzw. der Mangel staut sich nun immer weiter auf und je länger ich es unbeobachtet lasse, um so schwerer wird es, meiner Partnerin liebevoll zu begegnen. Ich beginne sie dafür verantwortlich zu machen, dass ich nicht das tue, was ich so dringend benötige. Denn wäre sie nicht da, gäbe es ja nichts, was mich hindern würde. So vergehen Tage und manchmal Wochen, in denen wir beide unterernährt sind. Das ist frustrierend und gemeinsame Begegnungen sind oft angespannt und auf das Minimum reduziert. Eine Kleinigkeit wird dann plötzlich zum großen Streit und endlich darf der ganze Frust raus. Jetzt fällt es mir leicht zu gehen. Erstens brauche ich keine Angst mehr vor der Wut der Partnerin zu haben - sie ist es schon - und zweitens "ist es ja wohl völlig angemessen, wenn jemand so gemein ist und so verletzend mit mir umgeht, dass ich dann gehe". In diesem Moment zu gehen ist auch ein Bestrafungsmuster. "Das hast Du jetzt davon, selbst schuld. Mit Dir kann man doch nicht reden. Du regst Dich ständig über Kleinigkeiten auf" etc. Jetzt kann ich dem anderen die Schuld daran geben, dass ich gehen muss. Ich überliste damit meine Kopfgeschichten und mein schlechtes Gewissen und muss nicht selbst in Verantwortung dafür gehen, mich gut um mich selbst zu kümmern. Habe ich mich bisher immer ein wenig kleiner gemacht, drehe ich nun die Verhältnisse wieder um und stoße sie wieder vom Sockel, auf den ich sie selbst gestellt habe. Mein Arschengel Genau genommen ist sie mein Arschengel. Sie gibt mir durch den Streit die Möglichkeit, endlich dass zu tun, was ich schon so lange tun will. Ich mache sie zum Arsch, in Wirklichkeit ist sie aber mein Engel. Leider ist das nur selten so einfach sichtbar und so reagiere ich mit Ablehnung für etwas, wofür Dankbarkeit angebracht wäre. Die "Kleinigkeit" mag zwar Auslöser für den Streit sein, aber der wahre Grund ist meine Distanz und die fehlende Verbindung - zu mir selbst und zu ihr. Dadurch bin ich energetisch abwesend und kraftlos und biete somit wenig Sicherheit und Attraktivität als Beziehungs-Gegenüber. Und nun? Was ist zu tun? Eine der effektivsten Möglichkeiten dieses Muster zu durchbrechen, ist es, meiner Partnerin all das zu erzählen. Inklusive meiner Bestrafungsmuster. Und ihr von Herzen dafür zu danken, dass sie mein Arschengel ist. Ich lade sie ein, mich an meinen Raum zu erinnern wenn sie die Wahrnehmung hat, dass mir das gut tun würde. Denn manchmal bemerkt sie es eher als ich. Für mich ist es hilfreich mir wiederkehrende Rituale oder Auszeiten zu verordnen. Morgens eine Stunde raus an die Luft und in die Natur. Nur mit mir und meinem Notizbuch für die Erkenntnisse, die ich dabei gewinne. Einmal in der Woche Männertreffen bringt mir viel Verbindung und Klarheit in einem anderen Kontext. Sport ist hilfreich und dient dazu, überschüssige Wutenergie in Kraft zu wandeln und die Geschichten im Kopf verstummen zu lassen. Ihr kann ich Sicherheit geben, in dem ich gemeinsame Zeiten mit ihr vereinbare. Sonntagabend ist unser Paarabend - was da genau passiert ist offen, aber wir nehmen uns Zeit füreinander, egal wie viele wichtige Dinge es noch zu erledigen gibt. Donnerstags ist gemeinsames Tanzen. Die Zeiten dazwischen werden zum kreativen Trainingsraum erklärt. Immer gut darauf achten, was ich gerade brauche und Möglichkeiten dafür finden. Viel Erfolg und Freude an Deinem eigenen Raum.
Tu Dir was Gutes! Am Wochenende 08. und 09. April findet der nächste Workshop für Familienaufstellungen statt. Immer sehr bewegend und sehr bereichernd. Egal ob als Aufstellender, Stellvertreter, oder Beobachter. Es sind noch Plätze frei und bis Samstag gibt es den Frühbucher-Rabatt! http://wirksam.jetzt/events/wochenend-workshop-freies-aufstellenfamilienstellen-auf-der-schwaebischen-alb/
Sei dabei! Heute Abend "Gitarre und Tiramisu"! 19:30h im Wirksam-Raum!
Meine lieben Genießer und Musikliebhaber, es ist wieder Tiramisu-Zeit. Und dieses Mal wird es persönlich. Seit meinem 8 Lebensjahr spiele ich Gitarre. Es ist zu meinem Meditationsmedium und ständigen Begleiter geworden. In all der Zeit habe ich es geschafft, kein einziges öffentliches Konzert zu geben. Heute wird das geändert und ich freue mich sehr, meine Stücke für euch zu spielen. Freut euch auf akkustische Gitarre mit viel Melodie zwischen Meditation und virtuosem Fingerpicking. Und zum Nachtisch gibt es Tiramisu. Lecker! Anmeldung und Hörbeispiele unter: http://wirksam.jetzt/events/tiramisu-2017-03-03/
"Danke" statt "Entschuldigung". Das gefällt mir. Schöner Artikel über eine kleine Änderung, die viel verändert. http://www.huffingtonpost.com/entry/what-happened-when-i-replaced-sorry-with-thank-you_us_58aefcf6e4b01f4ab51c7746