Top Local Places

Kölner Kartause

, Cologne, Germany
Local Business

Description

ad

Die Kölner Kartause war eine Niederlassung des Kartäuser-Ordens im Kölner Severinsviertel. Gestiftet im Jahr 1334, entwickelte sie sich im Laufe der Jahrhunderte zur größten deutschen Kartause und einer der angesehensten des Ordens, bis sie 1794 beim Einmarsch der französischen Truppen nach Köln zwangsweise aufgelöst wurde. Der erhaltene oder rekonstruierte Gebäudekomplex liegt im Stadtteil Köln-Altstadt-Süd; die Kartäuserkirche gehört seit 1928 der evangelischen Kirchengemeinde Köln.Geschichte der Kölner KartauseVorgeschichte und GründungIm Vorfeld der Gründung der Kölner Kartause gab es europaweit bereits 113 Kartausen, darunter 30 in Deutschland, jedoch keine im Erzbistum Köln. Erzbischof Walram von Jülich, der 1332 Erzbischof von Köln wurde, hatte vor seiner Amtsübernahme das Wirken der Kartäuser in Frankreich kennen- und schätzengelernt. Sein Wunsch, auch in Köln eine Kartause zu stiften, wurde wohl verstärkt durch die Vorbilder in den nahegelegenen Bistümern Mainz und Trier, die bereits seit 1312 bzw. 1321/1322 Kartausen gegründet hatten. Darüber hinaus war der Ordensgründer Bruno in Köln geboren, so dass es auch aus diesem Grund geraten schien, in dessen Heimatstadt eine Kartäuser-Niederlassung zu stiften. Die Gründung fiel in eine Epoche mystischer Frömmigkeit, die den Kartäuserorden generell eine Blütezeit bescherte und in der die eigentlich in Abgeschiedenheit lebenden Kartäusermönche zunehmend auch in städtischen Milieus siedelten, ohne ihr sehr abgeschlossenes Leben aufzugeben.Am 6. Dezember 1334 stellte Erzbischof Walram die Stiftungsurkunde für die Kölner Kartause aus, in der es hieß:

Quiz

NEAR Kölner Kartause