Stadion an der Gellertstraße
Description
Das Stadion an der Gellertstraße ist ein reines Fußballstadion in Chemnitz und Heimstätte des Chemnitzer FC. Zwischen 1950 und 1990 trug es den Namen „Dr.-Kurt-Fischer-Stadion“. In Anspielung darauf kam später in Chemnitz die Bezeichnung „Fischerwiese“ auf.StrukturDas Stadion fasst offiziell 18.700 Zuschauer. Die überdachte Haupttribüne hat zwei Sitzplatzblöcke (Block A, C) für 540 Besucher und einen Stehplatzblock (B) für 1630 Zuschauer. Die restlichen sieben Stehplatzblöcke sind im Uhrzeigersinn von 1 bis 7 nummeriert, wobei Block 2 für die Gäste dient. Es verfügt über einen Rasenplatz, eine Rasenheizung, eine Beregnungsanlage und eine Flutlichtanlage.LageIm Nordosten von Chemnitz, im Stadtteil Sonnenberg gelegen, ist das Stadion günstig mit dem Stadtbus Linie 51 zu erreichen (Haltestelle Stadion Gellertstraße). Der Fußweg vom Hauptbahnhof beträgt etwa 15 Minuten. Von der Autobahn A 4 ist das Stadion fünf Kilometer entfernt.GeschichteAm 31. Juli 1933 begann der Bau des Stadions auf einem ehemaligen Reitplatz. Das fertiggestellte Stadion wurde am 13. Mai 1934 mit dem Freundschaftsspiel PSV Chemnitz gegen SpVgg Fürth (5:1) vor 25.000 Zuschauern eingeweiht. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges diente es dem PSV als Heimstadion. Nach dem Krieg übernahm die SG Chemnitz Nord, Vorläufer des späteren FC Karl-Marx-Stadt, die Nutzung. Auf Beschluss der Stadtverordnetenversammlung wurde das Stadion am 13. Juli 1950 nach dem kurz zuvor verstorbenen kommunistischen Politiker und sächsischen Innenminister Fischer in Dr.-Kurt-Fischer-Stadion umbenannt. Am 5. November 1966 wurde im Oberligaspiel FC Karl-Marx-Stadt gegen ASK Vorwärts Frankfurt (3:2) mit 28.000 Besuchern der Nachkriegsrekord an Zuschauern aufgestellt.