Dreifürstenstein
Description
<p>Als <b>Dreifürstenstein</b> wird ein markanter, hoher Bergvorsprung an der Nordwestseite der <a href="/pages/w/158854484142470">Schwäbischen Alb</a> bezeichnet, der nach drei Seiten steil abfällt und bis 1806 tatsächlich ein <a href="/pages/w/608423032546343">Dreiländereck</a> war. Der sich am <a href="/pages/w/257969094363416">Albtrauf</a> befindliche <a href="/pages/w/1429328374001167">Grenzstein</a> markierte die Grenze der fürstlichen Territorien von <a href="/pages/w/1413986652180848">Fürstenberg</a>, <a href="/pages/w/690193041003627">Hohenzollern</a> und <a href="/pages/w/108237895864814">Württemberg</a>.</p><p>Bis heute bildet der Vorsprung einen wichtigen Grenzpunkt: Zwei Landkreise (<a href="/pages/w/107787682582694">Tübingen</a> und <a href="/pages/w/112608058754160">Zollernalbkreis</a>) und drei Städte (<a href="/pages/w/104040862965222">Mössingen</a> mit Stadtteil <a href="/pages/w/106052636091670">Belsen</a>, <a href="/pages/w/112394552107176">Burladingen</a> mit Stadtteil <a href="/pages/w/421865447915919">Salmendingen</a> und <a href="/pages/w/103098723063593">Hechingen</a> mit Stadtteil <a href="/pages/w/105788182789421">Beuren</a>) grenzen hier aneinander.</p><p>Vom Dreifürstenstein hat man eine sehr gute Aussicht von <a href="/pages/w/105639886135376">Jungingen</a> im Tal der <a href="/pages/w/817587264934561">Starzel</a> (das so genannte <i>Killertal</i>) im Süden bis nach <a href="/pages/w/104040862965222">Mössingen</a> im <a href="/pages/w/108379065892602">Steinlach</a>tal im Norden. Im Umfeld des Grenzsteines gibt es eine Blockhütte (im Jahr 1926 errichtet), eine Orientierungstafel (im Jahr 1978 aufgestellt), eine Grillstelle mit Sitzbänken (1977 errichtet) und eine Informationstafel (2005 aufgestellt). Bereits im Jahr 1892 wurde eine Schutzhütte errichtet, die jedoch im <a href="/pages/w/108142759207735">Ersten Weltkrieg</a> zerstört wurde. Die Anlagen werden vom <a href="/pages/w/292079694273387">Schwäbischen Albverein</a> betreut. Eine grundlegende Sanierung mit Aufstellung der Informationstafel fand 2005 statt.</p>