Mit dem Wissen, dass gewöhliche Menschen außergewöhnliches bewegen können, kämpfen wir seit mehreren Jahren für die Menschenrechte. Die Jugendgruppe Bünde von Amnesty International ist im Oktober 1994 aus der Menschenrechts-AG am Gymnasium am Markt hervor gegangen und ist mittlerweile die einzige in OWL. Da die Einhaltung der Menschenrechte in vielen Ländern nicht selbstverständlich ist, versuchen wir einen Teil dazu beizutragen, dass sich das ändert. Mit vielen Unterschriftensammlungen, Spenden aus den leckeren Kuchen- und Waffelverkäufen und Aufklärungsarbeit haben wir bisher viele Menschen erreichen können, die uns helfen Ländern und Politikern bewusst zu machen, dass es wichtig ist die Todesstrafe abzuschaffen und stattdessen Menschen eine Chance auf eine faire Gerichtsverhandlung zu geben.  Besonders am Herzen liegt uns der unserer Jugendgruppe zugeordnete Fall ‚Hakamado Iwao’. Der ehemalige japanische Boxer sitzt seit Juni 1966 in der Todeszelle und ist somit der offiziell längste Gefangene, der auf seine täglich drohende Hinrichtung wartet. Weiteres zu ihm könnt ihr in den Notizen lesen. Auch die Stadt Bünde unterstützt mit der Kampagne „Cities for life - Städte für das Leben - Städte gegen die Todesstrafe“ uns und unsere Arbeit.

AMNESTY INTERNATIONAL setzt sich auf der Grundlage der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte für eine Welt ein, in der die Rechte aller Menschen geachtet werden. die Stärke der Organisation liegt im freiwillgen und finanziellen Engagement von weltweit mehr als drei Millionen Mitgliedern und Unterstützern unterschiedlicher Nationalitäten, Kulturen Altersgruppen. Gemeinsam setzen sie Mut, Kraft und Fantasie für eine Welt ohne Menschenrechtsverletzungen ein.  Amnesty erhielt 1977 den Friedensnobelpreis.