Autonomes Feministisches Referat Uni Bremen
Description
Das Femref ist ein offener Zusammenschluss von queer-/ feministisch Aktiven an der Uni Bremen
Öffnungszeiten WiSe 14/15, Ferien
Mi: 14-19
Do: 14-16 ...Still Loving Feminism!!
Das Autonome Feministische Referat der Uni Bremen stellt sich vor
„Alle Probleme der heutigen Frau als Künstlerin und Arbeiterin sind gesellschaftliche Probleme, darum erfordern sie allein gesellschaftliche Lösungen – alles andere von „Natur“ und „Bestimmung“ usw. ist Wortgeschwätz.“
Das FemRef ist ein selbstverwaltetes Referat auf der Asta-Etage an der Uni Bremen, das zu den verschiedensten Facetten des Feminismus arbeitet. Wir sind eine Gruppe Feminist_innen, die aus den unterschiedlichsten politischen Ecken kommen und uns gemeinsam gegen den sexistischen Normalzustand an der Uni und darüber hinaus engagieren. Sexismus heißt für uns, dass Menschen aufgrund ihres zugeordneten Geschlechts, ihrer sexuellen Orientierung oder weil sie nicht in das Schema von „männlich“ und „weiblich“ passen, Gewalt erleben, ausgegrenzt und benachteiligt werden. Wie sich diese Gewalt äußert und welche Folgen sie für die_den Betroffene_n hat ist sehr unterschiedlich. Sexismus ist jedoch keine Unterdrückungsform, die getrennt von anderen Ausgrenzungsmechanismen zu betrachten ist. Das System der Zweigeschlechtlichkeit, Zwangsheterosexualität und des Sexismus bildet verschränkt mit anderen Unterdrückungsformen wie Rassismus, Antisemitismus und Kapitalismus die Grundordnung der bestehenden Herrschaftsverhältnisse. Die gesellschaftlich propagierte Geschlechterdualität sowie das Zuschreiben von Eigenschaften verknüpft mit Körpervorstellungen wird als »natürlich« deklariert. Mit dieser Erklärung wird allerdings verdeckt, dass es sich hierbei um von Menschen geschaffene Denkkategorien handelt, die wirkmächtig sind. Wir wollen nicht abstreiten oder gar schlechtreden, dass es Menschen gibt, die sich als Frauen oder Männer begreifen und auch gesellschaftlich als solche anerkannt werden und sich damit wohlfühlen. Uns geht es darum, diese Zuordnungen aufzuschlüsseln und zu zeigen, wie Menschen darüber gesellschaftlich verortet und hierarchisiert werden und welche Funktion dies in der bestehenden wirtschaftlichen Ordnung hat. Die Analyse der Verzahnung von Geschlecht und Kapitalismus ist ein zentraler Schwerpunkt unserer Arbeit. Mit Veranstaltungen, Lesungen und Workshops versuchen wir dieses Themenfeld aus feministischer Perspektive mit euch zu diskutieren und gemeinsam handlungsfähig zu werden. Wir wollen die universitäre Auseinandersetzung in die Stadt tragen und die Diskussionen sowie Aktionen aus den linken und feministischen Projekten und Gruppen auf den Campus.
An der Uni sind unsere Räumlichkeiten der einzige Ort der exklusiv für FrauenLesbenTrans* ist, also für diejenigen, die durch den gesellschaftlichen Sexismus am meisten betroffen sind. In unseren Öffnungszeiten sind wir ansprechbar sowohl für FLT*s die einfach mal ihre Ruhe brauchen, Unterstützung bei der Suche nach Anlaufstellen benötigen oder sich ein gutes feministisches Buch zum schmökern ausleihen möchten. Selbstverständlich könnt ihr auch mit allen möglichen anderen Anliegen vorbeikommen oder euch mit einem Kaffee auf einem unserer bequemen Sitzmöbel entspannen. Gerne unterstützen wir auch eure feministischen Aktivitäten. Kommt einfach vorbei!
Obwohl wir uns als Schutzraum für FLT*s verstehen, laden wir zu unserer All-Gender Öffnungszeit alle herzlich ein, sich unsere Bibliothek anzuschauen, Bücher auszuleihen oder einfach Fragen zu stellen, die euch gerade unter den Nägeln brennen. Welche Veranstaltungen für wen zugänglich sind erkennt ihr an einem kleinen Vermerk auf unseren Ankündigungen oder unserer Homepage.
Um unsere Öffnungszeiten zu erfahren oder nachzuschauen was wir gerade für tolle Veranstaltungen anbieten schaut doch einfach unter: femrefbremen.wordpress.com nach. Unsere vielfältige Literaturauswahl könnt ihr unter: www.librarything.de/catalog/femref einsehen. Bei Fragen, Anregungen oder Wünschen schreibt doch einfach eine Mail an femref.uni-bremenweb.de!
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facebook.comVeranstaltungstipp:! Das nächste treffen des Trans*Cafés findet am Dienstag den 12.07.16 um 19h im Café Kweer statt! Diesmal findet um 20 Uhr eine Presentation zum Thema Intergeschlechtlichkeit statt die von Lucie Veith gehalten wird Adresse des Cafés: Theodor-Körner-Straße 1 28203 Bremen
Hey! Ende Juli findet wieder die spannende Multiplikator*innenschulung geschlechterreflektierende Bildungsarbeit der DGB Jugend statt und der Anmeldeschluss wurde noch verlängert! Also, fleißig anmelden ;) (wenn ihr das Anmeldeformular haben wollt einfach eine Nachricht an uns schreiben mit eurer Mailadresse und dann leiten wir euch alles wichtige weiter) Ausschreibung: Multiplikator_innen-Qualifikation: Genderkompetenz in der politischen Jugendbildung. 25.07. – 29.07. 2016, Energie- und Umweltzentrum Eldagsen Anmeldung bis So, 19. Juni 2016 Diese Multiplikator_innen-Qualifikation richtet sich an alle, die Interesse an Jugendbildungsarbeit zu Geschlecht & Geschlechterverhältnissen haben. Sie bietet: - einen praxisorientierten Einstieg für Neulinge und Fortgeschrittene in der Jugendbildungsarbeit, die daran anschließend als Teamer_innen bei der DGB-Jugend mitarbeiten können - eine theoretisch und pädagogisch fundierte Auseinandersetzung mit Geschlechterfragen - Raum für Selbstreflexion und Erfahrungsaustausch - neue Anregungen für die Praxis der außerschulischen Jugendbildung im Allgemeinen und zu Geschlechterverhältnissen im Besonderen. - Nach dem Abschluss der Qualifikation kann dann in einem der Gender-Arbeitskreise der DGB-Jugend mitgearbeitet werden, die es in Göttingen und Bremen gibt. Diese Arbeitskreise führen seit vielen Jahren erfolgreiche Jugendbildungsarbeit zu Themen rund um Geschlecht durch. Dabei gibt es ganz unterschiedliche Schwerpunkte – mal gibt es Projekttage mit jüngeren Schulklassen zu Liebe, Freundschaft, Sexualität. Mal geht es in einem Workshop an einer Berufsschule um den Zusammenhang zwischen Berufswahl und Geschlechterrollen. Oder es gibt auch mal eine Multiplikator_innen-Schulung zu ge-schlechterreflektierender Pädagogik. Und vieles mehr. In der Qualifikation wird es unter anderem um folgende Fragen gehen: - Wie prägen Geschlechterverhältnisse Gesellschaft und somit auch unseren Alltag und unsere Biographie? - Reflexion der eigenen gesellschaftlichen Position sowohl in Bezug auf Geschlechterverhältnisse als auch in Bezug auf andere Machtverhältnisse, wie z.B. Rassismus, Klassismus, etc. - Wie lässt sich eine kritische Perspektive auf Geschlechterverhältnisse bei der Planung, Durchführung und Reflexion von Seminaren mitdenken? - Wie können Geschlechterfragen sinnvoll mit Jugendlichen thematisiert werden? Grundlegend für die Qualifikation und die Gender-Arbeit der DGB-Jugend ist die Annahme, dass Geschlechter und Geschlechterverhältnisse nichts „natürliches“ sind, sondern sozial konstruiert, also erst hergestellt werden. Uns geht es darum, einen kritischen Blick auf diese Prozesse zu bekommen. Das kann am Arbeitsplatz, in der (Berufs-)Schule, in der Gewerkschaft, im Jugendverband oder in Freundschaften von Bedeutung sein. Ein wichtiger Bestandteil dazu ist auch die Auseinandersetzung mit der eigenen Biographie sowie den eigenen Bildern und Verhalten. Organisatorisches Die Qualifikation findet statt im Energie- und Umweltzentrum Eldagsen: http://www.e-u-z.de/ Die Teilnahme inkl. Unterkunft im Mehrbettzimmer und vegetarischer Vollverpflegung kostet für Gewerkschafts-mitglieder 100 €, für alle anderen 200 €. Fahrtkosten können nicht erstattet werden. Die Zahl der Teilnehmer_innen ist auf 20 begrenzt. Da es in der Regel mehr Interessierte als Plätze gibt, müssen wir leider aus den Anmeldungen auswählen. Bei der Auswahl der Teilnehmer_innen werden wir besonders Anmeldungen berücksichtigen von - Personen, die nach der Qualifikation ehrenamtlich in einem der Gender-Arbeitskreise der DGB-Jugend mitarbeiten und dort auch teamen möchten - die einen betrieblichen Hintergrund haben oder eine Ausbildung absolvieren bzw. absolviert haben - Menschen mit Migrationshintergrund / mit Rassismuserfahrungen / People of Colour / Schwarze Menschen Wenn ihr Interesse an der Qualifikation habt, schickt uns bitte bis zum Sonntag, den 19. Juni 2016 eure Anmeldung mit ein paar Zeilen zu euch und eurem Interesse an der Weiterbildung. Bitte füllt außerdem das angehängte Formular aus und schickt es uns per Email, per Fax oder per Post zu. Nach der schriftlichen Anmeldung bei Ute Neumann oder Johanna Waldeck (Adressen siehe unten) erhaltet Ihr weitere Informationen zum Seminar. Geleitet wird die Qualifizierung von erfahrenen Referent_innen der DGB-Jugend-Gender-Arbeitskreise. Information und Anmeldung bei: Ute Neumann, DGB-Jugend Göttingen, Weender Landstraße 6, 37073 Göttingen Tel.: 0551/488 89 94, Fax 0551/ 486 382, Email: ute.neumann@dgb.de Oder Johanna Waldeck, DGB-Jugend Bremen Bahnhofsplatz 22-28, 28195 Bremen Tel: 0421/ 335 76 21, Fax: 0421 / 335 76 60, Email johanna.waldeck@dgb.de
Autonomes Feministisches Referat Uni Bremen's cover photo
Historische Quellen/Texte aus feministischer Perspektive betrachten
Historische Quellen/Texte aus feministischer Perspektive betrachten
Veranstaltungshinweis 2: Anti Genderismus 08. Juni, 18 Uhr Universität Bremen, Raum: GW2 B2900 Katharina Pühl widmet sich dem Phänomen des "Anti-Genderismus", der Gender Studies wie auch hochschulische Gleichstellungspolitik in Frage stellt und polemisch angreift. Stehen wir vor einer geschlechterkonservativen Wende, die sich auch in öffentlichen Diskussionen, sozialen Medien und im Journalismus zeigt? Katharina Pühl ist wissenschaftliche Referentin für feministische Gesellschafts- und Kapitalismusanalyse in der Rosa-Luxemburg-Stiftung Berlin.
Veranstaltungshinweis: Hochschule als Angriffsort von Antifeminismus 1. Juni, 18 Uhr, Universität Bremen, Raum: GW2 B2900 Seit einigen Jahren formiert sich eine international vernetzte Bewegung, die mit der Verschwörungsideologie des "Anti-Genderismus" nun auch Hochschulen als Angrifforte ausgemacht hat. Welche Netzwerke, Organisationen und Einzelpersonen stehen dahinter und wie treten die maskulistischen und familistischen Ideologien vor allem im Kontext des akademischen Feldes auf? Andreas Kemper ist Soziologe und Autor im Münster.
Vollversammlung für FLIT*
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Vollversammlung für FLIT*
Buchvorstellung: Kritik des Staatsfeminismus oder: Kinder, Küche, Kapitalismus
Christine Kirchhoff: Das 'Gerücht über die Juden' – Zur (Psycho-)Analyse von Antisemitismus und Verschwörungstheorie
eine spannende Veranstaltung II: in Kooperation mit dem Femref veranstaltet