Top Local Places

Antikenmuseum Kunstsammlungen Ruhr-Uni Bochum

Universitätsstraße 150, Bochum, Germany
Landmark & Historical Place

Description

ad


RECENT FACEBOOK POSTS

facebook.com

Timeline Photos

Das "Objekt des Monats" im Februar ist die Schaftlochaxt aus Luristan,datiert ins 10./9. Jh. v. Chr. Die bronzene Axt, bei der für den Schaft aus Holz ein Loch mitgegossen wurde, so dass die Klinge stabil mit dem Schaft verbunden werden konnte, stammt aus der westiranischen Landschaft Lurestan. Obwohl es sich bei diesem Objekt eindeutig um eine Waffe handelt, ist sie mit zahlreichen Verzierungen versehen worden. So befinden sich auf dem Rücken der Tülle große Stacheln, die zudem mit feinen Ziselierungen* versehen wurden. Zahlreiche antike Darstellungen solcher Äxte, ihr aufwändiger Dekor und die Tatsache, dass sie als Grabbeigaben dienten,sprechen dafür, dass eine solche Waffe nicht eigentlich im Krieg eingesetzt wurde, sondern als Prestigeobjekt und Würdeabzeichen ihres Besitzers gelten kann. Besonders in der ersten Blütezeit der westiranischen Kulturen im 3. Jt. v. Chr. dienten verzierte Schaftlochäxte als Beigaben für Verstorbene von hohem Rang.Form und Verzierung sprechen für eine Lokalisierung unseres Stücks in Kermanshah im Westiran an der Grenze zum Irak und für eine Datierung in das 10.-9. Jh. v. Chr. Diese und weitere Schaftlochäxte findet ihr in den Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum, wo ihr am 05. Februar um 14:30 Uhr in unserer Sonntagsführung „Bronzen und Tongefäße aus dem alten Iran“ noch viel mehr zur iranischen Kunst, Kultur und Geschichte in der Antike erfahren könnt. *(eine Form der Metallverzierung mit Hammer und Punzen, durch die Muster auf die Materialoberfläche getrieben werden)

Timeline Photos
facebook.com

Timeline Photos

Die Antikensammlung der Kunstsammlungen der RUB wünschen Euch allen ein frohes Neues Jahr und das alle Eure Wünsche in Erfüllung gehen. Natürlich präsentieren wir Euch auch pünktlich zum 1. Januar 2017 das "Objekt des Monats": Die Theatermaske der Neuen Komödie, datiert um 300-270 v. Chr. Der sehr fein gearbeitete Kopf einer jungen Frau, bei dem Hals und Hinterkopf fehlen - allerdings auch nie vorgesehen waren - stellt eine Theatermaske dar. Der weit geöffnete Mund ist dafür typisch. Neben einem Diadem auf dem Oberkopf trägt sie zusätzlich einen von einem breiten Band umwickelten Blattkranz, dessen Schlaufen vor den Ohren der Frau auf den Wangen zu sehen sind. Solche und ähnliche Masken hat man vor allem in den Gräbern Siziliens und Süd-italiens gefunden. Sie geben Charaktere der so genannten Neuen Komödie wieder, die seit dem Ende des 4. Jh. v. Chr. in den westgriechischen Städten Unteritaliens sehr beliebt war. Gleichzeitige Vasenbilder mit Darstellungen von Gelagen zeigen, dass diese Mas-ken während des Symposions in schmückende Girlanden aus Weinlaub und Efeu gehängt wurden und als Hommage an Dionysos, den Gott des Weins und des Thea-ters, zu verstehen sind. Da sich der Jenseitsglaube in Süditalien im 4. und 3. Jh. v. Chr. eng mit Dionysos und der Hoffnung auf ein ewiges Gelage im Jenseits ver-binden lässt, waren Masken wie diese gelegentlich Grabbeigaben in den ansonsten reich mit Symposionsgeschirr ausgestatteten Gräbern. Diese Theatermaske und weitere spannende Objekte der Antike findet ihr noch bis zum 31. August 2017 in unserer Sonderausstellung „Sammeln – Verstehen. Die Sammlung Dr. Karl Welz“.

Timeline Photos
facebook.com

Wir wünschen euch allen einen frohen 4. Advent und laden euch herzlich zur Führung durch die Sonderausstellung "Sammeln-Verstehen" ein! - Euer Antikenmuseum

facebook.com

Sammeln-Verstehen, Die Sammlung Dr. Karl Welz

Sammeln-Verstehen, Die Sammlung Dr. Karl Welz
facebook.com

Timeline Photos

Das "Objekt des Monats" ist im Dezember das Jugendbildnis des Caracalla, um 200 n. Chr. Der Marmorkopf zeigt einen etwa 13-jährigen Jungen, mit lockigem Haar, Pausbacken und frechem, etwas hochnäsigem Blick. Es handelt sich hierbei um Lucius Septimius Bassanus, besser bekannt unter seinem Spitznamen „Caracalla“ (ein keltischer Kapuzenmantel), der an seinen Einsatz bei den Kelten erinnert. Caracalla wurde 186 n. Chr. in Lyon geboren und von seinem Vater, Septimius Severus, 211 n.Chr. gemeinsam mit seinem jüngeren Bruder Geta zum Nachfolger auf dem Kaiserthron bestimmt. Noch im selben Jahr ließ er Geta und dessen Anhänger ermorden und löschte, durch die Zerstörung jeglicher Bildnisse seines Bruders, die Erinnerung an hin aus (damnatio memoriae). Als Alleinherrscher führte der Kaiser nun zunächst erfolgreiche Feldzüge gegen die Germanen durch und brach anschließend nach Osten in die Donauprovinzen, nach Asien und Bithynien auf und kämpfte seit 216 n. Chr. am Euphrat gegen die Parther. Hier fiel er 217 n. Chr. einem Attentat zum Opfer. Dieses Bildnis Caracallas, von dem mehr als 40 Repliken bekannt sind, gehört dem so genannten 1. Thronfolgertypus an. Münzbilder belegen, dass dieser Typ wohl 196 n. Chr. aus Anlass der Adoption des jungen Prinzen in die Gens Aurelia geschaffen wurde. Ihr findet dieses Objekt in unseren Kunstsammlungen auf dem Campus und könnt am 04. Dezember um 14:30 Uhr in unserer Sonntagsführung „Das Porträt des Caracalla - vom Sohn und Bruder zum umstrittenen Kaiser“ viele weitere Informationen über das Leben und Wirken Caracallas erhalten.

Timeline Photos
facebook.com

Sammeln - Verstehen. Die Sammlung Dr. Karl Welz

Sammeln - Verstehen. Die Sammlung Dr. Karl Welz
facebook.com

Timeline Photos

Unsere neue Reihe "Das Objekt des Montas" startet im November mit der Paestanischen Lekythos des Asteas, 350-340 v. Chr. Bei Lekythen handelt es sich um kleine, in der Regel nur 8-10 cm hohe Gefäße, die zur Aufbewahrung von kostbaren Parfümölen dienten. Aufgrund seiner Größe mit 43 cm Höhe ist bei unserem Gefäß davon auszugehe, dass es nicht als Parfümflakon im Frauengemach, sondern als Prunk- und Schaustück während einer Begräbnisfeier eingesetzt wurde. Doch nicht nur die Größe, sondern auch die Darstellung auf diesem Gefäß ist außergewöhnlich: Es handelt sich um eine Szene aus der Argonautensage, in der Jason das Goldene Vlies rauben muss, welches von einem Drachen bewacht wird. Nur mit Hilfe von Medea, die sich in den Heros verliebt hat und das Ungeheuer durch einen vergifteten Trank in tiefen Schlaf versetzt, gelingt es ihm, unbeschadet das goldene Widderfell zu stehlen. Als Beispiel für eine glückliche Errettung aus Todesgefahr, die allein durch die bedingungslose Liebe Medeas zu Jason möglich wurde, kann man diese Darstellung als Trost für die Hinterbliebenen des Verstorbenen verstehen. Gerade in der für das Grab bestimmten unteritalischen Vasenmalerei erfreuten sich Mythen mit ähnlichen tragischen Themen, die aber nicht selten einen glücklichen Ausgang finden, großer Beliebtheit Ihr findet dieses Objekt in unseren Kunstsammlungen auf dem Campus und könnt am 06. November um 14:30 Uhr in unserer Sonntagsführung „Tragische Mythen auf unteritalischen Vasen“ noch weitere spannende Mythen der Antike kennenlernen.

Timeline Photos
facebook.com

Sammeln-Verstehen, Die Sammlung Dr. Karl Welz

Am Sonntag findet eine weitere Führung zur derzeitigen Sonderausstellung "Sammeln- Verstehen, Die Sammlung Dr. Karl Welz" in den Kunstsammlungen statt. Seit dabei, wenn es am Sonntag um 14:30 Uhr heißt: "Willkommen in den Kunstsammlungen der RUB,...".

Sammeln-Verstehen, Die Sammlung Dr. Karl Welz
facebook.com

Das Bild der Frau in der Antike

Am Sonntag wird das Schicksal ehrgeiziger Kaiserinnen, züchtiger Bürgersfrauen und zahlreicher Frauen Thema der Führung "Das Bild der Frau in der Antike" sein. Wir freuen uns auf euch!

Das Bild der Frau in der Antike
facebook.com

Öffentliche Führung zu der Sonderausstellung "Sammeln-Verstehen"

Habt Ihr schon Pläne für den Sonntag? Wenn nicht, laden wir Euch um 14:30 Uhr zu einer Führung durch unsere Sonderausstellung „Sammeln- Verstehen. Die Sammlung Dr. Karl Welz“, die zur Zeit in den Kunstsammlungen zu sehen ist, ein. Die Führung bietet einen Einblick in das Leben (1887-1964) des Studienrates Dr. Karl Welz und seine Leidenschaft für das Sammeln von Antiken in der sehr bewegten Zeit der Wirtschaftskrise, des Faschismus, des zweiten Weltkrieges und der Nachkriegszeit.

Öffentliche Führung zu der Sonderausstellung "Sammeln-Verstehen"
facebook.com

Öffentliche Führung zu der Sonderausstellung "Sammeln-Verstehen"

Öffentliche Führung zu der Sonderausstellung "Sammeln-Verstehen"
facebook.com

Ein Blick ins Antikenmuseum

Ein kleiner Einblick in unser Antikenmuseum in den Kunstsammlungen der Ruhr-Universität Bochum

Ein Blick ins Antikenmuseum
facebook.com

Quiz

NEAR Antikenmuseum Kunstsammlungen Ruhr-Uni Bochum