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H.K Bugbusters Professionelle Schädlingsbekämfung

Pfarrer-Franz-Como-Strasse 11, Bingen am Rhein, Germany
Pest Control Service

Description

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Bekämpfung von Haus-, Vorrats - und Hygieneschädlingen

♦  ERKENNEN

♦ VERMEIDEN

♦ BEKÄMPFEN


HK Bugbusters (HKB)





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Nun ist es wieder soweit der Buchsbaumzünsler ist AKTIV. Der Buchsbaumzünsler (lat. Cydalima perspectalis) ist ein Schädling, der Buchsbäume befällt und diese vollständig zerstören kann. Es handelt es sich um einen Falter, der seine Eier hauptsächlich an den äußeren Blättern des Buchsbaums ablegt. Aus diesen Eiern schlüpfen schließlich die Raupen, welche zu erst die Blätter des Buchsbaums und anschließend sogar die Rinde an den Ästen fressen. Dabei sterben alle Pflanzenteile des Buchsbaums oberhalb der Fraßstelle ab. Befallene Pflanzen sehen meist beige-gelblich aus, haben kaum noch Blätter und sind häufig von den Raupen eingespinnt. Die Schädlinge sind in der Regel bis zu 5cm lange, grüne, schwarz gepunktete Raupen. Vermutlich wurde der Buchsbaumzünsler aus Ostasien über ein Containerschiff nach Deutschland eingeschleppt. Mittlerweile hat sich der Schädling bis nach Österreich und in die Schweiz verbreitet. Der Buchsbaumzünsler-Falter ist hauptsächlich weiß mit einem schwarzen Muster. Seine Vorderflügel sind in den meisten Fällen weiß mit braunen Außenrändern. Die Flügelspannweite der Falter beträgt ca. 40 – 45mm. Es wurden auch schon schwarze Exemplare mit weißen Punkten beobachtet. Der Falter sitzt hauptsächlich unter den Blättern des Buchsbaums und lebt lediglich für ca. 9 Tage. In dieser Zeit legen die Falter-Weibchen ihre Eier. Man kann davon ausgehen, dass von Frühjahr bis Spätsommer, ca. alle 2 bis 3 Monate eine neue Buchsbaumzünslergeneration entsteht. So können pro Jahr bis zu vier Buchsbaumzünslergenerationen entstehen. Auch bevorzugen die Buchsbaumzünsler-Weibchen zum Eierlegen Buchsbäume, welche noch nicht befallen wurden, was wiederum die Ausbreitung begünstigt. Lebensweise des Buchsbaumzünslers Die Buchsbaumzünsler-Falter sitzen vornehmlich an der Unterseite der Blätter des Buchsbaums. Zwecks Eiablage fliegen die Falter gezielt zu Buchsbäumen und legen ihre blassgelben und linsenförmigen Eier vor allem an der Unterseite der äußeren Blätter des Gewächses ab. Liegen die Temperaturen konstant über 7°C schlüpfen nach ca. 3 Tagen die Raupen des Buchsbaumzünslers aus den Eiern. Diese durchlaufen bei Temperaturen von ca. 15°C ca. zehn Wochen lang bis zu sieben Larvenstadien. Bei Temperaturen über 20°C beschleunigt sich die Entwicklung der Raupen, sodass die sieben Larvenstadien in nur ca. drei Wochen abgeschlossen werden. ach dem Durchlaufen der Larvenstadien verpuppen sich die Raupen in Kokons und werden nach ca. einer Woche wiederum zu Faltern. Die Lebenszeit der nachtaktiven Falter beträgt bis zu neun Tage, in denen sie durch die Eiablage maßgeblich für die Verbreitung des Buchsbaumzünslers verantwotlich sind. Ein Falter kann bis zu 150 Eier ablegen. Optimale Bedingungen zur Entwicklung findet der Buchsbaumzünsler bei Temperaturen zwischen 18 und 30 °C vor. Dann verbreitet sich der Buchsbaumzünsler besonders schnell und kann während einer Saison bis zu vier Generationen hervorbringen. Dies ermöglicht eine rasante Verbreitung und erschwert die Bekämpfung des Schädlings ungemein. Da in einer Saison mehrere Generationen von Schädlingen entstehen, überwintert die letzte Generation zwischen den Blättern und Ästen des Buchsbaums. Zum Schutz vor Kälte überwintern die Raupen dabei in ihrem Kokon, welcher aus verklebten und verformten Blättern besteht. Dabei nutzen die Raupen die Spinnweben, um die Kokons zu verkleben und sich vor Angreifern zu schützen. Auch dieser Umstand erschwert die Bekämpfung des Schädlings. Die genaue Kenntnis des Lebenszyklus vom Buchsbaumzünsler ist von großer Bedeutung für eine erfolgreiche Bekämpfung. Biologische Insektizide wie Bacillus thuringiensis haben sich bereits als geeignet für die Bekämpfung des Schädlings erwiesen. Idealerweise werden die Buchsbaumzünslerraupen mit dem Insektizid bekämpft während sie sich noch in ihren Anfangsstadien befinden. Um diesen Zeitpunkt zu ermitteln, können Buchsbaumzünslerfallen behilflich sein. Mit deren Hilfe kann man den Zeitpunkt des Falterflugs bzw. der Eiablage ermitteln. Schadbild bei Befall durch den Buchsbaumzünsler Bei starkem Befall durch den Buchsbaumzünsler können Buchsbäume durchaus absterben. Die durch den Schädling betroffene Buchsbaumsorten sind die in Deutschland beheimateten Arten „Gewöhnlicher Buchsbaum“ (Buxus sempervirens) und der eher selten vorkommende „Kleinblättrige Buchsbaum“ (Buxus microhylla). Doch zunächst ist es schwierig den Befall durch den Buchsbaumzünsler im ersten Stadium zu erkennen. Meistens beginnt der Befall an den unteren Ästen des Buchsbaums. Die Schäden sind gering und normalerweise erst bei genauer Betrachtung festzustellen. Bei fortschreitendem Befall wird auch das Innere der Pflanze befallen, wodurch auch hier Schäden entstehen. Aufgrund der dicht bewachsenen Äste und der dichten Verzweigung ist es allerdings auch hier schwierig einen Befall frühzeitig zu erkennen. Normalerweise können sich die Buchsbaumzünsler in diesem Stadium unentdeckt dem Fressen hingeben. Nach und nach werden so die Außenbereiche der Pflanze vom Schädling erreicht. Nun ist auch der Befall deutlich zu erkennen. Zahlreiche Blätter wurden abgefressen und der Buchsbaumzünsler beginnt damit, die Rinde der Äste oder sogar schon jüngere Zweige des Buchsbaums zu fressen. Auch beginnt der Buchsbaumzünsler nach dem Durchlaufen der bis zu sieben Larvenstadien, zu verpuppen. Dieses sogenannten Gespinnste sehen von der Farbe her einem Spinnennetz ähnlich, sind jedoch viel dichter miteinander verwebt. Im Winter können die Schädlinge innerhalb dieser Gespinne auch überwintern. Wurde ein Buchsbaum einmal befallen, so stirbt dieser nicht zwangsläufig ab, sondern kann sich durchaus wieder erholen. Wichtig ist jedoch, einen erneuten Befall um jeden Preis zu vermeiden. Denn bei wiederholtem Befall der Pflanze durch den Schädling wird ein Überleben der Pflanze immer unwahrscheinlicher. Aus China sind Fälle bekannt, in denen der Buchsbaumzünsler nicht nur Buchsbäume befällt, sondern auch Stechpalmen und Pfaffenhütchen befallen kann. In Europa wurde dies jedoch noch nicht beobachtet, allerdings sollte man hier besonders wachsam sein. Ausbreitung des Buchsbaumzünslers Da sich der Buchsbaumzünsler mittlerweile in Europa etabliert hat, handelt es sich bei dem Schädling um ein Neozoon. Der ursprünglich aus Ostasien stammende Buchsbaumzünsler wurde erstmals im Frühjahr 2006 in Deutschland bemerkt. In den folgenden Jahren wurde der Schädling auch in der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Großbritannien und Österreich gesichtet. In den letzten zwei Jahren wurden auch aus Belgien, Türkei, Slowakei, Ungarn und Rumänien Befälle gemeldet. Es wird vermutet, dass die Larve über ein Containerschiff aus Asien nach Deutschland eingeschleppt wurde. Diese Theorie gilt auch deshalb als sehr wahrscheinlich, weil die ersten Befallsherde durch den Buchsbaumzünsler stets in der Umgebung von Rhein-Binnenhäfen verzeichnet wurden. Mittlerweile wurden aber auch befallene Gebiete rund um Gartencenter weit Abseits des Reihns beobachtet. Dies lässt den Schluss zu, dass der Schädling samt Pflanzen in diese Gegenden transportiert wurde. Da sich die Schädlinge vor allem auch durch den Pflanzenhandel rasant ausbreiten, ist es äußerst ratsam, Buchsbäume vor dem Kauf gründlich auf den Schädlingsbefall zu untersuchen. Hilfreich können hier auch extra für den Buchsbaumzünsler entwickelte Buchsbaumzünslerfallen sein, welche die männlichen Falter anlocken. Ist der Schädling bereits im näheren Umreis oder dem Garten vorhanden, können die Pheromonfallen auch darüber Aufschluss geben, wann mit der nächsten Buchsbaumzünsler-Generation zu rechnen ist. Alle Informationen rund um Bekämpfung des Buchsbaumzünslers und Pheromonfallen Erfahren Sie durch uns.

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Im Winter treten in Gebäuden vermehrt Feuchteschäden und Schimmelpilzbefall auf. Auch wenn man sie nicht sieht, sind die Sporen ungesund. Experten raten deshalb zu einer gründlichen Frühjahrs-Kontrolle. Das sind die wichtigsten Tipps gegen Schimmel. Welche Stellen sind besonders anfällig? Besonders anfällig für Schimmelbildung sind ungedämmte Außenwände. Kühlen diese in der kalten Jahreszeit aus, kann sich an den Innenseiten Tauwasser bilden. Sind die Wände dauerhaft zu feucht, sprießen die schädlichen Sporen und belasten die Raumluft. Besonders Allergiker und Kinder leiden unter der Schimmelbelastung. Um die Gesundheitsbelastung für die Bewohner und den Sanierungsaufwand möglichst gering zu halten, ist es wichtig, den Pilzbefall möglichst früh zu erkennen und den Schimmel zu bekämpfen. Im Bereich der Fenster bildet sich leicht Schimmel Thomas Molitor vom Schimmelsanierungsunternehmen Isotec aus Kürten bei Köln rät zu einem gründlichen Frühjahrs-Check. "Los geht es mit den Fensterlaibungen" empfiehlt der Experte. Schimmelbildung im Bereich der Fenster ist vor allem in unsanierten Altbauten ein häufiges Übel. Ursache ist laut dem Verband Privater Bauherren (VPB) oft ein schlecht isoliertes Fenster. Feuchtigkeit sammele sich demnach immer dort, wo es am kältesten ist. In älteren Wohnungen seien das oft die Fenster. diybook Schimmel im Badezimmer dauerhaft entfernen In nicht durchgängig beheizten Räumen ungedämmter Häuser bildet sich Schimmel auch häufig im Bereich der Heizkörpernischen. Weil die Außenwand an dieser Stelle dünner ist, kühlt sie auch stärker aus als die übrigen Außenwände. So lange der Heizkörper läuft, ist das weniger problematisch. In Räumen, die nicht durchgehend beheizt werden, hingegen schon. "Unterbleibt der Heizungsbetrieb, ist mit hoher Wahrscheinlichkeit auf der gesamten Nischenfläche mit Schimmelpilzbefall zu rechnen", so Thomas Weber, Energieberater und Bausachverständiger beim VPB, gegenüber zuhause.de. Abhilfe schafft Weber zufolge das fachgerechte Dämmen der Heizkörpernischen. Schimmel in den Ecken von Raum und Decke Besonderes Augenmerk bei der Schimmelinspektion im Frühling verdienen auch die Decken- und Raumecken. In besonders verwinkelten oder verdeckten Ecken, zum Beispiel im Keller, empfiehlt sich ein Ausleuchten mit der Taschenlampe. Da die Außenwände eines Hauses im Winter stark auskühlen, sind sie besonders anfällig für die Ablagerung von Tauwasser und die Entwicklung von Schimmelpilzen. Der daraus entstehende muffige Geruch kann von einer wenig beachteten Stelle stammen, die im Laufe der Zeit durchfeuchtet worden ist. "Bei oberflächlichem Hinschauen kann Schimmelpilz leicht übersehen werden", mahnt Isotec-Experte Molitor zur sorgfältigen Sichtprüfung. Schimmelbildung hinter Möbeln Auch wenn es die Optik ein wenig beeinträchtigt: Schränke sollten nicht direkt an Außenwände gestellt werden. Es empfiehlt sich ein Abstand von etwa 10 bis 15 Zentimetern. Ansonsten kann die Luft hinter dem Schrank nicht zirkulieren, so dass Kondensationsfeuchte nicht abgeführt wird. So bildet sich der optimale Nährboden für Schimmelpilzbefall. Auf der Schrankrückseite und unter dem Schrank sammelt sich außerdem zwangsläufig Staub. Dieser sollte regelmäßig entfernt werden. "Viele Bewohner wissen nicht, dass sich gerade auf Staub Schimmelpilze ansiedeln können und damit die Wohngesundheit beeinträchtigen", sagt Molitor. Silikonfugen regelmäßig erneuern Badezimmer und Küchen sind ebenfalls intensiv zu kontrollieren. Denn hier wird besonders viel Feuchtigkeit in den Wohnraum eingebracht. Schimmel im Badezimmer ist ein häufiges Problem. Bei Tageslichtbädern sollte nach jeder Dusche ausreichend durchs Fenster gelüftet werden. Lüften durch die Badezimmertür begünstigt Schimmel in den angrenzenden Wohnräumen. Beachten sollte man auch die Silikonfugen; spätestens alle fünf Jahre empfiehlt es sich, die Fugen im Bad zu erneuern. Sind Silikonfugen zudem mit auskühlenden Außenwänden verbunden, entwickelt sich auf ihnen besonders häufig Schimmelpilzbefall. Salzausblühungen im Keller Im Kellerbereich entdecken viele Bewohner während oder nach den Wintermonaten einen seltsamen weißen, salzartigen Ausschlag. Dabei handelt es sich um so genannte Salzausblühungen. Viele Sockelabdichtungen von Gebäuden sind undicht, so dass Streusalz, das im Winter auf die Wege ums Haus gestreut wurde, durch die Außenwände ins Innere eindringt. Im Keller oder Erdgeschoss entstehen dann die typisch weißen Salzausblühungen, die nicht nur unschön aussehen, sondern auch Farbe und Putz abplatzen lassen und somit die Bausubstanz zerstören. "Hin und wieder werden die Ausblühungen mit Schimmelpilzbefall verwechselt", berichtet Molitor. Um einen Pilzbefall handelt es sich zwar nicht. Trotzdem sollten Hausbesitzer aktiv werden, wenn sie Salzausblühungen an der Kellerwand entdecken. "Sie sind aber ein ernsthafter Hinweis, dass Feuchtigkeit in den Baukörper eindringt." Ein feuchter Keller muss fachgerecht getrocknet und abgedichtet werden. Um herauszufinden, welche Ursache genau vorliegt und wie sie sich möglichst kosteneffizient beheben lässt, sollte man einen unabhängigen Fachmann hinzuziehen, wie ihn unter anderem der Bauherrenschutzbund oder der VPB vermitteln. Hausschwamm: So erkennen Sie den zerstörerischen Pilz Echten Hausschwamm erkennen: Anfangs ist der Pilz weiß und watteartig. (Quelle: VPB/ Regionalbüro Schwerin) Hausschwamm wächst oft in versteckten Hohlräumen (Quelle: imago/Steffen Schellhorn) Harmlos wirkender Pilz mit zerstörerischer Wirkung (Quelle: VPB/Regionalbüro Schwerin) Einen Hausschwamm-Befall erkennt man an den würfelartigen Holzschäden (Quelle: VPB/Regionalbüro Schwerin) Echter Hausschwamm kann sich auch auf Mauerwerk ausbreiten. (Quelle: VPB/Regionalbüro Schwerin) Ein altes Myzel des Hausschwamms (Quelle: VPB/Regionalbüro Schwerin) Echten Hausschwamm erkennen: Anfangs ist der Pilz weiß und watteartig. (Quelle: VPB/ Regionalbüro Schwerin) Hausschwamm wächst oft in versteckten Hohlräumen (Quelle: imago/Steffen Schellhorn) Harmlos wirkender Pilz mit zerstörerischer Wirkung (Quelle: VPB/Regionalbüro Schwerin) Einen Hausschwamm-Befall erkennt man an den würfelartigen Holzschäden (Quelle: VPB/Regionalbüro Schwerin) Echter Hausschwamm kann sich auch auf Mauerwerk ausbreiten. (Quelle: VPB/Regionalbüro Schwerin) Schimmel vorbeugen und bekämpfen Hat man bei der Frühjahrsinspektion tatsächlich Schimmel entdeckt, kann man ihm beispielswiese mit Brennspiritus oder Isopropylalkohol zu Leibe rücken, die in Apotheken und Drogerien zubekommen sind. 2014 veröffentlichte die Stiftung Warentest in der Januar-Ausgabe ihres Magazins "test" die Prüfergebnisse zu 20 Anti-Schimmel-Mitteln. Die beiden alkoholbasierten Mittel schnitten mit "gut" ab, sind allerdings hochentzündlich, weshalb man während und nach ihrer Anwendung gut lüften sollte, bis sich der Alkohol verflüchtigt hat. Um Problemstellen vor einem neuen Befall zu schützen eigenen sich vorbeugende Anstriche. Bei einem Schimmelbefall von über einem halben Quadratmeter empfiehlt das Umweltbundesamt, einen Fachbetrieb mit der Sanierung zu beauftragen. Damit es erst gar nicht zu einem Schimmelbefall kommt, muss man alle Innenräume ausreichend lüften, damit Luftfeuchtigkeit nach draußen entweichen kann. Ideal ist eine Luftfeuchte zwischen 35 und 60 Prozent. Sinnvoll ist ein Hygrometer, das die aktuelle Luftfeuchtigkeit anzeigt. Außerdem sollten auch wenig genutzt Räume im Winter leicht beheizt werden, damit die Wände nicht auskühlen und sich kein Tauwasser niederschlägt. Kommt es trotzdem immer wieder an bestimmten Stellen zu einem Befall, sollte ein Fachmann den Ursachen dafür auf den Grund gehen. Dann liegen in der Regel bauliche Mängel vor.

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Asiatischer Laubholzbockkäfer: Meldepflichtiger Schädling. Ein eingeschleppte Population asiatischer Laubholzbockkäfer bedroht seit einiger Zeit auch deutsche Bäume. Da der Käfer in Deutschland keine natürlichen Feinde hat und auch völlig gesunde Bäume befällt, versuchen die zuständigen Behörden einer weiteren Ausbreitung asiatischer Laubholzbockkäfer entgegenzuwirken. Der Schädling ist daher meldepflichtig. So lebt ein asiatischer Laubholzbockkäfer Die Weibchen asiatischer Laubholzbockkäfer nagen zur Eiablage eine ein Zentimeter große Mulde in die Rinde eines Baumes und legen in diese anschließend bis zu 70 Eier. Nach ungefähr zwei Wochen schlüpfen aus den Eiern kleine Larven, die sich sofort in das Innere des Baumes fressen. Dort bohren sich die Larven immer weiter durch das Holz und können durch ihre Gänge den Saftstrom des Baumes stark behindern. Bei einem starken Befall kann der Baum durch die gefräßigen Larven absterben. Im zweiten Jahr nach der Eiablage verpuppen sich die Larven im Inneren des Baumes, bevor in den Sommermonaten die fertig ausgebildeten Käfer schlüpfen. Die Käfer bohren sich anschließend durch circa zwölf Millimeter große Gänge nach außen und leben dort sechs bis acht Wochen. So erkennen Sie einen Befall asiatischer Laubholzbockkäfer Die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft hat umfangreiche Informationen veröffentlicht, die aufzeigen, wie Sie einen Befall durch asiatische Laubholzbockkäfer erkennen können. Liegt bei Ihnen ein begründeter Verdacht vor, so sollen Sie diesen unverzüglich dem Forstamt melden, denn das Entdecken eines Befalls ist meldepflichtig. Ein asiatischer Laubholzbockkäfer ist 25 bis 40 Millimeter groß und schwarz gefärbt. Auf seinen schwarzen Flügeldecken lassen sich unregelmäßige weiße Flecken erkennen. Besonders charakteristisch sind die langen schwarz-weiß gestreiften Fühler des Käfers. Bekommen Sie den Käfer an sich nicht zu sehen, so bieten Ihnen die ein Zentimeter großen Mulden in der Rinde, die mit Larven oder Eiern gefüllt sein können, einen ersten Hinweis auf einen eventuellen Befall. Weiterhin sollten Sie Bäume, an denen kreisrunde Austrittslöcher mit einem Durchmesser bis zu zwölf Millimeter zu finden sind, genauer auf Larvengänge und grobe Bohrspäne untersuchen. Die Bekämpfung der Schädlinge Die Schädlinge werden über Holzverpackungen oder Paletten aus Asien eingeschleppt. Daher werden verdächtige Objekte mittlerweile standardmäßig erhitzt oder begast, um die Käfer abzutöten. Ist ein Baum erst einmal befallen, so hilft nur das Fällen und Vernichten sicher gegen die Schädlinge, die auch in dem Holz gefällter Bäume weiterleben würde. Betroffene Gebiete werden von Behörden gelegentlich auch unter Quarantäne gestellt, da ein asiatischer Laubholzbockkäfer nicht besonders reisefreudig ist und oft in seinem Leben nur wenige Hundert Meter weit fliegt. Autor: pg (CF)

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Weinbergschnecken helfen gegen Nacktschnecken. Nacktschnecken sind dem Gärtner ein Graus. Die Schädlinge fressen mitunter den halben Garten kahl. Rigorose Hobbygärtner greifen gerne zum Schneckenkorn. Doch die chemische Keule hat leider auch reichlich Nachteile für die Umwelt. Biologische Schneckenbekämpfung ist da viel schonender und dennoch wirksam. Der Verbraucherinformationsdienst aid in Bonn empfiehlt daher Weinbergschnecken als Kampfhilfe. Weitere Tipps zur Schneckenbekämpfung finden Sie hier. Weinbergschnecken vertilgen die Eier der gefräßigen Nacktschnecken. Nur junge Weinbergschnecken knabbern hin und wieder Pflanzen an. Die erwachsenen Tiere sind dagegen zu schwer, um an ihnen hochzuklettern. Die Weinbergschnecke ist die größte einheimische Schneckenart mit Gehäuse. Dieses kann den Angaben zufolge bis zu fünf Zentimeter hoch werden. Das Tier steht unter Naturschutz und darf daher nicht bekämpft werden. Wer die nützliche Schnecke im Garten bewusst ansiedeln möchte, sollte ihr zum Schutz Büsche und Bäume bieten. Quelle: dpa-tmn

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Ameisenbefall eindeutig erkennen. Ameisen können schwere Schäden an Bauwerken verursachen. Wer also die kleinen Krabbler im Haus entdeckt, sollte sofort handeln. Ein gutes Erkennungszeichen für Ameisen sind kleine Häufchen feinen Staubs an der Fußleiste. "Es ist selten, dass es etwas anderes ist", sagt Bärbel Holl vom Verein zur Förderung ökologischer Schädlingsbekämpfung (VFöS) in Düsseldorf. Die Tiere haben dann bereits die Wände des Gebäudes bevölkert und zum Beispiel Dämmmaterial wie Styropor zu Staub zerrieben. Mit diesen Tipps können Sie verhindern, dass Ameisen überhaupt ins Haus gelangen. Ameisen wandern zum Beispiel vom Garten aus in ein Gebäude ein. Dringt von außen Feuchtigkeit ins Mauerwerk oder in die Betonwände eines Keller ein, sei es für die Insekten nicht schwer, sich im Haus niederzulassen. Auf diese Weise könnten sie auch in obere Etagen gelangen und das Material in den Wänden zersetzen, erläutert Holl. "Spätestens, wenn man in den oberen Etagen Ameisen entdeckt, sollte man einen Fachmann holen, der die Ursache löst", rät die Expertin. Denn Ameisen können hölzerne Bauteile zerstören und so schlimmstenfalls die Statik des Gebäudes gefährden. Ameisen legen große Nester an "Es ist allerdings nicht sehr einfach, solche baulichen Schäden zu beseitigen", erklärt sie. Denn wenn sich auch nur einige Ameisen im Haus zeigen, befänden sich dort in der Regel große Nester. "Die Nester muss man so freilegen, dass man drankommt, um sie zu beseitigen." Das sei mit viel Aufwand verbunden und erfordere meist umfangreiche Sanierungsarbeiten. In manchem alten Fachwerkhaus hätten dabei schon tragende Balken entfernt werden müssen. Quelle: dpa-tmn

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Kastanienlaub bloß nicht auf den Kompost. Schon seit einigen Jahren ist ein kleines Insekt auf dem Vormarsch, das den heimischen Kastanien den Krieg erklärt hat: die Rosskastanienminiermotte. Der hartgesottene Schädling überlebt sogar den Winter und schlägt im Frühjahr erneut zu. Schnell erkennt man den Befall an den zerstörten Blättern und der veränderten Farbe des Laubs. So bekommen Sie die Miniermotte in den Griff. Die Miniermotte ist schon früh im Jahr aktiv. Kaum sind die großen Blätter der Kastanie entfaltet, dauert es nicht lang und erste Schäden sind an den Bäumen zu entdecken: gelbbraune, vertrocknete Fraßspuren an den Blättern Mit dem Laubverlust steigt die Gefahr Sobald im Herbst die Temperaturen zu sinken anfangen, kann man den Rosskastanien dabei zusehen, wie sie ihr Laub verlieren. Die braunen Stellen haben sich bis zu diesem Zeitpunkt bereits weit ausgebreitet. Sie stammen von den Larven der Kastanienminiermotte, die sich dort kräftigt und wächst, bevor sie in das Stadium eines fliegenden Falters übergeht. Ursprung der Miniermotte nun geklärt Die so genannten Minierer sind Insektenlarven, die Blätter zwischen deren Ober- und Unterseite durch Fressen aushöhlen. Dazu zählen Schmetterlinge, Käfer, aber auch Minierfliegen. Die Larven befallen nicht nur die Blätter von Laubbäumen, sondern auch Nadelbäumen. Der Ursprung der Kastanienminiermotte war lange ein Rätsel, doch nun haben Wissenschaftler anhand von getrockneten Pflanzen ihre Herkunft ermittelt: Der gefräßige Schädling stammt aus einst unzugänglichen Schluchtwäldern im Balkan. Die Forscher hoffen, die neuen Erkenntnisse nutzen zu können, um wirksame Maßnahmen gegen die Motte zu entwickeln. Puppen der Miniermotte müssen weg Bis dahin schützt man seine Kastanien am besten durch sorgfältige Vernichtung möglicher Unterschlüpfe für die Motten. Oliver Fink, Vorsitzender des Verbandes der GartenBaumschulen in Haan (Nordrhein-Westfalen), erklärt: Dazu müsse das gesamte Laub der Bäume pedantisch den ganzen Herbst über regelmäßig zusammengerecht und vom Grundstück entfernt werden. Darin sind immer noch die Puppen der letzten Mottengeneration, die unbedingt beseitigt werden müssen. Außerdem trage das Entfernen der Blätter wesentlich dazu bei, den Erstbefall im kommenden Frühjahr zu verringern, erläutert Fink. Allerdings darf das befallene Laub nicht auf dem eigenen Kompost verrotten. Dort können die Puppen überleben. Stattdessen muss das Kastanienlaub zu einer Kompostieranlage gebracht oder über den Restmüll entsorgt werden. Erst durch die Verbrennung sterben die Tiere ab. Wespen und Ameisen bekämpfen die Miniermotte Die aus isolierten Wäldern stammende Miniermotte hat nicht viele natürliche Fressfeinde. Wespen und Ameisen tragen aber dazu bei, den Befall der Bäume mit Miniermotten zu begrenzen. Darauf weist das örtliche Pflanzenschutzamt in Berlin hin. Prophylaxe: Meisenhotels und Pheromonfallen Auch für heimische Meisen ist ein befallener Baum vor allem in der Brutzeit ein gefundenes Fressen. Vielerorts hängen Grünämter und Naturschützer deshalb verstärkt Meisenhotels in Kastanienbäume. Die Meisen reduzieren übrigens auch den Bestand an Blattläusen im heimischen Garten. In jüngeren Bäumen konnten bisher auch gewisse Erfolge mit Pheromonfallen erzielt werden. Darauf weist Gärtnermeister Fink hin. Sie locken die männlichen Tiere weg, so dass die Vermehrung stark gehemmt wird. Quelle: dpa-tmn

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Wühlmäuse im Herbst Bekämpfen. Wühlmäuse können im Garten großen Schaden anrichten. Ob Tulpen, Rosen oder Obstbäume – oft wird der ganze Stolz des Gärtners von den gefräßigen Nagern dahingerafft. Im Herbst ist die Chance groß, der Plage Herr zu werden. Denn jetzt haben Wühlmäuse Hunger und nehmen Fraßköder besonders gut an. Darauf weist die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Bonn hin. Allerdings müssen Gartenbesitzer vorsichtig sein: Sie dürfen wirklich nur Wühlmäuse und keine Maulwürfe bekämpfen. Diese stehen unter Naturschutz. Vewühlprobe verrät Wühlmäuse Die sogenannte Verwühlprobe hilft, um zu erkennen, welches Tier die Gänge durch die Beete gräbt und Hügel im Garten baut: Ein Gang wird an mehreren Stellen auf einer Länge von etwa 30 Zentimetern freigelegt. Ist der Gang nach einiger Zeit wieder geschlossen, wird er von Wühlmäusen bewohnt. Fallen gegen Wühlmäusen sind am wirkungsvollsten Wühlmäuse werden laut Landwirtschaftskammer am effektivsten mit Fallen bekämpft. Auch giftige Fraßköder sind einsetzbar. Für die Fallen muss zuerst ein aktiver Gang der Mühlmäuse freigelegt werden. Darin wird die Falle angebracht und der Gang wieder verschlossen. Als Köder eignen sich beispielsweise Sellerie oder Möhren. Wühlmäuse haben eine starken Geruchssinn. Es empfiehlt sich daher, Handschuhe zu tragen und die Fallen gegebenenfalls sogar mit neutraler Seife abzuwaschen. Wurzelkörbe schützen vor Wühlmäusen Wühlmäuse lieben Wurzeln: Sie fressen junge Obstbäume, Sträucher und Zwiebeln von Frühblühern an. Diese gehen dann womöglich ein. Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen rät daher, Obstbäume beim Pflanzen in spezielle Körbe aus Maschendraht zu setzen. Auch für Blumenzwiebel gibt es Pflanzkörbe, etwa aus Kunststoff. Quelle: dpa-tmn, zuhause.de

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Tiere statt Gift: So wird Ihr Garten Schädlingsfrei. Da hat man gegossen, gejätet und gedüngt, damit die Pflanzen im heimischen Garten gut gedeihen – und dann machen Schnecke, Blattlaus und Co. kurz vor der Ernte all die Mühen zunichte. Welcher Hobbygärtner ist da nicht versucht, zu harten Mitteln greifen, um den Schädlingen endgültig den Garaus zu machen? Doch Pflanzenschutzmittel ist nur die nettere Umschreibung für Gift. Das will wohl niemand gerne an seinem Gemüse haben. Dabei gibt es umweltverträglichere Waffen: Lavendel, Schnittlauch oder Würmer beschützen die Pflanzen ebenso gut. Wenn die Schnecke am Salat nagt und die Laus das Blühen des Hibiskus vereitelt, dann ist es Zeit, Maßnahmen gegen die Schädlinge im Garten zu ergreifen. Pflanzenschutzmittel sind für den Naturschutzbund Niedersachsen allerdings keine Lösung. "Chemisch synthetische Präparate gelangen in die Nahrungskette und ins Grundwasser und schädigen viele Tiere wie Vögel und Igel", erläutert Ulrich Thüre, Sprecher des Naturschutzbundes Niedersachsen in Hannover. Lavendel vertreibt Ameisen Außerdem zerstöre Gift das natürliche Gleichgewicht von Räuber und Beute. Es gebe aber durchaus verträgliche Möglichkeiten, einen gesunden Garten zu schaffen: "Statt auf Gift setzt der Biogärtner auf Pflanzenextrakte, natürliche Schädlingsfeinde sowie auf eine Artenvielfalt in seinem Garten", erläutert Thüre. Manche Pflanzen können sich etwa gegenseitig helfen. "Blühender Schnittlauch unter die Erdbeeren geworfen, ist ein gutes Mittel gegen Pilzbildung", rät er. Salbei, der unter Rosen gepflanzt wird, wehre Läuse und Schnecken ab. Wo Lavendel steht, ziehen Ameisen ab und Knoblauch verscheuche Wühlmäuse. Netze und Zäune "Gemüsefliegen hält man wirkungsvoll mit einem feinmaschigen Gemüsefliegennetz von Radieschen, Möhren, Zwiebeln, Porree und Kohl fern", verrät Erika Brunken, Leiterin der Gartenakademie in Bad Zwischenahn. Ab dem Zeitpunkt der Kastanienblüte sollte das Netz über halbrunde Drahtbögen gespannt werden, um zu verhindern, dass die Eier am Wurzelhals abgelegt werden. Die Larven fressen sonst das Gemüse von innen an. Das Netz hält zudem Raupen und Blattläuse fern. Als Mittel gegen Schnecken rät Thüre zu einem Schneckenzaun. Die etwa zehn Zentimeter hohen Barrieren halten die kriechenden Tieren vom Blumenbeet fern, da die Schnecken die abgewinkelten Kanten nicht überwinden können. Ob Schädling oder Pilz – manchmal hilft nur noch ein radikaler Schnitt. Fällt etwa die Johannisbeerblasenlaus über die Beeren her, sollte der Hobbygärtner alle betroffenen Triebe zurückschneiden, empfiehlt Brunken. So werde ein Ausbreiten verhindert. Grundsätzlich gilt das Zurückschneiden von befallenen Pflanzenteilen als zuverlässiges Mittel. Wird ein Befall durch Läuse oder Pilze rechtzeitig erkannt und entfernt, erholt sich die Pflanze sehr rasch. Sie wird nur selten in ihrer Existenz bedroht. Ein Wurm als Retter für den Rhododendron Hin und wieder sind aber auch ungewöhnliche Methoden erforderlich: Ist beispielsweise der Rhododendron vom Dickmaulrüsselkäfer befallen, sollte man Nematoden kaufen. Diese spezielle Art des Fadenwurms ist der natürliche Gegenspieler des Käfers, der die Wurzeln von Rhododendron stark schädigen kann. Die Nematoden werden ins Gießwasser gegeben und ausgegossen. Doch Vorsicht: Einige Arten greifen auch Pflanzen an. Brunken rät grundsätzlich, vorzubeugen statt nachzubehandeln:"Faktoren wie Standort, Düngung und Bodenfruchtbarkeit spielen eine große Rolle. Je wohler sich die Pflanzen fühlen, desto weniger anfällig sind sie für Krankheiten und Schädlinge." Durch den Garten streifender Wind könne etwa die Blätter schneller abtrocknen und eine Pilzbildung vermeiden. Zur Pflanzen-Gesundheit trägt auch die Fruchtfolge bei. Im Nutzgarten sollte ein Gemüse erst nach fünf Jahren wieder auf derselben Fläche angebaut werden. Das bedeute, erklärt Brunken, dass auf maximal ein Viertel der Fläche Kartoffeln wachsen dürfe. Robuste Gurken und widerstandsfähige Kirschen Außerdem tragen robuste Arten und Sorten zum gesunden Garten bei. So ist etwa die Einlegegurke "Amber F1" gegen Echten Mehltau resistent und tolerant gegen Falschen Mehltau. "Die Buschbohnensorte "Negra" oder die Kirschtomate "Sweet Million" sind ebenso als robuste Sorten zu empfehlen", sagt Brunken. Grundsätzlich gelte: Je hochgezüchteter eine Sorte ist, desto empfindlicher ist sie auch. Nützlinge ansiedeln Doch nicht jedes Tier im Garten ist ein Schädling. Auf einer Pflanze leben durchschnittlich zwölf pflanzenfressende Tierarten, ohne dass diese dabei geschädigt wird. Jeder Organismus sei Teil des Naturkreislaufes und habe seinen Nutzen, erläutert Brunken. So ist die Raupe auf dem Kohl etwa die Nahrung für den Igel. Statt den Insektenbestand mit Gift zu regulieren, sei es deshalb ratsamer, den Lebensraum natürlicher Feinde zu fördern, betonen die Experten. Ein Siebenpunkt-Marienkäfer vertilgt während seiner wenigen Wochen Lebenszeit ganze 4000 Blattläuse, eine Fledermaus verspeist sogar bis zu einem Kilo Insekten pro Sommer. Und Igel, Kröten und Blindschleichen sind Schnecken-Jäger. Ein naturnaher Garten sollte daher nicht zu aufgeräumt sein, denn Vögel, Hummeln, Laufkäfer, Eidechsen, Fledermäuse und andere nützliche Gartenbewohner benötigen Schutz und Nahrung. Hohe Wiesen, Hecken, Reisighaufen, Nistkästen, Trockenmauern und sogenannte Insektenhotels sind deren Lebensraum. Quelle: dpa-tmn

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Waschbären aus Haus und Garten vertreiben Der Waschbär ist auf dem Vormarsch und entwickelt sich zu einer echten Plage. Immer häufiger trifft man den maskierten Eindringling auch in heimischen Gärten, auf Terrassen und Balkonen. Er verwüstet Blumenbeete, räumt Mülltonnen aus und ist sogar eine Gefahr für Ihre Haustiere. Geeignete Schutzmaßnahmen werden also immer wichtiger. Damit der Waschbär sich gar nicht erst bei Ihnen einnisten kann, sollten Sie einige Hinweise beachten. Mit diesen Tipps zeigen wir, wie man sein Haus vor den geschickten Kletterern schützen kann. Die ursprünglich aus Nordamerika stammenden Allesfresser hinterlassen auf Dachböden ihre Duftmarken und kommen durch Katzenklappen und offene Türen oft bis ins Haus. Häufig gelangen die Tiere über Bäume auf die Dachböden der Häuser, zerstören so die Dachisolierung oder verursachen allein durch Kot und Urin Schäden, die in Höhe von mehreren tausend Euro pro Haus liegen können. Die nachtaktiven Plagegeister sind mittlerweile auch bei uns weit verbreitet. Der beste Weg, sie loszuwerden ist, es ihnen von Anfang an so ungemütlich wie möglich zu machen. Bären mit Migrationshintergrund Erstaunlich und ein Indiz für die rasend schnelle Verbreitung der Waschbären ist die Tatsache, dass fast alle deutschen und sogar mitteleuropäischen Waschbären von nur zwei Paaren abstammen. Die beiden Paare wurden 1934 am Edersee in die Freiheit entlassen und in der perfekten Umgebung - viel Wald, viel Wasser, viel Nahrung - entwickelte sich die Population prächtig. 25 Jahre später lebten in Deutschland schon 20.000 Waschbären, heute sind es wohl mehr als eine halbe Million, und ein Rückgang ist bisher nicht in Sicht. Waschbären bekämpfen: Nicht alle Methoden sind erlaubt Keinesfalls sollte man einen Hund auf den Waschbären hetzen. Nicht nur, dass dies einen schweren Verstoß gegen das Tierschutzgesetz darstellt, derartige Auseinandersetzungen gingen in der Vergangenheit durchaus für den Hund – und nicht etwa für den Waschbären – tödlich aus. Das berichtet zumindest der Brandenburger Landesjagdverband. Die Tiere seien sehr aggressiv und hätten im vergangenen Jahr vier Jagdhunde getötet, sagt Joachim Olbrecht, Präsidiumsmitglied des Verbandes. Kritiker, wie der ehrenamtliche Waschbären-Schützer Francesco Dati vom Tierschutzverein Lich (Hessen), werfen dem Verband allerdings vor, nur einen Vorwand zu suchen, um die Tiere jagen zu können. Es ist gesetzlich verboten, Waschbären mit einer Lebendfalle zu fangen und an anderer Stelle wieder auszusetzen. Sollten Sie also ein Exemplar gefangen haben, müssen Sie es direkt vor dem Haus wieder in die Freiheit entlassen. Dabei ist jedoch äußerste Vorsicht geboten, denn ein gefangener und in die Enge getriebener Waschbär kann unter Umständen sehr aggressiv werden. Wer eine sofort tödlich wirkende Falle einsetzt, ohne eine Fangerlaubnis zu besitzen, die Mutter eines Wurfes junger Welpen tötet oder an anderer Stelle aussetzt, macht sich übrigens wegen Wilderei und Tierquälerei strafbar. Also besser dafür sorgen, eine friedliche Lösung für das Waschbärproblem zu finden. Wie genau die gesetzlichen Regelungen bezüglich Jagd und Vetreibung von Waschbären lauten, kann man übrigens im Bundesjagdgesetz nachlesen. Präventivmaßnahmen gegen Waschbären Besser ist es, Haus und Garten für die Tiere möglichst unattraktiv zu gestalten, damit sie sich gar nicht erst ansiedeln. Dabei sollten Sie unbedingt einige einfache Regeln beachten. So ist es zum Beispiel ratsam, immer für einen abgedeckten Kompost und fest verschlossene Mülleimer zu sorgen. Die Eindringlinge wühlen in den hinterlassenen Abfällen und stellen sich so ihr tägliches Menü zusammen. Ist die Auswahl reichhaltig, kommt der Waschbär gerne wieder. Auch auf kurzfristige Lagerung von verschiedenstem Unrat im Garten oder auf Terrasse und Balkon, wie zum Beispiel Sperrmüll oder Baumaterial sollte man möglichst verzichten. So bietet man dem Waschbären nämlich einen geeigneten Unterschlupf und die Möglichkeit ein Nachtquartier einzurichten. Auch Gartenhäuser, Garagen, verlassene Gebäude, Dachböden und Kaminschächte stehen ganz oben auf der Liste der begehrtesten Schlaf- und Wurfplätze. Damit die kleinen Räuber keinen Weg in Ihr Haus finden, sollten Äste von Bäumen, an denen die Tiere ins Haus gelangen könnten, gestutzt werden. Rank- und Kletterpflanzen an Hauswänden bieten optimalen Halt, damit Waschbären daran hochklettern können. Man sollte deshalb möglichst auf Fassadenbegrünung verzichten. Wenn der Waschbär es erst einmal geschafft hat, an der Hauswand empor zu klettern, sucht er sich gerne ein Schlupfloch im Dach um in das Haus einzusteigen. Daher sollte man in regelmäßigen Abständen das Hausdach auf Schwachstellen, wie zum Beispiel verschobene Ziegel, überprüfen und die entsprechenden Stellen gleich ausbessern. Waschbären keinesfalls füttern! Mit seiner süßen Nase, seinen langen Schnurrhaaren und den kleinen Pfoten ist der Waschbär rein äußerlich ein sehr niedlicher Zeitgenosse. Trotzdem darf man nicht vergessen, dass es sich um ein wildes Raubtier handelt. Sie sollten daher von Anfang an darauf verzichten, den Waschbären anzufüttern. Denn wenn er erst einmal erkannt hat, dass er eine verlässliche Futterquelle gefunden hat, wird man ihn nicht mehr so leicht los. Ansonsten sollten Sie sich darauf einstellen, dass Sie schon bald einer beträchtlichen Anzahl hungriger Mäuler gegenüberstehen würden. Waschbären sind schwer zu vertreiben Wenn ein Waschbär eingezogen ist, können Sie mit verschiedenen Methoden versuchen, ihn zu vertreiben. Der Gehör-, Seh- und Geruchssinn sind gut ausgebildet und Sie können ihn zum Beispiel durch ein lautes Radio, Beleuchten seines Verstecks mit hellem oder flackerndem Licht oder Verbreiten unangenehmer Gerüche, zum Beispiel durch Mottenkugeln, vertreiben. Ganz gleich, für welche Methode Sie sich entscheiden, in vielen Fällen ist der Erfolg nur von kurzer Dauer. Sobald sich kein Waschbär mehr im Garten oder Haus befindet, sollten Sie daher so schnell es geht alle möglichen Eingänge fest verschließen. In jedem Fall ist darauf zu achten, dass man genügend Abstand zum maskierten Räuber hält. Waschbären sind normalerweise nicht aggressiv und gehen einer Auseinandersetzung aus dem Weg, aber wenn sie sich angegriffen fühlen, können sie mit ihrem Gebiss extrem schmerzhafte Wunden ver ursachen. Außerdem werden von ihnen Krankheiten übertragen. Weitere Informationen darüber, was zu tun ist, um den Waschbären dauerhaft loszuwerden, können Sie zum Beispiel beim zuständigen Forstamt erfragen. Waschbären übertragen Tollwut und andere Krankheiten Es ist nicht abzustreiten, dass Waschbären sehr knuffig aussehen, man darf aber keinesfalls vergessen, welche Gefahr von Ihnen ausgehen kann. Sie übertragen eine Reihe von Infektionskrankheiten und Parasiten auf Menschen aber auch auf Haustiere. Neben Tollwut und Staupe kann das Raubtier auch andere infektiöse Krankheiten übertragen. Sehr häufig sind Waschbären von einem Spulwurm befallen, der auch bei Menschen das zentrale Nervensystem schädigen, Blindheit verursachen oder sogar zum Tod führen kann. Die Eier des Spulwurms werden durch den Kot übertragen. Daher sollte man Waschbärkot möglichst verbrennen und bei dessen Beseitigung stets Handschuhe tragen. Autor: sikoe Quelle: zuhause.de

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