Volksbühne Berlin
Description
Tickets: 030/240 65 777 / www.volksbuehne.berlin Ab September startet die Volksbühne an ihrer neuen temporären Spielstätte VOLKSBÜHNE Tempelhof mit den ersten Inszenierungen der Spielzeit 2017/18. Ab November startet der Spielbetrieb in der VOLKSBÜHNE Rosa-Luxemburg-Platz sowie die neue digitale Spielstätte VOLKSBÜHNE Fullscreen.
Die Volksbühne ist ein traditionsreiches Theater in Berlins Mitte. Mit der Spielzeit 2017/2018 übernehmen Chris Dercon als Intendant und Marietta Piekenbrock als Programmdirektorin die künstlerische Leitung der Volksbühne, die sie als ein Stadttheater ohne Grenzen begreifen: Vertraut mit historischen und ästhetischen Umbrüchen stellt es sich neuen Herausforderungen.
Unter einem Dach versammelt die Volksbühne Theater, Tanz, Performance, Musik, Kino, Bildende Kunst und Kulturen des Digitalen. Im Zentrum stehen das Nachdenken über das Zeitgenössische, die Zukunft des Theaters und neue Verbindungen zwischen den Formen, Disziplinen und Praktiken. Künstlerinnen und Künstler sind aus Berlin, Europa und der Welt eingeladen, in die sich verändernde Stadtgesellschaft hineinzuwirken.
Angetrieben von der Vision einer offenen, kosmopolitischen Gemeinschaft fühlt sich die Volksbühne ihrer emphatischen Gründungsformel verpflichtet, mit der sie seit Beginn des 20. Jahrhunderts den Wandel des Theaters vorantreibt: Die Kunst dem Volke.
Zum Archiv der Website von 1992 bis 2017: https://volksbuehne.adk.de
Tell your friends
RECENT FACEBOOK POSTS
facebook.comAnne Tismer feiert mit Samuel Becketts "Nicht Ich / Tritte / He, Joe" in der Regie von Walter Asmus nach vielen Jahren wieder Premiere an einem deutschen Stadttheater. Im Interview mit Deutschlandfunk Kultur spricht sie über ihre Arbeit an der Volksbühne. Für die Eröffnung Großes Haus: Samuel Beckett / Tino Sehgal am 10.-12.11. gibt es noch nur noch Restkarten an der Abendkasse. Ab dem 18.11. ist dann "Nicht Ich / Tritte / He, Joe" im Repertoire zu sehen: https://www.volksbuehne.berlin/de/programm/23/nicht-ich-tritte-he-joe
Mit / With: Stephen O´Malley, Tyler Hubby, Jochen Arbeit & Ensemble, Jan St. Werner Kuratiert von / Curated by: Giulio Bursi, Christian Morin +++ please scroll down for English version +++ Tony Conrads Punk Einstellung und Ansatz zu Musik, Kino und Kunst machen ihn zu einer dauerhaften Inspirationsquelle. Während die Musik und Kunstwelt sich über sein Erbe streiten, wollen wir uns an seine revolutionäre Entscheidung Komposition zu eliminieren erinnern. Das multidisziplinäre Event beinhaltet neben der Vorstellung des Films über Tony Conrad, kreiert vom in San Francisco beheimateten Filmmacher und Conrads langjährigem Freund und Kollaborateur Tyler Hubby, gefolgt von zwei musikalischen Einlagen: ein orchestrales, von Conrad ursprünglich konzipiertes, und von Jochen Arbeit mit einem Streichquartett reinterpretiertes Stück, sowie eine Soloperformance vom King of Drones, Stephen O’Malley. Zum Programmablauf: https://www.volksbuehne.berlin/de/programm/1959/completely-in-the-present Find the full programme here: https://www.volksbuehne.berlin/en/programm/1959/completely-in-the-present EN: Tony Conrad is an artist whose punk attitude and approach to music, cinema and art are an ongoing source of inspiration. While the music and art world fight over his heritage, we want to remind ourselves of his revolutionary move to eliminate composition. The multidisciplinary event will open with the Berlin premiere of a film about Tony Conrad, created by San Francisco film-maker and Conrad’s friend and collaborator Tyler Hubby, followed by two performances: an orchestral piece originally conceived by Conrad and reinterpreted by Jochen Arbeit with a string quartet and a solo performance by king of drones, Stephen O’Malley. Foto: Tony Conrad 1966 by Frederick Eberstadt, Library of Congress
Buchpremiere: Revolution Noir. Autoren der russischen "Neuen Welle" Mit Julia Kissina (Herausgeberin) und Ann Cotten Moderation Meike Feßmann Außerdem mit Ingolf Hoppmann (Übersetzer) Lesung Frank Arnold Roter Salon, 29.11., 20:00, 8/6 € Hundert Jahre nach den Revolutionen des Jahres 1917 lässt Julia Kissina Autoren zu Wort kommen, die zum antirealistischen Unterstrom der russischen Literatur seit den 60er Jahren gehören. Ihre Lehrer sind Gogol und Charms; die heutigen Vertreter, wie Julia Kissina selbst, häufig Doppelbegabungen: Maler, Bildhauer, Philosophen. Wie alltägliche, scheinbar langweilige Ereignisse sich in etwas Rätselhaftes verwandeln, die Normalität aufgekündigt wird, Traum und Wahn überhand nehmen – Literatur als Wunder der Wahrnehmung ist der gemeinsame Nenner der Prosastücke. Julia Kissina, 1966 in Kiew geboren, gehörte in den 80er Jahren zum Kreis der Moskauer Konzeptualisten um Vladimir Sorokin und Pawel Pepperstein und machte sich mit spektakulären Kunstaktionen und als Fotokünstlerin auch international einen Namen. 2005 erschienen auf Deutsch „Vergiß Tarantino“ sowie das Kinderbuch „Milin und die Zauberkreide“ sowie 2013 „Frühling auf dem Mond“ und 2016 „Elephantinas Moskauer Jahre“. Sie lebt in Berlin. Mehr Infos: https://www.volksbuehne.berlin/de/programm/1511/revolution-noir-autoren-der-russischen-neuen-welle
Der Vorverkauf für Dezember hat begonnen! Darunter "Fever Room" und eine lange Filmnacht von Apichatpong Weerasethakul, "21 pornographies" von Mette Ingvartsen, "The show must go on" von Jérôme Bel, "Prolls auf Pferden" von P14, im Roten Salon die erste Folge "Popkultur & Identität" sowie zum Jahresausklang wieder der "Poetry Slam - Best of 2017" und schließlich eine große Silvesterparty. Hier gehts zum Spielplan:
In der zweiten Ausgabe unserer Diskurs-Reihe "Armen Avanessian & Enemies" im Roten Salon geht es um die Frage: Wie können neue Formen der Intervention und Alternativen zum gegenwärtigen Energie-Regime gefunden werden? 100 Unternehmen sind für 71% der industriellen Treibhausgas-Emissionen verantwortlich. Können wir diese Unternehmen reformieren? Oder sind andere, härtere Maßnahmen notwendig? Reform oder Resistance? Ein Abend von und mit „Disrupt Democracy“.
+++ please scroll down for English version +++ Dorian Wood hat eine wundervolle Begabung Genres zu vermischen, vom Dark Pop bis zu Bulgarischem Folk, und die Fähigkeit, durch seine kolossale Bühnenpräsenz solch eine Spannung zu erzeugen, dass es einen an den Sitz fesselt und entweder in Tränen oder lautem Gelächter endet. Dabei macht er nicht einfach nur Musik, sondern überträgt seine Arbeit als queerer Performance-Künstler auf die Bühne. Zum allerersten Mal singt Dorian das komplette Album in seiner Muttersprache. Auf XALÁ erhebt er sich wie ein demoralisierter Engel gegen die Ungleichbehandlung Andersdenkender, nur bewaffnet mit seiner Stimme und einer unverkennbaren Prosa, die so charakteristisch ist für sein bisheriges Werk. Dorian Wood, 14.11. 20:00, Roter Salon, 16 € Info: https://www.volksbuehne.berlin/de/programm/1417/n-a EN: With an innate ability to weave genres together - from dark pop to Bulgarian folk music - his concerts will take you from moments of relentless tension - fingernails clenched deep into the armrests - to heartfelt weeping, to a culminating hysteria equal parts tears and laughter, as a collective embrace blossoms into deafening applause worthy of bringing any structure to its knees. But he doesn’t just make music, but transplants his work as queer performance artist onto the stage. In a first for Dorian, the album is sung completely in his mother tongue. On XALÁ, Dorian rises like a demoralized angel armed with a megaphone, denouncing the inequalities of Otherness, consistently seducing us with a signature prose characteristic of his previous works. Foto: Pablo Almansa
Ab März 2018 auf unserer digitalen Spielstätte Fullscreen zu sehen: "Rheingold" von Alex Wissel & Jan Bonny. Im MONOPOL - Magazin für Kunst und Leben sprechen sie über ihre Zusammenarbeit an dem Filmprojekt, das sie an der Volksbühne vollenden.
Susanne Kennedy wird mit dem „Europe Prize Theatrical Realities" ausgezeichnet. Der europäische Theaterpreis ehrt Künstler*innen oder Theater, die sich auf originelle und innovative Weise um das europäische Theater verdient gemacht haben. Die weiteren Preisträger*innen sind Jernei Lorenci, Yael Ronen, Alessandro Sciarroni, Kirill Serebrennikov sowie das Theatre NO99. Susanne Kennedy gelingt es in ihrer Arbeit, „die Verbindung zwischen Theater und anderen Kunstformen zu erforschen“, schreibt das Büro des Europäischen Theaterpreises in seiner Jurybegründung. „Sie schafft es, Schauspieler*innen, Wörter und Ideen in Bewegung zu bringen und in ihren Arbeiten miteinander zu verflechten. Dabei sind die Orte ihrer Aufführungen zu gleicher Zeit Bühne und visuelle Kunst-Installationen.“ Die erste Premiere von Susanne Kennedy an der Volksbühne ist die Uraufführung: Women in Trouble am 30.11.17!
Am Eröffnungswochenende 10.-12. November startet der Rote Salon mit einem Programm aus Konzerten, Party, Diskussion, Film und Performance. Es folgen Abende mit verschiedenen Gesprächsformaten, und Lesungen. Bei der ersten Filmvorführung im Roten Salon zeigen wir in der neuen Reihe "VariaVision" zwei Filme von Sue Tompkins und Luke Fowler. Die beiden britschen Filmemacher*innen sind für das Screening am 12.11. zu Gast und sprechen über ihre Arbeit.
Die Reihe "Vermessung der Volksbühne" stellt Künstler*innen und ihre Projekte vor, die bei uns zu sehen sein werden. Diesmal Ausgabe #2 mit Susanne Kennedy zu "Women in Trouble", Uraufführung am 30.11. in der Volksbühne, Großes Haus. Mehr Infos hier: https://www.volksbuehne.berlin/de/programm/35/women-in-trouble
+++ please scroll down for English version +++ Die Bühne dreht sich. Angelina Dreem Eins trägt eine Latex-Maske mit langen schwarzen Haaren. Sie sitzt auf einem Sofa in hoch-glänzender Reality-TV-Ästhetik und rekelt sich in Pose. Das Bühnendisplay dreht sich weiter. Set zwei zeigt Fitnessgeräte und Wellnessbereich, Angelina Dreem Zwei fährt in einen Tomografiescanner. Angelina Dreems Leben ist eine Soap. Aber ihr Leben ist auch real. Angelina Dreem ist krank. Sie hat Krebs. Im Laufe des Stückes existieren immer neue Doppelgänger von ihr, die von einer Rabbit-Hole-Realität in die andere fallen. Älter werden, Frau sein, sie/man selbst bleiben, sich selbst dann doch wieder austreiben. Die Frage in Women in Trouble ist, ob es etwas zu lernen gibt. Kann das nächste Leben ein besseres Leben werden? In ihrer ersten Inszenierung für die Volksbühne entwickelt die Regisseurin Vervielfältigungskabinette, in denen aufgesplitterte Menschen in ungeschönter Menschlichkeit sichtbar werden. Mit jeder Umdrehung verändert sich die Matrix. Susanne Kennedy Women in Trouble Uraufführung / World premiere 30.11.17 weitere Termine / next shows: 2., 3., 10., 23., 27.12.17 Stationendrama / Episodic drama in Deutsch & Englisch Mit / With: Suzan Boogaerdt, Marie Groothof, Niels Kuiters, Julie Solberg, Anna Maria Sturm, Bianca van der Schoot, Thomas Wodianka Regie,Text / Director, text: Susanne Kennedy in Kooperation mit / in collaboration with Suzan Boogaerdt, Bianca van der Schoot Bühne / Stage: Lena Newton Kostüm / Costumes: Lotte Goos Video: Rodrik Biersteker Sound Design: Richard Janssen Mehr / More: https://www.volksbuehne.berlin/de/programm/35/women-in-trouble EN: The stage turns. Angelina Dreem One is wearing a latex mask complete with long black hair. She sits on a sofa, characterised by high-gloss reality TV aesthetics, and reclines in a pose. The stage continues to turn. A second set contains fitness equipment and a spa area; Angelina Dreem Two moves through a tomographic scanner. Angelina Dreem’s life is a soap opera. But her life is also real. Angelina Dreem is sick. She has cancer. Throughout the play, new Doppelgängers of her continually appear, falling from one rabbit-hole reality into the next. Growing older; being a woman; remaining oneself; exorcising oneself again. Women in Trouble explores if there is anything left to learn. Could the next life be a better one? In her first production for Volksbühne the director has developed duplicating cabinets, in which fragmented human beings become visible in their unadorned humanity. The matrix changes with each rotation. Foto: Bühnenbildentwurf (c) Lena Newton
Robert Menasse gewinnt den diesjährigen Deutscher Buchpreis mit "Die Hauptstadt". Wir freuen uns auf eine Premiere: die erste Komplettlesung des Romans des Jahres am 15.11. in der Volksbühne! Info & Karten: https://www.volksbuehne.berlin/de/programm/1418/der-roman-des-jahres-komplettlesung