Werkpark - Neue Kunst am Ried
Description
Der Werkpark NK@R verfolgt den Gedanken einer lebendigen Parklandschaft, geprägt durch skulptural gestaltete Erfahrungsräume, produktive Atelier ... Definition:
Der Werkpark NKaR verfolgt den Gedanken einer lebendigen Parklandschaft, geprägt durch skulptural gestaltete Erfahrungsräume, produktive Ateliers und Werkplätze sowie innovative konstruktive Prototypen. Er wird ergänzt durch ein Veranstaltungs- und Ausstellungsprogramm.
Historie:
1998 wurde in Wald-Ruhestetten am Rande des Naturschutzgebietes "Ruhestetter Ried" das "Projekt Neue Kunst am Ried" gegründet, das zunächst die Themen Landschaft, Kunst und Kultur und ab 2005 zusätzlich Architektur in Form von lebenden Konstruktionen (Baubotanik) als Schwerpunkte aufwies. Vorausgegangen waren zehn weitere freiberufliche Jahre, in denen einzelne Orte (in der Eifel, in Berlin und anderswo) zu Steinskulpturenfeldern verdichtet wurden. 1996 erfolgte der Kauf eines 3,5 Hektar großen, ehemals bäuerlichen Anwesens, das mittlerweile auf ca. 8 Hektar erweitert werden konnte. Zahlreiche Ausstellungen, Lesungen und Vorträge ergänzten die künstlerische Arbeit auch in den ersten Jahren. Gleichzeitig wurde durch Pflanzungen, Setzungen und Erdmodulation die Grundlage für ein mittlerweile an Bäumen und Grünräumen reiches Gelände gelegt. Schafe, Esel und Kühe haben sich nacheinander eingefunden um die Grünflächen zu beweiden. Eine Schmiede, das Malatelier, der Steinarbeitsplatz, Ateliergärten und ein Seminarwagen wurden eingerichtet und ausgestattet. Inzwischen bietet das Projekt Anlaß für eine 2- bis 3-stündige Besichtigung.
Schwerpunkte:
Nach 15 Jahren Projektphase definiert sich Neue Kunst am Ried heute als thematisch gefestigter Werkpark mit Erlebnismöglichkeit von Skulptur und Malerei sowohl im Entstehungsprozeß wie auch in Form von gestalteten Orten und Räumen im landschaftlichen Zusammenhang. Der wirtschaftliche Kern des Werkpark als Partner für künstlerische Gestaltungsaufträge ist die individuelle Produktion ortsbezogener Arbeiten für den öffentlichen und privaten Raum.
Der Werkpark bietet in erster Linie freie Kunst, aber ebenso an Funktionen orientierte künstlerische Objekte.
Darüber hinaus verfolgt er spannende Themen, besonders die Partnerschaft bezüglich der baubotanischen Prototypen mit dem Institut für Grundlagen moderner Architektur (IGMA) an der Uni Stuttgart, bemüht sich um weitere Anwendung baubotanischer Forschung, strebt eine nachhaltige Bewirtschaftung der eigenen Flächen an und veranstaltet Vorträge, Ausstellungen sowie Events.