Naturheilpraxis Salzgeber
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Wir verbinden ganzheitlich orientierte Diagnoseverfahren und traditionelle Naturheilkunde mit neuen medizinischen Erkenntnissen.
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facebook.comIhre Praxis Salzgeber wünscht frohe Weihnachten und einen gesunden Start 2018 ! Ab dem 4. Januar 2018 sind wir wieder regulär bei der Arbeit.
Die Entstehungsgeschichte von Nervenkeksen nach Hildegard von Bingen. Das Rezept gibts dann nächste Woche 😋
Endlich können auch wir von unserer Website behaupten, dass alle Texte dort sind, wo sie hin sollten! Seit heute Abend findet ihr zu jedem Thema eine kurze Erklärung 🤓 Schaut doch mal vorbei: www.heilpraktiker-salzgeber.de Über Feedback würden wir uns freuen!
Ein sehr interessanter Artikel erschien im Oktober im Stern: Wie viel Chemie steckt im deutschesten Nahrungsmittel überhaupt – dem Brot? Bert Gamerschlag berichtet darin sehr anschaulich davon, dass in der deutschen Nahrungsmittelindustrie allein bei Mehlprodukten bis zu 200 Zusatzstoffe beigemischt werden dürfen. Zwar zählt „unser täglich Brot“ in Deutschland auf Grund seiner Vielfalt und Einzigartigkeit als immaterielles Weltkulturerbe - sogar von der Unesco anerkannt - doch es ist längst nicht mehr so rein, wie uns Glaube gemacht wird. Vor hundert Jahren gab es noch deutliche Unterschiede in den verschiedenen Mehlarten, jede Mühle mahlte anders, jede Region hatte ihr eigenes Brot. Damals gab es noch kleine Mühlen und Bäckereien. Diese sind heutzutage bei gleichbleibender Größe des Betriebs rechnerisch kaum noch tragbar, berichtet ein Bäcker. Das ist neben der Bequemlichkeit der Endkunden ein Grund, weshalb mittlerweile Discounter Ketten wie Lidl zu Deutschlands größten Bäckern werden konnten. Die Bäckereien der Discounter sind so ausgerichtet, dass sie 24/ 7 backen können und somit täglich bis zu neun Fracht-Jumbojets mit ihren Produkten voll beladen könnten. Riesige Mühlen vermahlen Unmengen an weltweit herangeschifften Weizens zu Mehlen. Ziel ist eine Gleichheit, die ausdrücklicher Wunsch der Bäcker ist, um die Verarbeitungsprozesse zu vereinfachen und jegliche Risiken auszuschließen. Die vermeintliche Brotvielfalt ist daher oft nur Schein. Der Direktor und Professor des Bundesforschungsinstitus für Sicherheit und Qualität bei Getreide, Norbert Haase, erklärt: Der Geschmack eines Brotes früher rührte von dem Boden auf dem es wuchs, den verarbeitenden Mühlen und des Mehls der verarbeitenden lokalen Backstube nach traditionellem Rezept her. Heute gibt es dazu Backmischungen. Eine EU-Verordnung erlaubt 320 Lebensmittelzusatzstoffe, die für den Kunden nur sehr schwer, wenn überhaupt, zu erkennen sind. 200 davon werden auch in Bäckereien verwendet: Quellmehle, Quellstärken, Hydrokolloid, Emulgatoren, Weizenkleber, Malzmehle, Zuckerstoffe, Phosphate, Enzyme, Ascorbin- und weitere Säurungsmittel, Milch- und Molkepulver und viele mehr. Schon in der Mühle wird mit Mehlbehandlungsmitteln, wie Ascorbinsäure, Natrium-L-Ascorbat, Calcium-L-Ascorbat, Lecithin, Guakernmehl, Mono- und Diglyceriden von Speisefetten und andere vielsilbige Substanzen gearbeitet. Hersteller nennen diese Mischungen auch: „Kompositionen, die den Bäckern helfen sollen, eine gleichbleibend hohe Qualität zu liefern.“ Mehl selbst würde dabei als reines Naturprodukt zu hohen Schwankungen ausgesetzt sein. Die Laborabhängigkeit durch all diese Zusätze ist bisher nur in Insiderkreisen bekannt. Auch die Frage der Gluten-Allergie stellt sich. Nur knapp bei einem Prozent der deutschen Bevölkerung wurde eine echte Zöliakie diagnostiziert. Zusätzliche 13 Prozent haben allerdings durch den Verzehr von Weizenprodukten Probleme, wie Blähungen, Durchfall oder Kopfschmerzen. Die einen ziehen die Weizenzüchter zur Verantwortung, da diese seit Ende des zweiten Weltkriegs neue eiweißreiche Weizensorten aus Amerika einkreuzen. Andere beschuldigen die Müller, die den Weizen so sehr zermalmen, dass ihm synthetische Stoffe beigemengt werden müssen, damit er überhaupt verarbeitet werden kann. Dass aber die einzelnen Zusatzstoffe, einzeln und in Kombination, ein potentielles Risiko darstellen, das will noch niemand so recht wahr haben; sie wurden bisher in der Branche nicht untersucht. Die Backmischungen reichen von 30 Gramm eines Mittelchens aufs Kilo Mehl – für einen gewissen Charakter, bis zum „Hundertprozenter“ dem bis zum fertigen Brot nur noch Hefe und Wasser beigefügt werden müssen bevor es verknetet wird. Der Endverbraucher weiß wenig um Produktionsumstände und Konkurrenzdruck, meist will er es auch gar nicht wissen. Es interessieren Preis und Praktikabilität. Je mehr Zeit die Mehlstärke hat, Wasser aufzunehmen, desto mehr Zeit hat sie auch die Feuchtigkeit später wieder abzugeben. Das Brot bleibt damit länger frisch. Backt man das Brot allerdings für irgendwann, so zum Beispiel bei den Discountern und Aufback-Bäckereien in Supermärkten, muss es gegen das Austrocknen verpackt werden und zusätzlich gegen Schimmel begast werden. In der Industrie wird meist nur halb durchgebacken. Durch Schockfrostung und ohne Zeit können die mehleigenen Enzyme nicht arbeiten, also die komplex-neutrale Mehlstärke zu süßlichen Einfachzuckern umbauen. Darf diese Arbeit allerdings stattfinden werden keine Zusätze, wie andere Enzyme oder Zucker, zur Bräunung beim Backen benötigt. Diese „fremden“ Enzyme dienen dabei als eine Art Wecker, die die Frostung überleben und die Backwaren beim zweiten Backen zu neuem Leben erwachen lassen können. Im Englischen heißen diese „Backmittel“ sehr passend „bread improvers“ – Brotverbesserer. Sie werden im großen Stil, ähnlich der Pharmaindustrie, durch Außendienstmitarbeiter und Verkaufsservice, vertrieben. Keinerlei Gesetz verpflichtet dabei zur klaren Kennzeichnung der Treibstoffmischungen. Hierzu muss der Kunde das „Zusatzmittel Büchlein“ der einzelnen Bäckereien anfordern. Darin tauchen ganz offen Enzyme auf. Wahrscheinlich weiß nicht einmal der Backmittelhersteller wie viele und welche das sind, denn er kauft sie auch nur zu. Die Anmischung und Produktion geschieht wieder durch Spezialfirmen, meist aus der Chemiebranche – so wie Evonik, Bayer, Dupont, Novozymes, Mühlenchemie bei Hamburg. Enzyme als natürliche Bioaktivstoffe sind in allem lebenden enthalten und zählen zu den Proteinen. Katalytisch wirkend reichen schon kleinst Mengen zur Wirkungsentfaltung. Selbst ihre Anwesenheit genügt schon. Da sie jedoch nach der Hitze des Backvorgangs als „tot“ gelten, haben Lobbygruppen es durchsetzen können, dass sie als inaktiv gelten – es wird so getan als hätte es sie nie gegeben. Das Problem hierbei ist, dass viele Menschen schon auf die Proteinhüllen reagieren. Diese können also immer noch zu Unverträglichkeitsreaktionen führen. Schon grundlegenste Rohstoffe sind schon von der Mühle „enzymatisch vorbehandelt“, da sie, laut Technikern, sonst wegen der fehlenden Stabilität und Elastizität auf den computergesteuerten Backstrassen nicht ohne zu verkleben verarbeitet werden könnten. Bäcker, die noch ohne Backtriebmittel arbeiten sind heut zu tage rar geworden. Aber es gibt sie noch, die Traditionalisten. Die, die noch mit den grundlegenden Naturprodukten Wasser, Mehl, Sauerteig und Hefe arbeiten. Und manche, die auch noch wissen, was genau in ihrem Brot enthalten ist. Falls Sie Fragen zu Lebensmitteln, ihren Inhaltsstoffen oder auch zum bewussten Einkaufen haben stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. - Gamerschlag, Bert. „Brot.“ Stern, 12. Oktober 2017, S. 26 – 37.
Eigenbluttherapie - Stärkung des Immunsystems im Herbst Die Eigenblutbehandlung gehört zu den Reiz- oder Umstimmungs-Therapien, deren Ziel es ist, das Immunsystem anzuregen und zu regulieren. Zur Bekämpfung von Infektionskrankheiten wurde sie bereits 1500 v. Chr. von den Ägyptern angewandt. Ihre theoretische Begründung in der Neuzeit fand die Therapieform Ende der 1930 Jahre durch den Berliner Chirurgen August Bier, was zur weiten Verbreitung der Methode in den 50er und 60er Jahren führte. Wie der Name schon sagt, wird bei der Eigenbluttherapie das eigene Blut des Patienten verwendet. Es gibt drei Arten davon: das potenzierte, unveränderte und aufbereitete Eigenblut. In der ersten, vor allem für Kinder und Menschen mit Spritzenphobie gut geeigneten Variante, wird ein Tropfen Kapillarblut aus dem Finger entnommen. Dieser wird mit einem homöopathischen Mittel, das auf den Patienten abgestimmt ist, vermischt und durch Verschüttelung potenziert. Diese Mischung wird oral eingenommen. Die zweite Variante ist das unveränderte Eigenblut. Dabei wird Blut aus der Armvene entnommen und in den Gesäßmuskel oder unter die Haut reinjiziert. Es wird mit circa einem Milliliter Blut begonnen. Die entnommene Menge steigt mit jeder Behandlung, bis ungefähr fünf Milliliter erreicht sind. Die dritte Therapieform ist das aufbereitete Eigenblut. Hierbei gilt das gleiche Prinzip der Entnahme und Mengensteigerung, jedoch wird dem entnommenen Blut ein homöopathisches Mittel zugefügt, welches so eine verstärkte Wirkung erhält. Wirkungsweise Das Blut in unseren Adern transportiert nicht nur Nährstoffe und Sauerstoff, auch Informationen über erfolgreich abgewehrte Krankheiten sind als Antikörper und in Gedächtniszellen, den T-Lymphozyten, gespeichert. Wird das eigene Blut wieder in den Körper eingebracht, sieht dieser es als Fremdkörper an und reagiert mit einer Abwehrreaktion zur Aktivierung des Immunsystems. Das rührt daher, dass sich die im Blut befindlichen Eiweiße bereits in der kurzen Transferzeit von der Entnahme zur Injektion zu verändern beginnen und nicht mehr zu 100 Prozent als „eigen“ und „bekannt“ erkannt werden. Dadurch kommt es zu einer messbaren Steigerung der Leukozytenzahl im Blut, was ein sicheres Zeichen für die Vermehrung der Antikörper ist. Eine leichte Erhöhung der Körpertemperatur und eine eventuelle Zunahme der vorhandenen Symptome können eintreten. Dies sind allerdings positive Zeichen, die anzeigen, dass der Körper aktiv das Immunsystem nutzt und potenzielle Angreifer (das eigene Blut in diesem Fall) abwehrt. Wann mit Eigenblut behandeln? Ist das Ziel eine Stärkung des Immunsystems zur verbesserten Abwehr von Infekten, sollte in der erkrankungsfreien Zeit begonnen werden. Der Körper ist dann nicht zu stark mit der Abwehr von Krankheiten gefordert und kann rechtzeitig „aufrüsten“. In unserer Praxis beginnen wir die Therapie zur Steigerung der Abwehrkräfte im Oktober, da in der Regel 6–10 Behandlungen nötig sind. Steht eine Allergiebehandlung an, sollte in der allergiefreien Zeit begonnen werden. Bei einer Pollenallergie beginnt man die Eigenbluttherapie bevor die ersten Pollen fliegen. Weitere Einsatzmöglichkeiten sind chronische Krankheitsprozesse, Hauterkrankungen, rheumatische Beschwerden, Erschöpfungszustände und Migräne. Kontraindikation Bei der Einnahme von Blutverdünnern, Cortison oder Immunsuppressiva sollte keine Behandlung mit Eigenblut erfolgen. Auch bei Blutgerinnungsstörungen oder Venenentzündungen ist Vorsicht geboten.
Ein paar Hinweise und auch Erklärungen zur "Sucht nach Zucker". Zusätzlich sollte abgesehen von einer bewussten Ernährung auch an mögliche Differentialdiagnosen wie zum Beispiel einen Candida albicans Befall des Verdauungstrakts gedacht werden - denn diese Hefepilze ernähren sich mit Vorliebe von Zucker und können dadurch auch Heißhunger auf Süßes machen.
Unsere Praxis nutzt den Brückentag. Wir sind wieder ab dem 16. August für Sie da!
Praxis Salzgeber ohne Frau Miller? - das gibts doch gar nicht! Am 21.07. hatten wir die Ehre unserer "Praxis-Direktorin", Anne Miller, zu gratulieren - schließlich hat sie es schon 40,5 Jahre mit uns ausgehalten!
Wir sind seit dieser Woche wieder voll im Einsatz! Hoffentlich haben die Nacken-Übungen etwas zur Entspannung beigetragen??
Da wir uns bis zum 16.07.2017 im Urlaub befinden: Hier ein paar einfache Übungen für einen entspannten Nacken.
Wo Medikamente wenig oder gar nichts vermögen, kann mit Wasser der beste Erfolg erzielt werden; es ist deshalb nur schade, dass man das Wasser und die Anwendungen mit Wasser wenig kennt. - Sebastian Kneipp Zu Kneipps 120. Todestag ein kurzer Einblick in die mittlerweile doch etwas sanftere Wasserkur. Schon damals hatte er das Prinzip von "Spa Treatments", also Sanum Per Aquam - Gesundheit durch Wasser, als eine seiner fünf Säulen voll genutzt. Und seine Prinzipien gelten noch immer, wenn nicht sogar heute um so mehr: Ordnung, Ernährung, Bewegung, Wasser und Pflanzen. - Achte auf dich, ernähre dich gesund und ausgewogen, bewege dich an der frischen Luft und nutze was die Natur dir gegeben hat. Wir können Sie gerne zu einer Kneippkur beraten und Ihnen für Ihren Aufenthalt ein individuelles Kur-Büchlein zusammenstellen, das die täglichen sinnvollen Anwendungen beinhaltet.