Heute muss ich ein paar Worte zur Aufklärung in Bezug auf Osteopathen und Osteopathie los werden. Osteopathie ist in Deutschland eine 5 jährige Ausbildung zu der Ärzte, Physiotherapeuten und Heilpraktiker zugelassen sind. Die Ausbildung beträgt in der Regel mindestens 1.350 Stunden. Jährlich muss eine Prüfung absolviert werden. Am Ende der 5 jährigen Ausbildung wird eine schulinterne Prüfung über die gesamten Inhalte der 5 Jahre absolviert. Im Anschluss kann noch eine Diplomarbeit geschrieben werden, die vor einer internationalen Jury vorgestellt und verteidigt werden muss. Dazu kommt eine internationale Prüfung in der ein Fallbeispiel (Kasuistik) bearbeitet werden muss. Hat man dies bestanden, darf man den Titel Diplom Osteopath oder kurz D.O. führen. Wer möchte, kann einen Masterstudiengang anhängen, um den Titel „M.sc.“ (Master of Science) zu führen. So weit so gut. Der Beruf ist leider in Deutschland nicht geschützt. So finden wir immer wieder Therapeuten verschiedenster Fachrichtungen die Osteopathie anbieten, jedoch keine echten Osteopathen sind. So gibt es Personen die eine Osteopathieausbildung begonnen, jedoch nie abgeschlossen haben. Es gibt Personen die einzelne osteopathische Techniken an einem oder mehreren Wochenendseminaren gelernt haben und „osteopathische Techniken“ auf das Praxisschild schreiben. Jedoch sind auch diese keine ausgebildeten Osteopathen! Das bedeutet nicht, dass es schlechte Therapeuten sind, sondern eben nur, dass es keine Osteopathen sind. Osteopathen dürfen nur selbständig ohne ärztliche Verordnung arbeiten, wenn Sie selbst Heilpraktiker sind. Nur ein Arzt oder Heilpraktiker verfügt über einen erweiterten Versicherungsschutz der zum tragen kommt, falls etwas passieren sollte. Begeben Sie sich in die Hand eines Therapeuten, der nicht den vollen Überblick über die Therapie hat und es tritt ein körperlichen Schaden ein, so gibt es keine Versicherung die dafür aufkommt. Sie haben den Schaden und das Nachsehen! Ich möchte Ihnen heute folgendes empfehlen: Suchen Sie sich einen Osteopathen Ihrer Wahl. Fragen Sie gezielt nach, wie lange seine Ausbildung ging und wo diese absolviert wurde. Fragen Sie nach, ob der Osteopath die vollständige Ausbildung durchlaufen hat. Fragen Sie nach, ob der Osteopath eine Zulassung als Heilpraktiker hat. Hat er diese nicht, benötigen Sie ein Rezept bzw. eine sogenannte Unbedenklichkeitsbescheinigung eines Arztes. Lassen Sie sich nicht darauf ein, eine osteopathische Behandlung mit einem Krankengymnastikrezept zu verrechnen. Erstens ist das Betrug, was nicht nur den Praxisinhaber, sondern auch Sie als Patient strafrechtlich treffen kann. Zweitens besteht hier im Falle eines körperlichen Schadens ebenfalls kein versicherungsrechtlicher Schutz. Osteopathie ist eine hervorragende, hochqualifizierte Therapie, wenn sie von guten Osteopathen ausgeführt wird. In diesem Sinne wünsche ich allen ein schönes Wochenende. Guido Brauer Heilpraktiker und Osteopath D.O.

Trust me, I'm a Physiotherapist

Man muss nicht immer ein Gerätepark haben um ein gutes Training zu bekommen. Es reichen auch ein paar Rollen Klopapier. Kein Abo, keine großen Kosten und keine langen Anfahrten .

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Die DAK bezuschusst Kinesiotape. Das ist mal außergewöhnlich. Da können unsere Patienten richtig sparen. Klares LIKE für diese Aktion.

Gibbon Slackfit

Wenig Geld für Physiotherapeuten

Hier mal wieder ein Beitrag über das reale Leben in der Physiotherapie. Immer wieder denken unsere Patienten, dass wir sehr viel Geld verdienen. Dabei sind wir unter den 20 schlechtbezahltesten Jobs in Deutschland. Für eine Massage bekommen wir ca. 11,30 Euro und für eine Krankengymnastik16,32 Euro. Oft wird erwartet, dass wir dafür 30 Minuten Therapie machen sollen. Das geht nicht!!! Die Kassen legen eine Mindestbehandlungsdauer von 15 Minuten fest. Somit könnten wir 4 Patienten in der Stunde behandeln. Das ist aber nicht machbar, da die Zeit viel zu kurz ist. Also müssen wir jede Stunde eine Therapieeinheit verschenken, um wenigstens 20 Minuten zu behandeln. Inbegriffen sind hier Dokumentationszeiten und das schreiben von Befundberichten. Somit kommen wir auch nicht auf 20 Minuten reine Behandlungszeit. Bitte schaut den Bericht an und teilt den Beitrag. Trotzdem sind wir hoch motiviert und top ausgebildet. Versprochen! Ich wünsche allen ein schönes Wochenende.

Wir wünschen allen Patienten, Freunden und Geschäftspartner einen guten Rutsch ins Jahr 2017. Bleiben Sie gesund! Ihr Praxisteam

Zum Jahresende kommt der letzte Teil unseres Artikels über die Faszien. Die Frage im letzten Teil war, was man nun genau tun kann. Folgendes: 1. Achten Sie auf Ihre Ernährung Der Körper soll nicht zu viele säurehaltige Nahrungsmittel aufnehmen. Aber Achtung, nicht alle säurehaltigen Lebensmittel werden auch sauer verstoffwechselt. Die meisten sauren Zitrusfrüchte machen den Körper basisch! Am besten mach Sie einen Säure-Basen Test. Hier wird der Säuregehalt im Urin gemessen. Darüber können Rückschlüsse auf eine mögliche Gewebeübersäuerung gezogen werden. Besorgen sie sich einen Säure-Basen Einkaufsführer. Wir empfehlen dieses Büchlein: Säure-Basen-Balance von Prof. Dr. Jürgen Vormann ISBN:978-3-8338-1148-7 Hier finden Sie viel Wissenswertes und welche Lebensmittel sauer sind und welche basisch oder neutral. Der Säure-Basen Ausgleich hat nichts mit einer Diät zu tun. Es ist eine Ernährungsumstellung, die dem gesamten Körper hilft wieder in das Lot zu kommen und ist langfristig zu sehen. Trinken sie täglich 4 Tassen Basentee und 1,5 Liter Wasser. Verschiedene Geschmackssorten von Basentees finden sie im Reformhaus. Probieren Sie, was Ihnen am besten schmeckt. Tipp: Probieren Sie das Wasser mit einem Spritzer hochwertigem Himbeer-, Erdbeer- oder Mangoessig. Das erleichtert das trinken. Essig ist basisch! Machen Sie nicht den Fehler und sagen sich „Ich probier das mal für 2 Wochen und wenn ich nichts merke höre ich auf“. Denken Sie daran, mindestens 7 Monate braucht es, damit sich das Bindegewebssystem merkbar ändert. 2. Treiben sie Fasziensport Jede rhythmische, federnde Bewegung fördert die Bildung und Erneuerung der Faszien. Hierzu zählen joggen, walken und springende Bewegungen (Seilspringen oder Hopserlauf). Gleichmäßige Bewegungen wie Rad fahren und schwimmen kräftigen zwar hervorragend die Muskulatur und sind sehr gut für ein Ausdauertraining, jedoch sind an solchen gleichförmigen Bewegungen keine dynamischen Faszienaktivitäten beteiligt. Finden Sie eine Sportart die diesen Kriterien entspricht und ihnen Spaß macht. Tun sie nichts, nur weil Sie es aus gesundheitlichen Gründen tun sollten, da Sie es sonst einfach nicht lang genug ausführen. Gehen Sie z.B. joggen und mögen aber kein Lauftraining, ist es fast sicher, dass Sie nach ca. 3 Monaten das Training einstellen. Gehen Sie jedoch in eine Sportgruppe, die Ihnen Spaß bereitet, ist es fast sicher, dass Sie dabei bleiben. Nur mit etwas Spaß bleibt man in der Regel am Ball. 3. Spezielles Faszientraining Ein spezielles Faszientraining können Sie bei uns absolvieren. Hier lernen Sie wie man seine Faszien dehnt, geschmeidig macht, kräftigt, die Faszien wieder flüssig macht und seine fasziale Körperwahrnehmung schult. Im Programm enthalten sind myofasziale Entspannungstechniken mit verschiedenen Bällen und Rollen der Firma „Black Roll orange“. Mehr darüber finden sie unter www. blackroll-orange.de im Internet. Das Übungsmaterial im Kurs erhalten sie von uns. Für das Training daheim können sie die Rollen und Bällen unter der oben genannten Internetadresse erwerben. Ein wöchentliches Kurzprogramm von 2-3x für ca. 10 Minuten ist ausreichend, um auf Dauer sein Fasziensystem zu pflegen. 4. Spezielle Faszientherapie Manche faszialen Läsionen lassen sich nicht durch Sport oder eigenen Faszienlösungstechniken beheben. Hierfür ist eine detaillierte Kenntnis über den Verlauf der sogenannten myofaszialen Ketten notwendig. Es gibt verschiedene Arten von Verletzungsmechanismen, die die Faszien spezifisch verdrehen können. Hier muss ein Fachmann ran. Ein Osteopath oder speziell ausgebildeter Physiotherapeut kann Ihnen hier hilfreich zur Hand gehen. Er kann Fixationen aufspüren und beheben. Es ist jedoch notwendig, dass Sie danach ihr Fasziensystem trainieren und pflegen, damit ein stabiles Ergebnis erreicht werden kann Wir wünschen Ihnen viel Erfolg Guido Brauer und das Praxisteam

Jetzt kommt der 3. und vorletzte Teil über unsere Faszien. Die biochemischen Folgen Es gibt im menschlichen Körper nicht eine Zelle die direkt von einem Gefäß (Arterie / Vene) versorgt wird. Alle Nährstoffe die eine Zelle braucht, treten aus den kleinsten Gefäßen in das Flüssigkeitssystem des Bindegewebes aus, wandern zur Zelle und ernähren diese. Abfallprodukte des Stoffwechsels gehen aus der Zelle in den Zellzwischenraum und werden dann von Lymphgefäßen und kleinsten Venen wieder aufgenommen und zur Entgiftung weiter transportiert. Hat sich nun das Flüssigkeitssystem von flüssig nach gelartig verändert, können diese Stoffe weder optimal in die Zelle einfluten, noch können die Abfallprodukte zurück. Der Stoffwechsel ist gestört. Stellt Euch einfach ein Glas Wasser vor. Streue ich hier Zucker rein, löst er sich auf. Habe ich ein Glas mit einer Gelkerze und streue darauf Zucker, passiert nichts. Ganz so extrem ist es natürlich nicht, sonst würde das Gewebe absterben. Dennoch ist der Stoffwechsel gestört. Ist der venolymphatische Abfluss gestört, so ist der arterielle Zufluss auch gestört. Hier sind aber die Stoffe enthalten, die Geweberegeneration im Körper durchführen und entzündungshemmend sind. Das bedeutet, wenn zu wenig dieser Stoffe enthalten sind, so ist die Selbstheilung des Körpers gestört. Wie kann ich erkennen, ob ich Störungen im Fasziensystem habe? Störungen im Fasziensystem sind nicht immer leicht zu erkennen. Sie können sich aber an ein paar Punkten orientieren. 1. Heben Sie eine Hautfalte in Ihrer Problemregion am Körper ab. Ist diese schmerzhaft, dann heben Sie zum Vergleich eine Hautfalte an einer anderen Körperregion ab. Schmerzt diese nicht, so kann es sich an der schmerzhaften Stelle um eine Verklebung der Faszien handeln. Normalerweise schmerzt das Abheben einer Hautfalte nicht. Ist die Hautfalte im Schmerzgebiet auch dicker, dann ist sie gestaut und führt mehr Flüssigkeit. 2. Die Haut ist bei Druck schmerzempfindlich. Drücken Sie einfach mal auf Ihren Schmerzpunkt und dann zum Vergleich, mit gleichem Druck, bei Ihrem Partner auf dieselbe Stelle. Ist es bei Ihnen schmerzhaft und bei Ihrem „Vergleichsobjekt“ nicht, dann kann es sich bei Ihnen um einen Stau im Fasziensystem handeln. 3. Haben Sie oft blaue Flecke und wissen nicht woher? Dies geschieht häufig bei gestauten Faszien. Man kann sich das wie bei einem Ballon vorstellen. Ist der Ballon zu stark aufgeblasen, dann platzt er, sobald er an etwas Festeres anstößt. Ist nur wenig Luft enthalten, können Sie den Ballon an eine Tischkante drücken und er gibt nach ohne zu platzen. Ist also Ihr Fasziensystem betroffen, ist es gestaut wie ein zu stark gefüllter Luftballon. Die Faszien führen zu viel Flüssigkeit, die kleinsten Gefäße (Venen) sind fixiert und können bei Druck nicht ausweichen. Sie platzen, sobald sie an etwas Härterem anstoßen und Sie bekommen blaue Flecken ohne es zu merken. Was kann ich dagegen tun? Zunächst ist das oberste Ziel, den Körper zu entgiften und den Säuregehalt zu verringern, so dass das Bindegewebe zurück in seine flüssige Form gehen kann. Dies dauert jedoch. Das Bindegewebe erneuert sich ständig, jedoch beträgt die Halbwertszeit ca. 500 Tage. Das bedeutet, man muss ein bis zwei Jahre sein Bindegewebe pflegen, um es wieder belastbar zu machen. Nach ca. 7 – 12 Monaten kann man erste Erfolge bemerken. Was man genau tun kann erscheint im 4. Teil.

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Wir suchen einen Physiotherapeuten (m/w) Das "Zentrum für Osteopathie & Physiotherapie" Bad Rappenau sucht zur Teamverstärkung, ab sofort, einen Physiotherapeuten (m/w) in Teilzeit oder Vollzeit. Die möglichen Wochentage und Anzahl der Arbeitsstunden können bei Teilzeit individuell besprochen werden. Unsere physiotherapeutischen Praxisschwerpunkte liegen im Bereich der Orthopädie und Neurologie, sowie der Behandlung von cranio-mandibulären Dysfunktionen. Das Team besteht momentan aus 6 Physiotherapeuten, drei Osteopathen und 3 Rezeptionskräften. Eine verantwortungsvolle Tätigkeit und selbstständiges Arbeiten in einem netten Kompetenzteam machen diese Stelle sehr attraktiv. Unser Anforderungsprofil: - Abgeschlossene Ausbildung zum Physiotherapeuten (m/w) - Leidenschaft am Beruf - Interesse sich in einem Team einbinden zu lassen - Kommunikationsfreudigkeit - Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit - Eigenverantwortliches arbeiten Wir bieten: - regelmäßige Teambesprechung - regelmäßige interne Fortbildung - Unterstützung bei externen Fortbildungen - ein nettes, dynamisches Team Bewerben Sie sich jetzt schriftlich unter: Zentrum für Osteopathie & Physiotherapie Guido Brauer D.O. Hinter dem Schloß 16 D-74906 Bad Rappenau Besuchen Sie uns unter: http://www.brauer-osteopathie.de

Nur noch 3 freie Plätze! Wer im nächsten Jahr ein geschmeidiges Fasziensystem haben möchte, der kann sich jetzt noch anmelden. Ein neuer Faszienkurs beginnt am 23.01.2017 Kursende: 13.03.2017 Kosten: 80,00 Euro In 8 Unterrichtseinheiten lernen die Teilnehmer, wie sie Ihr Bindegewebssystem (Faszien) aktiv trainieren können. Ein gutes Fasziensystem sorgt für eine gute Körperdynamik und verursacht dadurch ein verbessertes Wohlbefinden. Nach den 8 Einheiten sind die Teilnehmer in der Lage ihr gelerntes im Alltag und in den täglichen, sportlichen Aktivitäten zu integrieren. Zwei bis drei mal pro Woche ca. 10 - 20 Minuten reichen in der Regel aus, um ein gutes Fasziensystem zu bekommen. Jetzt anmelden: 07264/807666 Faszien - einfach faszinierend!

An alle Freunde der Massage. Unser Weihnachtsangebot endet am 23.12.2016. Wer noch ein Geschenk braucht oder etwas für sich selbst tun will, der kann jetzt noch zugreifen. Naturmoor und Massage für 23,00 Euro. Viel Spaß damit.

Hallo alle zusammen. Hier kommt die Fortsetzung zum Beitrag vom 09.12.2016. Am Ende des letzten Beitrags hat sich die Frage gestellt, warum sich Schmerzen manifestieren können, wenn das Fasziensystem, also unser Bindegewebe gestört ist. Nun, das Bindegewebssystem ist nicht nur „Füllmaterial“ unseres Körpers. Aktuelle Forschungen zeigen auf, dass das Bindegewebssystem eben nicht nur die Organe, Muskeln, Nerven, Gefäße und Knochen miteinander verbindet, sondern dass sie ein Gleiten, eine Bewegung zwischen den einzelnen Strukturen (Organe, Nerven, Gefäße und Knochen) erst ermöglicht. Es ist auch nicht ein trockenes Gewebe, wie Seile die etwas zusammenhalten, sondern ein Flüssigkeitssystem, welches hydrodynamisch arbeitet. Das Bindegewebssystem muss man sich wie ein Scherengittersystem oder wie ein großes Netz vorstellen. Alle Arterien, Venen, Lymphgefäße und Nerven verlaufen durch dieses Netz und das Bindegewebssystem erlaubt diesen Strukturen sich frei zu bewegen, so dass sie alle Körperbewegungen uneingeschränkt mitmachen können. Das Bindegewebe enthält sehr viel Flüssigkeit, so dass Stoffwechselprozesse ablaufen können. Nährstoffe, Hormone, Stoffwechselschlacken und andere Stoffe müssen durch dieses flüssige Milieu fließen können. Was geschieht nun, wenn zu viel Stoffwechselschlacke im Bindegewebe zwischengelagert wird? Das Bindegewebe geht von seiner flüssigen Form in eine Art Gelform über. Das bedeutet die Gewebe können nicht mehr frei gleiten. Man muss sich das so vorstellen. an hat ein Glas Wasser mit einem Löffel darin. Zum Vergleich nimmt man einen Honigtopf mit einem Löffel darin. Sie können den Löffel ohne großen Widerstand aus dem Glas Wasser ziehen. Ganz gleich wie schnell Sie das tun, der Löffel geht aus dem Glas und das Glas bleibt auf dem Tisch. Machen sie das Gleich bei dem Honigtopf, werden Sie feststellen, dass Sie den Löffel nur ganz langsam aus dem Topf ziehen können. Machen Sie das zu schnell, wird der ganze Topf mit in die Höhe genommen, weil sich der Löffel im Topf nicht mehr frei bewegen kann. Ähnlich ist es beim Bindegewebe. Geht das Flüssigkeitssystem in Gelform über, dann können bei schnellen körperlichen Bewegungen die Strukturen nicht mehr ungehindert durch das Netzsystem des Bindegewebes laufen. Es entstehen Kräfte, die auf z.B. die Nerven wirken. Die Nerven werden sensibilisiert und die Schmerzschwelle sinkt. Das bedeutet, sie nehmen Schmerzen schneller wahr. Dies beschreibt die mechanischen Folgen. Es gibt aber auch noch biochemische Folgen. Darüber aber zu einem späteren Zeitpunkt. Ich wünsche allen einen schönen 4. Advent. Bis demnächst.