Aktiv Für Flüchtlinge Bad Kreuznach
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Aktiv Für Flüchtlinge Bad Kreuznach unterstützt Gruppen und Einzelpersonen dabei, sich ehrenamtlich für Flüchtlinge im Landkreis einzusetzen.
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facebook.comInteressierst du dich für Menschen aus allen Ecken der Welt? Kannst du dir vorstellen 1 bis 2 mal pro Woche mit einer Person zu treffen, die Deutsch üben möchte? Wir bieten dir die ideale Gelegenheit, verschiedene Menschen kennenzulernen, beim zweiten Bad Kreuznacher SPEAK-DATING. Speak-Dating ist (wie das bekanntere Speed-Dating) eine unverbindliche Möglichkeit, in relativ kurzer Zeit mit vielen Menschen ins Gespräch zu kommen und danach zu entscheiden, wen man gerne wiedersehen möchte. Sind sich beide Seiten sympathisch, kann eine "Sprechbekanntschaft" begonnen werden. Dabei treffen sich die beiden Personen selbstorganisiert 1 bis 2 mal in der Woche an einem Ort und zu einer Zeit ihrer Wahl. Wegen der begrenzten Anzahl der Plätze ist eine formlose Anmeldung bis zum 12.04.2018 erwünscht: ehrenamt@auslaenderpfarramt.de Tel.: 0671- 483 77 99 Wir freuen uns auf ein weiteres, schönes Speak-Dating mit dir!
Heute ist der 2. Tag des Workshops der 🌷Initiative Essbares Bad Kreuznach🍀 zum Thema Hochbeetbau aus Holz und Paletten. Bereits gestern kamen viele Aktive und Interessierte zusammen und haben schon einige Ideen verwirklicht 💪. Wir freuen uns sehr über das große Engagement & sind gespannt, was noch weiter passieren wird! 😊🌈🍒🌱🌻
Trauma hat viele Gesichter und leider gibt es bei weitem nicht genug Möglichkeiten, Hilfe zu bekommen. Wir versuchen bei unserer Arbeit immer im Hinterkopf zu behalten, dass die geflüchteten Menschen meist viel Schreckliches erlebt haben. Danke an Beate Keßler fürs Zuschicken.
Leseempfehlung <3
Liebe Alle <3 Hier ist noch ein längerer Bericht zum Kinofilm 🤩🎬🦄☀️🎬 Überwältigender Andrang beim Dokumentarfilm „Als Paul über das Meer kam“ Fast 250 Menschen kamen am Sonntagabend ins Cineplex Bad Kreuznach, um den Dokumentarfilm „Als Paul über das Meer kam“ zu sehen. Die Besucher*innen folgten der Einladung von Amnesty International und Aktiv für Flüchtlinge Bad Kreuznach. „Das Kino ist auf uns zugekommen, mit der Idee den Film zu zeigen, da haben wir natürlich gerne kooperiert“ sagt Susanne Syren vom Ausländerpfarramt und fügt hinzu „Wir wollen mit unserer Arbeit Menschen konkret unterstützen, aber eben auch zum Thema machen, weshalb diese ihre Heimat verlassen.“ 200 Besucher*innen begleiteten im ausverkauften Kinosaal Paul aus Kamerun Stück für Stück auf seiner gefährlichen Reise nach Deutschland. Darunter waren rund 40 Schüler*innen der weiterführenden Schulen aus dem Landkreis Bad Kreuznach, für die über "Kreuznach für Vielfalt" Frei-Karten ausgegeben werden konnten. Der in Berlin und Tunesien lebende Filmemacher Jakob Preuss war erfreut über das große Interesse. Er machte auf dem Weg nach Tunesien in Bad Kreuznach Station und stand im Anschluss an den Film zum Gespräch zur Verfügung. Die erste Frage musste nicht einmal gestellt werden, sie lag schon in der Luft: „Wie geht es Paul heute und wo ist er?“ Preuss konnte erst einmal alle beruhigen, Paul sei noch in Deutschland und habe gerade eine Ausbildung im Altenheim begonnen. Sein Status sei allerdings immer noch unsicher und die Angst vor Abschiebung belaste ihn sehr. Jacob Preuss macht in dem Film auch seinen eigenen Konflikt sehr transparent: Wie weit soll er sich als Dokumentarfilmer in Pauls Schicksal aktiv einmischen? Wann muss er in Anbetracht der kleinen und großen Katastrophen helfen und wie viel? Fragen, die auch viele Aktive in der Flüchtlingsarbeit sich immer wieder stellen. Dabei spricht Preuss offen über die Freundschaft aber auch die vielen Meinungsverschiedenheiten zwischen ihm und seinem Hauptdarsteller. So versteht Paul im Gegensatz zu Jacob Preuss z.B. gut, warum Europa sich gegen Flüchtlinge abschottet. Die ganze Zeit scheint jedoch der große gegenseitige Respekt durch. Der Film „Als Paul über das Meer kam“ ist auf vielen Ebenen großartig. Einzigartig ist, wie nah er die einzelnen Etappen und täglichen Sorgen, aber auch die Monotonie des Wartens und die verheerenden Rückschläge porträtiert. Fünfzig Besucher*innen mussten leider direkt abgewiesen werden, der Film war bis auf den letzten Platz ausverkauft. Aufgrund des großen Interesses wiederholt das Cineplex den Film kommende Woche noch zwei Mal (Termine siehe unten). Neue Termine „Als Paul über das Meer kam“ im Cineplex Bad Kreuznach: Montag, 12.2.2018 um 18:15 Uhr Mittwoch, 14.2.2018 um 18:15 Uhr Wer sich für geflüchtete Menschen engagieren möchte, kann sich gerne bei uns melden: Aktiv für Flüchtlinge Bad Kreuznach Susanne Syren & Stefanie Bartlett 0671 / 74837799 ehrenamt@auslaenderpfarramt.de Amnesty International Bad Kreuznach Christina Weckheuer bad_kreuznach@amnesty-mainz.de Foto: 04 ALS PAUL ÜBER DAS MEER KAM © Weydemann Bros. Juan Sarmiento G.
Aufgrund des großen Interesses wiederholt das 📽️Cineplex Bad Kreuznach🎬 den Film "Als Paul über das Meer kam" kommende Woche noch zwei Mal <3 🤩 Montag, 12.2. um 18:15 Uhr 🙂 Mittwoch, 14.2. um 18:15 Uhr Der reguläre Eintrittspreis pro Person beträgt soweit wir wissen 7,- €. Am letzten Sonntag war der Andrang so groß, dass fast 50 Menschen an der Kasse keine Karten mehr bekamen - wir hoffen, dass einige von euch und Ihnen die Nachholtermine nutzen können. 200 Besucher*innen begleiteten im Kinosaal Paul aus Kamerun Stück für Stück auf seiner gefährlichen Reise nach Deutschland. Darunter rund 40 Schüler*innen, für die über "Kreuznach für Vielfalt" Frei-Karten ausgegeben werden konnten. Nach dem bewegenden Film luden Amnesty International und Aktiv für Flüchtlinge Bad Kreuznach noch zur Diskussion mit dem deutschen Regisseur Jacob Preuss ein. Jacob Preuss konnte erst einmal alle beruhigen, Paul sei noch in Deutschland und habe gerade eine Ausbildung im Altenheim begonnen. Sein Status ist allerdings immer noch unsicher und die Angst vor Abschiebung belastet ihn sehr.
Die letzten beiden Wochen hatten wir eine Praktikantin von der IGS Bad Kreuznach beschäftigt, die in einem kurzen Text ihre Eindrücke und Erfahrungen im 🗣️Bon-Café☕ festgehalten hat und diese gerne teilen möchte. 🙂 "☕Mein erstes Bon Café🍪 Am Mittwoch war ich das erste Mal beim Bon Café dabei. Ich hätte nicht erwartet, dass so viele Flüchtlinge und Ehrenamtliche kommen würden. Zuerst wussten wir Praktikant*innen nicht, wie wir mit den Flüchtlingen ins Gespräch kommen sollten, aber schnell kamen die Kinder einfach auf einen zu. Ich lernte ein sechsjähriges Mädchen namens Fatemeh kennen. Sie ist vor zwei Jahren mit ihrer Familie nach Deutschland geflohen, sie war aufgeschlossen und hat sich sehr darüber gefreut, dass sie jemanden zum Spielen hat. Dadurch kam ich auch mit den anderen am Tisch ins Gespräch und es war eine sehr entspannte Stimmung. Für mich war es eine ganz neue Erfahrung, so viele neue Menschen zu treffen und es war interessant, sich mit den Flüchtlingen zu unterhalten und auszutauschen. Ich habe dort viele freundliche Menschen kennengelernt und ich hoffe, dass ich manchen weiter helfen konnte oder mit ihnen in Kontakt bleibe. Das Bon Café war eine schöne und prägende Erfahrung, ich werde mich noch lange daran erinnern." Unten ist Gesa mit Nedal zu sehen, den sie im Bon-Café kennen gelernt und für ihren Praktikumsbericht interviewt hat 💬. Wir bedanken uns bei Gesa für ihren großen Einsatz während des Praktikums und freuen uns darüber, dass sie eine gute Zeit bei uns hatte 🙂. Praktikant*innen sind bei uns immer willkommen und können sich gerne unter 📧ehrenamt@auslaenderpfarramt.de📧 bewerben.
Liebe Schüler*innen, wir haben noch 15 Freikarten für den Sonntag. Wer Interesse hat, kann sich einfach formlos mit Namen über Facebook oder Email (ehrenamt@auslaenderpfarramt.de) melden und eine Karte reservieren <3
"Glück ist schon, wenn man mit dem Leben davon kommt" – Geflüchtete besuchen Schüler*innen der IGS Stromberg Donnerstag, 10.00 Uhr in der IGS Stromberg. Etwa 50 Schüler*innen der Klassen 9AB sind extrem aufmerksam. Sie folgen fast eine Stunde lang den Lebensgeschichten von Samira aus dem Iran, Saba und Negasi aus Eritrea, Ramin aus Afghanistan sowie Kamal und seinem Sohn Hussein aus Syrien. Alle sechs mussten in den letzten drei Jahren auf verschiedensten – meist lebensgefährlichen – Wegen aus ihrer jeweiligen Heimat fliehen und landeten (nicht immer absichtlich) in Deutschland. Sie folgten der Einladung von IGS-Lehrerin Ursula Rindt. Von ihr kam die Idee zu dieser Veranstaltung, nachdem im Rahmen einer Unterrichtsreihe im Fach Ethik die Themen Fluchtursachen, Fluchtrouten, Asylverfahren und Herkunftsländer behandelt wurden. Die ehrenamtlichen Unterstützer*innen aus dem ich-bin-dabei-Projekt „Integrationshilfe für Flüchtlinge“ Stromberg konnten in Kooperation mit Stefanie Bartlett vom Ehrenamtsprojekt des Pfarramtes für Ausländerarbeit Bad Kreuznach sechs geflüchtete Menschen gewinnen, die den Mut sowie das Vertrauen haben und gut genug Deutsch sprechen, sich den Fragen der Schüler*innen zu stellen. „Ich finde wichtig, dass Menschen sich begegnen, direkter Kontakt ist das beste Mittel gegen Vorurteile“ erklärt Stefanie Bartlett, die im Ausländerpfarramt für die Bildungsarbeit in Schulen zuständig ist. Nach der Begrüßung und der moderierten Vorstellung von und mit den Geflüchteten, ging es in die Kleingruppen-Arbeit. Die Schüler*innen der IGS Stromberg interessierten vor allem die Lebenssituation der Menschen in ihren Heimatländern und die Fluchtursachen. „Was ist passiert, dass Sie dann weggegangen sind?“ war die meistgestellte Frage. Oder: „Wie viele Kilometer waren es auf der Flucht von Eritrea nach Deutschland?“ Das wurde dann auch an der Landkarte von Saba und Negasi demonstriert. „Mich hat die Offenheit sehr beeindruckt, mit der die Menschen ihre Geschichten geteilt haben“ sagt Anabel Marie Kerry, die als Schülerin der Alfred Delp Schule gerade ein Praktikum im Ausländerpfarramt macht. Ihre Praktikantinnenkollegin Gesa Weyel von der IGS Bad Kreuznach ergänzt: „Diese Menschen und ihre Geschichten kennen zu lernen, eröffnet mir einen ganz neuen Blick auf die unterschiedlichen Verhältnisse in unserer heutigen Welt.“ So verschieden die Menschen und die Länder, aus denen sie kommen sind, ihre Berichte ähneln sich: Ständige Angst, Schüsse, Vergewaltigungen, die Ermordung von Freunden und Familienmitgliedern vor den eigenen Augen, die lebensgefährliche Flucht, die Angst nicht in Deutschland bleiben zu dürfen und die Sorge um diejenigen, die noch Zuhause sind. Einstimmig antworten die Gäste dann auch am Ende der Veranstaltung auf die Frage, was sie an Deutschland schätzen: Alle sind froh, in Sicherheit zu sein und – zumindest für den Moment – keine Angst mehr vor Verfolgung haben zu müssen. „Insbesondere die Kinder und Jugendlichen der von uns betreuten Familien wünschen sich mehr Kontakte zu jungen Deutschen. Als Nachbar, im Verein oder um Hobbys zu teilen“ weiß die Kümmerin der Ehrenamtler, Monika Nachtwey. Dieser Gedanke wurde aufgenommen. So steht als Fernziel und Ergebnis der Veranstaltung der Wunsch, eine Arbeitsgemeinschaft von Schüler*innen der IGS mit Kindern und Jugendlichen aus der Verbandsgemeinde zu gründen, die z.B. Hausaufgabenhilfe, aber auch gemeinsame Unternehmungen im Schwimmbad, Kino oder Sportverein organisiert. Wenn Sie sich auch im Landkreis für Geflüchtete engagieren wollen, melden sie sich unter 📧 "ichbindabei"@stromberg.de📧 oder bei der Initiative "Integrationshilfe für Flüchtlinge" (Ansprechpartnerin: Frau Monika Nachtwey) unter 📧nachtwey.mw@t-online.de📧