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Thundorf-Straß

Thundorf-Straß, Ainring, Germany
Public Services & Government

Description

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                                            Geschichte über Straß



Es ist anzunehmen, dass das Gebiet der ehemaligen Gemeinde Straß schon sehr früh besiedelt wurde. Archäologische Funde lassen sich bis in die Keltenzeit zurück datieren.

In der Römerzeit durchzogen zwei Straßen unser Gebiet. Vom Steinhögl führte die eine über Thundorf nach Adelstetteen und mündete in die wichtigere Straße ein, die von Augsburg über Seebruck nach  Salzburg geführt hat. An dieser bedeutenden West- Ostverbindung ist die Ansiedlung Straß entstanden.

Erstmals wurde Straß im Jahre 925 erwähnt  als die Ungarn Straß und Thundorf verwüstet haben. Außerdem bezeugt eine Urkunde des Erzstiftes Salzburg, dass der Priester und Domdekan Luitfred am 24. April 930 seine Eigenrechte zu „Tunningdorf“ an den Erzbischof Odalbert abgetreten hat.

Am Beginn des 12. Jahrhunderts wurden die Edelfreien Gottschalk und Engilschalk genannt, die ihren Besitz zu „Strazza“ dem Kloster Sankt Peter in Salzburg geschenkt haben.

Im Jahre 1325 verschenkte Erzbischof Friedrich III. die Vogtei Thundorf an die Kuchler.

Bis zum 19. Jahrhundert wurde von wechselnden Besitzverhältnissen in unserem Gemeindegebiet berichtet. Die einzelnen Güter standen fast ausnahmslos unter einer Grundherrschaft. Die wesentlichen Grundherren waren in Thundorf das Domkapitel in Salzburg und in Straß die Abtei Sankt Peter.


1816 kam Thundorf- Straß endgültig zu Bayern mit dem Recht der Selbstverwaltung.  

Die Gründung der Gemeinde Straß erfolgte 1817. Bereits 1821 kam der Gedanke auf, die Gemeinden Straß, Au und Ainring zu vereinigen. Am 3.10.1821 schlossen sich Au und Ainring zur einer Gemeinde zusammen, während Straß selbstständig blieb. Damals wurden auch die Grenzen der Gemeinde Straß genau festgelegt, weil die Größe „der Filial Einteilung der Pfarrei Ainring entsprechen sollte.“

Trotzdem blieb der Anschluss an die Gemeinde immer im Gespräch. Einem weiteren Plan zur Zusammenlegung von 1869 stimmte Ainring nicht zu, weil „kein Bedürfnis besteht, sondern nur vergrößerte Kosten zu erwarten sind.“ Am 14.  August sprach sich auch die Gemeinde Straß gegen eine „gemeinsame Bürgermeisterei“ aus. Das Dokument haben damals der Gemeindevorsteher Abfalter und die Räte Weidenspointner, Sebastian Kuglstatter und Mathias Wolfgruber.

Am 1. Januar 1970 wurde die Gemeinde Straß nach Ainring eingemeindet, nachdem sich am 28.9.1969 die Mehrheit der Strasser Bürger für einen Zusammenschluss ausgesprochen hatten. Die damaligen Bürgermeister Franz Kern und Blasius Hogger unterzeichneten den Eingemeindungsvertrag.






                                 Geschichte über Thundorf

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