Aachener Filmhaus e. V.
Description
*2015 - 30 Jahre* Aachener Filmhaus = Filmfreundlnnen führen im Rahmen nichtgewerblicher Filmarbeit filmkulturelle und -historische Veranstaltungen durch. Im Aachener Filmhaus e.V. führen seit 1985 (30 Jahre !) Filmfreundlnnen im Rahmen nichtgewerblicher Filmarbeit filmkulturelle und -historische Veranstaltungen durch.
Förderung der Filmkultur in Aachen - kommunale Filmarbeit als "Korrektur und Ergänzung des kommerziellen Streifenabspulbetriebes"
Weil das Aachener Film"haus" entgegen seinem Namen kein eigenes Kino hat, muß - damit das \'Ereignis Kino\' überhaupt stattfinden kann - die Filmgerätschaft und das Zubehör immer extra in die dafür vorgesehenen Räume transportiert - und auf- sowie abgebaut werden.
Das Aachener Filmhaus fördert - und das war v.a. in der einstigen legendären Kneipe "Hauptquartier" in der Promenadenstr. - vor allem den Kurzfilm und die Produktionen unabhängiger FilmemacherInnen durch thematische Kurzfilmreihen und durch die Einladung von Regisseurlnnen in Räume, die rnit transportablem 16-mm-Projektor, Lautsprecher und mobiler Leinwand zu einem besonderen \'Ausstellungsort Kino\' wird.
Die Spannbreite der hier mitten unter den Zuschauerlnnen gezeigten Filmgenres reicht vom kurzen Spiel- und Dokumentarfilm über den Trickfilm bis hin zum Experimentalvideo, ausgewählt aus über 100 Jahren Filmgeschichte und aus unterschiedlichen Filmländern... letztere damals auch im (ebenfalls mittlerweile geschlossenen) Café Schnabeltasse in der Alexanderstr. 69 (Hinterhofcafé).
Neben den Filmabenden werden verschiedene Erlebnis-, Mitmach- und Mitspiel-Abende angeboten, in denen das Medium Film und die mit ihm verwandten Künste (Hörspiel, Daumenkino, Performance, Literatur, FilMusik, Fußball...) berücksichtigt werden können.
Die politischen Filmreihen: Hier wechseln sich mehrtägige kompakte Dokumentarfilm- und -videovorführungen und besonders aktuelle Einzelveranstaltungen zu Themen der Tagespolitik und der Zeitgeschichte ab. Zu den Schwerpunkten gehören vor allem \'50 Jahre danach\' und der große Bereich \'Widerstand\' z.B. \'Widerstandskämpfer, Deserteure, Störenfriede - Männer und Frauen im Widerstand\'; \'Spanien l933-36\'; \'China` s Tibet ?\' etc.). Auch bei den Sondervorführungen wird versucht, die Anwesenheit der Film- und Videomacherlnnen zu erreichen, wie zum Beispiel \'Videos aus dem Umfeld der Zapatistlnnen\' vom mexikanischen \'Colectivo Perfil Urbano\'. Gerade weltweite Erinnerungstage (\'Hiroshima / Nagasaki / ...\' und \'Jahr 10 nach Tschernobyl\') unterstützt das Aachener Filmhaus gezielt durch die Vorführung von Filmen und Videos. Filmereignisse, die auch Kinder ansprechen (wie \'Sandmann auf Reisen\', Puppentrickfilme mit \'Mecki\', \'Die Sendung mit der Maus wird 25!\') werden in gesonderten Vorführungen auch für diesen Personenkreis angeboten. Meistens sind diese dann auch mit Ausstellungen zum Thema des Filmabends verknüpft, also \'Kino zum Anfassen\'. Weitere Ausstellungswochen galten der Zensur (\'Ab 18 - Beispiele aus der Kulturgeschichte Deutschlands\'), der Kunst (\'Humor aus zwingenden Gründen -Künstlerinnen aus der Euregio\') und der Filmgeschichte ("100-10-99 : 100 Jahre Kino - 99 Jahre Kino in Aachen - 10 Jahre Aachener Filmhaus"). Alle diese Bereiche werden durch die Vorführung von Filmen und Videos (wie auf den \'3. Aachener Filmtagen\' 1995 geschehen) bereichert.