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Kinofoyer LUX

Zwillikerstrasse 16, Affoltern am Albis, Switzerland
Movie Theater

Description

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Im Kinofoyer LUX siehst du die Film-Highlights der letzten Monate, die du verpasst hast oder die du noch einmal sehen musst. Das Kinofoyer LUX ist ein nicht kommerzieller Verein, der seit 1989 besteht und regelmässig Filmvorführungen organisiert. Ca. 20 Personen arbeiten ehrenamtlich in den Bereichen
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Zweimal pro Jahr treffen wir uns zu einer Sitzung und anschliessendem gemütlichem Nachtessen. Bist du an einer Mitarbeit interessiert?
Melde dich bei Peter Knöpfel 044 761 83 55

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Film von John Crowley mit Saoirse Ronan, Emory Cohen, Domhnall Gleeson Kanada, Irland, Grossbritannien 2015, E/d, 111 min Die junge Eilis Lacey wandert Anfang der 1950er Jahre von Irland nach Amerika aus. Im Stadtteil Brooklyn in New York City findet sie ein neues Zuhause und auch eine Arbeit. Zwar wird die vom Versprechen eines besseren Lebens angelockte Eilis anfangs noch von Heimweh geplagt, doch es dauert nicht lange, bis ein Verehrer der Immigrantin den Hof macht und ihr über die Sehnsucht nach der alten Heimat hinweghilft. Eine Familientragödie zwingt Eilis jedoch einige Zeit später, Brooklyn wieder zu verlassen und zumindest temporär nach Irland zurückzukehren. Bei ihrer Ankunft in Irland merkt sie, dass sie nicht mehr weiss, in welche Welt sie nun gehört. Eintritt 14 Franken (unter 20 Jahren: 7 Franken) Trailer: http://www.fox.de/brooklyn www.kinolux.ch

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Dokumentarfilm von Mélanie Laurent und Cyril Dion Frankreich 2015, E/F/d/f, 118min TOMORROW - DEMAIN macht mit bei TAGE DER SONNE http://tagedersonne-knonaueramt.ch/ Schauspielerin Mélanie Laurent und Aktivist Cyril Dion wollen sich nicht mit den düsteren Prognosen einer Studie zufrieden geben, sie machen sich auf die Suche nach alternativen Ideen. In der Zeitschrift "Nature" erscheint 2012 eine Studie. Die Wissenschaftler erwarten bis 2100 einen abrupten und globalen Zusammenbruch der Oekosysteme. Für den mitreissenden Dokumentarfilm reist das Filmteam in zehn Länder, spricht mit Experten und besucht Projekte und Initiativen, die Lösungsmöglichkeiten für die Zukunft aufzeigen und vorstellbar machen. Es gelingt ihm dabei durchgehend eine angenehme Leichtigkeit und humorvolle selbstkritische Haltung zu bewahren. "Hunger und Unterernährung sind politische Probleme, für die es technische Lösungen gibt. Die Regierungen verschliessen ihre Augen vor diesem Problem", mahnt ein Farmer-Paar in Frankreich. Die beiden setzten Massstäbe im organischen Gemüseanbau. Ein frappantes, erfolgreiches Unternehmen im Bereich Landwirtschaft. Und so reiht sich Beispiel an Beispiel für umweltbewusste zukunftsträchtige Lösungen. Das geht von Energiesparmassnahmen und Energieeffizienz – etwa 100-prozentiges Abfallrecycling in San Francisco oder Entlastung des Strassenverkehrs durch Veloförderung in Kopenhagen – bis zu Bildung ohne Test- und Zeugnisdruck in Finnland oder Einführung einer lokalen Währung. Man staunt und ist begeistert, welche Alternativen nicht nur angedacht, sondern bereits im Kleinen realisiert wurden. Und das ist nur eine der Stärken dieses in mehrfacher Hinsicht erhellenden Dokumentarfilms. Er belehrt nicht, sondern informiert und animiert, mitzumachen. César 2016 "Bester Dokumentarfilm" Ein Muss für Lehrer, Schüler und alle umweltbewussten Menschen. Der Film zeigt Antworten auf die dringends­ten Fragen unserer Zeit. Und die Gewissheit, dass es eine andere Geschichte für unsere Zukunft geben kann. Eintritt 14 Franken (unter 20 Jahren: 7 Franken) Trailer: http://www.tomorrow-derfilm.de/ www.kinolux.ch

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Dokumentarfilm von Christian Labhart (am Donnerstag anwesend) Stimmen: Bruno Ganz und Mona Petri Schweiz 2016, D, 82 min Interview mit Regisseur Christian Labhart am Donnerstag nach der Filmvorführung. Kunstmaler, Anarchist, Aussteiger, Sans Papiers: Das alles war Giovanni Segantini. Segantinis autobiographische Texte – gelesen von Bruno Ganz –, die Auszüge aus Asta Scheibs Bestseller "Das Schönste, was ich sah" – gelesen von Mona Petri –, die Musik Paul Gigers mit dem Carmina Quartett und die Impressionen von Kameramann Pio Corradi verschmelzen zu einem filmischen Essay, das einen direkten Zugang zu Leben und Werk Segantinis ermöglicht. Keine Kommentare verstellen den Blick, das Wort hat der Maler selbst. Die Originale seiner Bilder werden dank der Aufnahme durch eine hochauflösende Spezialkamera farbgetreu wiedergegeben. Der Film öffnet den Blick auf die dramatische Kindheit und Jugend Segantinis, er nimmt Anteil an seinen inneren Prozessen und Krisen beim Malen, an seinem von finanziellen Nöten geprägten Alltag, an seinem widersprüchlichen Umgang mit Mutterliebe und Erotik und schliesslich an seinem verzweifelten Kampf gegen den Tod. Entstanden ist ein emotionaler Blick in die Abgründe einer zutiefst verletzten Seele und auf das Werk eines genialen Künstlers, dessen internationale Erfolge erst kurz vor seinem allzu frühen Tod einsetzten. Christian Labhart ist ein stiller, meditativer Film gelungen, eine Antithese zum Lärm der Welt und zum Mainstream des Konsums - eine Hommage an Giovanni Segantini. "Ich habe die Welt gekannt und all ihre sozialen Schichten; nicht von fernher, sondern ich lebte darin und erfuhr so all ihre Leidenschaften, ihre Schmerzen, ihre Freuden und ihre Hoffnungen. Ich habe die unendliche Ebene der Traurigkeit durchschritten, wo sich im Licht der Sonne und in der Dunkelheit alle menschlichen Leidenschaften herumwälzen. Ich sah Blumen weinen und Würmer lächeln." Zitat aus autobiographischem Text von Giovanni Segantini. Sein Leben Giovanni Segantini wurde 1858 im damals östereichischen und heute italienischen Arco am Gardasee geboren und ist 41-jährig 1899 auf dem Schafberg im Engadin gestorben. Sein kurzes Malerleben war geprägt von einer schwierigen Jugend mit traumatisierenden Verletzungen. Als 7-jähriger verlor er seine Mutter. Sie starb an einer Infektion, die sie sich bei seiner Geburt zugezogen hatte. Kurze Zeit später starb auch sein alkoholkranker Vater. Segantini wuchs zeitweise bei seiner Halbschwester in Mailand auf. Aus Hunger wurde er zum Lebensmittel-Dieb. Er vagabundierte herum und landete in einer Besserungsanstalt. Mitte der 1870er-Jahre entschied sich Segantini für die Kunst, arbeitete für einen Dekorationsmaler und studierte an der Kunstakademie Brera. 1879 lernte er Luigia "Bice" Bugatti kennen. Sie wurde seine Lebensgefährtin und Mutter von vier Kindern. 1886 zog die Familie ins Bündnerland. Hier begann Segantinis internationale Karriere. Aber schon 41-jährig, am 28. September 1899, starb Giovanni Segantini an einer akuten Bauchfellentzündung. Ein Schneesturm hatte den notwendigen Transport von einer Berghütte ins Tal hinunter unmöglich gemacht. Erst jüngst wieder haben Ausstellungen in Basel und Mailand Segantinis Lebenswerk gezeigt. Le Monde bezeichnet Giovanni Segantini als "Le Gauguin des Alpes", die FAZ als "Der Van Gogh der Alpen". So wie Tahiti für Gauguin oder die Weizenfelder für Van Gogh sind die Berge für Segantini Sinnbild und Ausdruck einer göttlichen Schöpfung. Sein Leben als Maler gleicht dem Weg eines Bergsteigers: aus der Lombardei zog er erst nach Savognin, dann nach Maloja und letztendlich auf den 2700 Meter hohen Schafberg bei Pontresina. Der Film von Christian Labhart geht Segantinis Lebensgeschichte nach. Er vertraut erstmals und ganz den Primärquellen, das heisst dem Fragment einer Autobiographie und Auszügen aus seiner umfangreichen Korrespondenz. Durch Verzicht auf jegliche (kunsthistorische) Kommentare gewinnt der Film seine Authentizität. Segantini spricht! Und er malt Bilder, die - in Ausschnitten oder ganzformatig - seine malerische Entwicklung und seine Themen zeigen. Zugleich entspannt sich ein spannender Dialog zwischen Segantinis Malerei und den Landschaftsaufnahmen des Kameramannes Pio Corradi. Wohl noch nie ist Segantinis Tiefe derart ausgelotet worden. Durch seine eigenen Worte erfährt das Publikum, dass zum Handwerk des Künstlers poetische Visionen und philosophische Betrachtungen gehören. Dass für ihn nur dann Kunst entsteht, wenn die Passion des Lebens in ihr enthalten ist. Dokumentarfilm von Christian Labhart (am Donnerstag anwesend)Stimmen: Bruno Ganz und Mona PetriSchweiz 2016, D, 82 minInterview mit Regisseur Christian Labhart am Donnerstag nach der Filmvorführung.Kunstmaler, Anarchist, Aussteiger, Sans Papiers: Das alles war Giovanni Segantini. Segantinis autobiographische Texte – gelesen von Bruno Ganz –, die Auszüge aus Asta Scheibs Bestseller "Das Schönste, was ich sah" – gelesen von Mona Petri –, die Musik Paul Gigers mit dem Carmina Quartett und die Impressionen von Kameramann Pio Corradi verschmelzen zu einem filmischen Essay, das einen direkten Zugang zu Leben und Werk Segantinis ermöglicht.Keine Kommentare verstellen den Blick, das Wort hat der Maler selbst. Die Originale seiner Bilder werden dank der Aufnahme durch eine hochauflösende Spezialkamera farbgetreu wiedergegeben.Der Film öffnet den Blick auf die dramatische Kindheit und Jugend Segantinis, er nimmt Anteil an seinen inneren Prozessen und Krisen beim Malen, an seinem von finanziellen Nöten geprägten Alltag, an seinem widersprüchlichen Umgang mit Mutterliebe und Erotik und schliesslich an seinem verzweifelten Kampf gegen den Tod.Entstanden ist ein emotionaler Blick in die Abgründe einer zutiefst verletzten Seele und auf das Werk eines genialen Künstlers, dessen internationale Erfolge erst kurz vor seinem allzu frühen Tod einsetzten.Christian Labhart ist ein stiller, meditativer Film gelungen, eine Antithese zum Lärm der Welt und zum Mainstream des Konsums - eine Hommage an Giovanni Segantini."Ich habe die Welt gekannt und all ihre sozialen Schichten; nicht von fernher, sondern ich lebte darin und erfuhr so all ihre Leidenschaften, ihre Schmerzen, ihre Freuden und ihre Hoffnungen. Ich habe die unendliche Ebene der Traurigkeit durchschritten, wo sich im Licht der Sonne und in der Dunkelheit alle menschlichen Leidenschaften herumwälzen. Ich sah Blumen weinen und Würmer lächeln."Zitat aus autobiographischem Text von Giovanni Segantini.Sein LebenGiovanni Segantini wurde 1858 im damals östereichischen und heute italienischen Arco am Gardasee geboren und ist 41-jährig 1899 auf dem Schafberg im Engadin gestorben. Sein kurzes Malerleben war geprägt von einer schwierigen Jugend mit traumatisierenden Verletzungen. Als 7-jähriger verlor er seine Mutter. Sie starb an einer Infektion, die sie sich bei seiner Geburt zugezogen hatte. Kurze Zeit später starb auch sein alkoholkranker Vater. Segantini wuchs zeitweise bei seiner Halbschwester in Mailand auf. Aus Hunger wurde er zum Lebensmittel-Dieb. Er vagabundierte herum und landete in einer Besserungsanstalt. Mitte der 1870er-Jahre entschied sich Segantini für die Kunst, arbeitete für einen Dekorationsmaler und studierte an der Kunstakademie Brera. 1879 lernte er Luigia "Bice" Bugatti kennen. Sie wurde seine Lebensgefährtin und Mutter von vier Kindern. 1886 zog die Familie ins Bündnerland. Hier begann Segantinis internationale Karriere. Aber schon 41-jährig, am 28. September 1899, starb Giovanni Segantini an einer akuten Bauchfellentzündung. Ein Schneesturm hatte den notwendigen Transport von einer Berghütte ins Tal hinunter unmöglich gemacht.Erst jüngst wieder haben Ausstellungen in Basel und Mailand Segantinis Lebenswerk gezeigt. Le Monde bezeichnet Giovanni Segantini als "Le Gauguin des Alpes", die FAZ als "Der Van Gogh der Alpen". So wie Tahiti für Gauguin oder die Weizenfelder für Van Gogh sind die Berge für Segantini Sinnbild und Ausdruck einer göttlichen Schöpfung.Sein Leben als Maler gleicht dem Weg eines Bergsteigers: aus der Lombardei zog er erst nach Savognin, dann nach Maloja und letztendlich auf den 2700 Meter hohen Schafberg bei Pontresina.Der Filmvon Christian Labhart geht Segantinis Lebensgeschichte nach. Er vertraut erstmals und ganz den Primärquellen, das heisst dem Fragment einer Autobiographie und Auszügen aus seiner umfangreichen Korrespondenz. Durch Verzicht auf jegliche (kunsthistorische) Kommentare gewinnt der Film seine Authentizität. Segantini spricht! Und er malt Bilder, die - in Ausschnitten oder ganzformatig - seine malerische Entwicklung und seine Themen zeigen. Zugleich entspannt sich ein spannender Dialog zwischen Segantinis Malerei und den Landschaftsaufnahmen des Kameramannes Pio Corradi.Wohl noch nie ist Segantinis Tiefe derart ausgelotet worden. Durch seine eigenen Worte erfährt das Publikum, dass zum Handwerk des Künstlers poetische Visionen und philosophische Betrachtungen gehören. Dass für ihn nur dann Kunst entsteht, wenn die Passion des Lebens in ihr enthalten ist.Eintritt 14 Franken (unter 20 Jahren: 7 Franken)Trailer:http://www.segantini-film.ch/trailerwww.kinolux.chgh sind die Berge für Segantini Sinnbild und Ausdruck einer göttlichen Schöpfung.Dokumentarfilm von Christian Labhart Bruno Ganz und Mona Petri lesen Texte von Asta Scheib Kunstmaler, Anarchist, Aussteiger, Sans-Papiers: Das alles war Giovanni Segantini. Er schuf, meist unter freiem Himmel, monumentale Werke in der idealisierten Natur einer Hochgebirgslandschaft. Im Laufe seines Lebens stieg er auf der Suche nach mehr Licht immer höher hinauf, 41-jährig starb er im Engadin in einer Alphütte auf 2700 m. Der Film öffnet den Blick in seine schwierige Kindheit und Jugend, nimmt Anteil an seinen inneren Prozessen und Krisen beim Malen, an seinem widersprüchlichen Umgang mit Mutterliebe und Erotik und schliesslich an seinem verzweifelten Kampf gegen den Tod. Eintritt 14 Franken (unter 20 Jahren: 7 Franken) Trailer: http://www.segantini-film.ch/trailer www.kinolux.ch

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Stimmen: Bruno Ganz und Mona Petri Schweiz 2016, D, 82 min Interview mit Regisseur Christian Labhart am Donnerstag nach der Filmvorführung. Kunstmaler, Anarchist, Aussteiger, Sans Papiers: Das alles war Giovanni Segantini. Segantinis autobiographische Texte – gelesen von Bruno Ganz –, die Auszüge aus Asta Scheibs Bestseller "Das Schönste, was ich sah" – gelesen von Mona Petri –, die Musik Paul Gigers mit dem Carmina Quartett und die Impressionen von Kameramann Pio Corradi verschmelzen zu einem filmischen Essay, das einen direkten Zugang zu Leben und Werk Segantinis ermöglicht. Keine Kommentare verstellen den Blick, das Wort hat der Maler selbst. Die Originale seiner Bilder werden dank der Aufnahme durch eine hochauflösende Spezialkamera farbgetreu wiedergegeben. Der Film öffnet den Blick auf die dramatische Kindheit und Jugend Segantinis, er nimmt Anteil an seinen inneren Prozessen und Krisen beim Malen, an seinem von finanziellen Nöten geprägten Alltag, an seinem widersprüchlichen Umgang mit Mutterliebe und Erotik und schliesslich an seinem verzweifelten Kampf gegen den Tod. Entstanden ist ein emotionaler Blick in die Abgründe einer zutiefst verletzten Seele und auf das Werk eines genialen Künstlers, dessen internationale Erfolge erst kurz vor seinem allzu frühen Tod einsetzten. Christian Labhart ist ein stiller, meditativer Film gelungen, eine Antithese zum Lärm der Welt und zum Mainstream des Konsums - eine Hommage an Giovanni Segantini. "Ich habe die Welt gekannt und all ihre sozialen Schichten; nicht von fernher, sondern ich lebte darin und erfuhr so all ihre Leidenschaften, ihre Schmerzen, ihre Freuden und ihre Hoffnungen. Ich habe die unendliche Ebene der Traurigkeit durchschritten, wo sich im Licht der Sonne und in der Dunkelheit alle menschlichen Leidenschaften herumwälzen. Ich sah Blumen weinen und Würmer lächeln." Zitat aus autobiographischem Text von Giovanni Segantini. Sein Leben Giovanni Segantini wurde 1858 im damals östereichischen und heute italienischen Arco am Gardasee geboren und ist 41-jährig 1899 auf dem Schafberg im Engadin gestorben. Sein kurzes Malerleben war geprägt von einer schwierigen Jugend mit traumatisierenden Verletzungen. Als 7-jähriger verlor er seine Mutter. Sie starb an einer Infektion, die sie sich bei seiner Geburt zugezogen hatte. Kurze Zeit später starb auch sein alkoholkranker Vater. Segantini wuchs zeitweise bei seiner Halbschwester in Mailand auf. Aus Hunger wurde er zum Lebensmittel-Dieb. Er vagabundierte herum und landete in einer Besserungsanstalt. Mitte der 1870er-Jahre entschied sich Segantini für die Kunst, arbeitete für einen Dekorationsmaler und studierte an der Kunstakademie Brera. 1879 lernte er Luigia "Bice" Bugatti kennen. Sie wurde seine Lebensgefährtin und Mutter von vier Kindern. 1886 zog die Familie ins Bündnerland. Hier begann Segantinis internationale Karriere. Aber schon 41-jährig, am 28. September 1899, starb Giovanni Segantini an einer akuten Bauchfellentzündung. Ein Schneesturm hatte den notwendigen Transport von einer Berghütte ins Tal hinunter unmöglich gemacht. Erst jüngst wieder haben Ausstellungen in Basel und Mailand Segantinis Lebenswerk gezeigt. Le Monde bezeichnet Giovanni Segantini als "Le Gauguin des Alpes", die FAZ als "Der Van Gogh der Alpen". So wie Tahiti für Gauguin oder die Weizenfelder für Van Gogh sind die Berge für Segantini Sinnbild und Ausdruck einer göttlichen Schöpfung. Sein Leben als Maler gleicht dem Weg eines Bergsteigers: aus der Lombardei zog er erst nach Savognin, dann nach Maloja und letztendlich auf den 2700 Meter hohen Schafberg bei Pontresina. Der Film von Christian Labhart geht Segantinis Lebensgeschichte nach. Er vertraut erstmals und ganz den Primärquellen, das heisst dem Fragment einer Autobiographie und Auszügen aus seiner umfangreichen Korrespondenz. Durch Verzicht auf jegliche (kunsthistorische) Kommentare gewinnt der Film seine Authentizität. Segantini spricht! Und er malt Bilder, die - in Ausschnitten oder ganzformatig - seine malerische Entwicklung und seine Themen zeigen. Zugleich entspannt sich ein spannender Dialog zwischen Segantinis Malerei und den Landschaftsaufnahmen des Kameramannes Pio Corradi. Wohl noch nie ist Segantinis Tiefe derart ausgelotet worden. Durch seine eigenen Worte erfährt das Publikum, dass zum Handwerk des Künstlers poetische Visionen und philosophische Betrachtungen gehören. Dass für ihn nur dann Kunst entsteht, wenn die Passion des Lebens in ihr enthalten ist. Eintritt 14 Franken (unter 20 Jahren: 7 Franken) Trailer: http://www.segantini-film.ch/trailer www.kinolux.ch

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Trickfilmabend mit Claudius Gentinetta - Islander's Rest - Schlaf - die Seilbahn - Balance - Quest - The Boy Who Saw The Iceberg Internationales Trickfilmprogramm zusammengestellt von Claudius Gentinetta. Das Gespräch mit dem Filmemacher führt Hans Läubli. Blick in die Trickfilmkiste Schon seit bald 40 Jahren beschäftigt sich Claudius Gentinetta mit dem Medium Film. Mit zwölf Jahren realisierte er seinen ersten Trickfilm und seither kann er seine Finger nicht mehr von dieser sehr zeitintensiven Arbeit lassen. Gemeinsam mit Frank Braun hat er drei Filme produziert, die alle internationale Erfolge feiern durften. Sie gewannen insgesamt 38 Preise und wurden an über 450 Internationale Filmfestivals eingeladen. Neben diesen drei Filmem zeigt uns Claudius Gentinetta an diesem Abend drei seiner Lieblingsfilme, die ihn an seine Studienzeit an der Filmhochschule in Kassel erinnern. Anschliessend erzählt er uns im Gespräch mit Hans Läubli von seiner Arbeit, seinen Freuden und Sorgen, seinen Werken und Ideen. ISLANDER’S REST (Schweiz 2016) Ein herb zärtliches Melodram über den Verlust von Unschuld, verkorkte Sehnsüchte und tröstliches Recycling. Der kleine Junge hat im Insel-Restaurant seiner Mutter mit Gläsern und Flaschen zu tun. Abends treffen sich die noch verbliebenen Inselbewohner im Pub auf ein Bier. Am Hafen legt die letzte Fähre vom Festland an. Aber wie kommen Schiffe in Flaschen? Der Film wurde an den Solothurner Filmtagen 2016 in der Kategorie "Bester Trickfilm" für den Schweizer Filmpreis "Quartz" nominiert. SCHLAF (Schweiz 2010) Mit Volldampf auf Kurs zur endgültigen Nachtruhe. Ein Wiegenlied für einen Untergang in aller Stille. Wieso schnarcht ein Mensch? Diese unnütze, ressourcenverschleudernde Tätigkeit spielt die zentrale Rolle im Film. Mit Originalaufnahmen aus drei Nächten eines wild träumenden Menschen. DIE SEILBAHN (Schweiz 2008) Ein alter Mann besteigt eine Bergseilbahn und genehmigt sich eine Portion Schnupftabak. Et voilà! Mit jeder Niesattacke löst sich die Kabine weiter in ihre Bestandteile auf, während sie in immer bodenlosere Höhen schwebt. Mit aufschwellendem Gesicht kämpft er gegen den nächsten Niessanfall – vergeblich. Doch der Alte beugt sich keineswegs passiv seinem Schicksal. QUEST (Deutschland 1996, Oscar für den besten animierten Kurzfilm 1996) Auf der Suche nach Wasser verlässt eine Figur aus Sand die Sandwelt, in der sie lebt. Sie wandert durch andere Welten aus Papier, Stein und Eisen - immer den Wassertropfen folgend. Am Ende schafft es die Sandfigur, das Wasser zu erreichen... auf tragische Weise. Thomas Stellmach BALANCE (Deutschland 1989, Oscar für den besten animierten Kurzfilm 1990) Fünf Figuren bewegen sich auf einer schwebenden Plattform. Diese kann nur im Gleichgewicht gehalten werden, indem alle Personen ihr Gewicht gleichmässig verteilen. Es beginnt ein Spiel, in dem die Balance stets in Gefahr gerät. Christoph und Wolfgang Lauenstein THE BOY WHO SAW THE ICEBERG (Holland 1990) Dieser animierte Kurzfilm erzählt die Geschichte eines Jungen mit einer sehr lebhaften Phantasie. Sein Leben langweilt ihn so sehr, dass er sich ein teuflisches, gefährliches Abenteuerleben phantasiert. Als er sich schliesslich in ein reales Drama verwickelt sieht, möchte er nichts lieber zurückhaben als sein ganz normales Leben. Paul Driessen HINWEIS Die Galerie Märtplatz in Affoltern am Albis zeigt vom 10. bis 26. März 2017 die Ausstellung: Trickfilme - Bilder & Zeichnungen - eine Werkschau von Claudius Gentinetta am Filmabend - Mittwoch, 22. März 2017 - ist die Ausstellung ab 17.00 geöffnet, bei Bedarf auch nochmals anschliessend an die Filmvorführungen. Eintritt 14 Franken (unter 20 Jahren: 7 Franken) Trailer Islander's Rest: https://vimeo.com/ondemand/islandersrest/151235757 Trailer Schlaf: https://www.youtube.com/watch?v=qK-kbTbKvJw Trailer Seilbahn: https://www.youtube.com/watch?v=DDXDFMIXT9I www.kinolux.ch

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Film von Tom Hooper mit Eddie Redmayne und Alicia Vikander Belgien, Dänemark, Deutschland, Grossbritannien, USA 2015, E/d, 119 min Als der dänische Landschaftsmaler Einar Wegener für seine Ehefrau Gerda aushilfsweise in einem Kleid und Damenstrümpfen Modell steht, entdeckt er sein weibliches Wesen. Fortan führt er als Lili das Leben einer Frau, wobei ihn seine Gattin nach anfänglicher Verwirrung spürbar unterstützt. Oscar-Preisträger Tom Hooper (The King‘s Speech) adaptiert den gleichnamigen Roman des Schriftstellers David Ebershoff, der auf der wahren Geschichte der Dänin Lili Elbe basiert. Exquisite Bilder und zwei überzeugende Hauptdarsteller garantieren Gefühlskino. Alicia Vikander hat 2016 den Oscar für "Beste Leistung einer Schauspielerin in einer Nebenrolle" erhalten. Eintritt 14 Franken (unter 20 Jahren: 7 Franken) Trailer: http://www.thedanishgirl.at/thedanishgirl/ https://www.youtube.com/watch?v=d88APYIGkjk www.kinolux.ch

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Film von Tom Hooper mit Eddie Redmayne und Alicia Vikander Belgien, Dänemark, Deutschland, Grossbritannien, USA 2015, E/d, 119 min Als der dänische Landschaftsmaler Einar Wegener für seine Ehefrau Gerda aushilfsweise in einem Kleid und Damenstrümpfen Modell steht, entdeckt er sein weibliches Wesen. Fortan führt er als Lili das Leben einer Frau, wobei ihn seine Gattin nach anfänglicher Verwirrung spürbar unterstützt. Oscar-Preisträger Tom Hooper (The King‘s Speech) adaptiert den gleichnamigen Roman des Schriftstellers David Ebershoff, der auf der wahren Geschichte der Dänin Lili Elbe basiert. Exquisite Bilder und zwei überzeugende Hauptdarsteller garantieren Gefühlskino. Alicia Vikander hat 2016 den Oscar für "Beste Leistung einer Schauspielerin in einer Nebenrolle" erhalten. Eintritt 14 Franken (unter 20 Jahren: 7 Franken) Trailer: http://www.thedanishgirl.at/thedanishgirl/ https://www.youtube.com/watch?v=d88APYIGkjk www.kinolux.ch

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Film von Laura Bispuri mit Alba Rohrwacher, Emily Ferratello, Lars Eidinger, Flonja Kodheli, Luan Jaha, Bruno Shllaku Italien, Schweiz, Deutschland, Albanien, Kosovo, Frankreich 2015, OV/d, 84min plus Kurzfilm: "das Leben ist hart" von Simon Schnellmann 2015 Eine junge Frau in den Bergen Albaniens entschliesst sich, von einer Tradition Gebrauch zu machen und fortan als Mann in ihrer Gesellschaft zu leben. Dazu muss sie ewige sexuelle Enthaltsamkeit schwören. Zehn Jahre später reist sie nach Mailand und wird dort ganz langsam doch noch zur Frau. Hana wird als Waise von einer Pflegefamilie aufgezogen. Sie hängt sehr an ihrem Ersatzvater und lebt nach seinem Rollenvorbild. Hana möchte schiessen, jagen und selbstbestimmt leben. Der Pflegevater lässt ihr die Freiheit, wie ein Mann zu leben, weist sie gleichzeitig auf die Grenzen, Konsequenzen und Verhaltensweisen hin. Die Schwester flüchtet mit ihrem Freund nach Italien, um der traditionellen Frauenrolle zu entgehen. Hana bleibt – als Sohn unter dem Namen Mark, anerkannt vom Vater und der Dorfgemeinschaft. Nach dem Tod der Eltern entschliesst sich auch Mark/Hana zu einem neuen Leben, reist unangekündigt nach Mailand zur Schwester und deren Familie. Es ist die Nichte, welche Mark als Frau erkennt und anerkennt. In der neuen Umgebung macht die geschlechtslose Männlichkeit keinen Sinn mehr. Eintritt 14 Franken (unter 20 Jahren: 7 Franken) Trailer: http://www.cinematheque.ch/d/vertrieb/film/272-vergine-giurata/ www.kinolux.ch

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Film von Alex Garland mit Alicia Vikander, Oscar Isaac, Domhnall Gleeson Grossbritannien 2015, E/d, 108 min Nach dem Gewinn eines firmeninternen Wettbewerbs darf der Programmierer Caleb eine Woche auf dem abgelegenen High-Tech-Anwesen seines Arbeitgebers, des exzentrischen Internet-Milliardärs Nathan, verbringen. Dort soll er die Fähigkeiten künstlicher Intelligenz testen, die sich unter der Hülle einer attraktiven Roboterfrau verbergen. Doch wer testet nun wen? Der wissenschaftliche Versuch mündet schon bald in ein psychologisches Duell, in dem die Grenzen zwischen Mensch und Maschine verschwinden. Das bestechend fotografierte, futuristische Kammerspiel konfrontiert den Betrachter mit spannenden Fragen zum technischen Fortschritt und zum Wesen des Menschen. Eintritt 14 Franken (unter 20 Jahren: 7 Franken) Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=XYGzRB4Pnq8 http://exmachina-movie.com/trailer www.kinolux.ch

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