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Sandra's kreative Lesezeit

Steinestrasse 30/2, Vaihingen an der Enz, Germany
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kreative Vorlese-Events, Literaturblog und Rezensionen Sandras kreative Lesezeit veranstaltet kreative Vorlese-Events, bloggt über Literatur und rezensiert

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Rezension zu "Mit anderen Worten: ich" Zum Inhalt (Klappentext): Worte. Sind die Geister, die Sam nachts wach halten. Die Gedanken, für die sie sich schämt. Die sie an sich zweifeln lassen, jeden Tag. Die ihr ein normales Leben fast unmöglich machen. Worte. Sie sind die neuen Welten, die Sam entdeckt. Die Gedichte, die sie heimlich schreibt. Die Geschichten, die sie wieder Vertrauen fassen lassen. In das bessere Leben, das sie sich aufbaut. Mit anderen Worten. Worte sind nicht Samanthas Freunde. Im Gegenteil: In endlosen Gedankenschleifen verfolgen sie Sam und hindern sie daran, ein normales unbeschwertes Leben zu führen. Aus Angst, als verrückt abgestempelt zu werden, verheimlicht Sam ihren täglichen Kampf sogar vor ihren Freundinnen. Nur die unkonventionelle Caroline sieht hinter Sams Fassade und lädt sie ein, sich einem geheimen Dichterklub anzuschließen. Hier erlebt Sam zum ersten Mal die befreiende Kraft von Worten und kommt sich seit langer Zeit selbst wieder nahe. Als sie sich in den klugen, zurückhaltenden AJ verliebt und gerade beginnt, vorsichtig auf ihr neues Glück zu vertrauen, stellt eine unerwartete Entdeckung alles infrage. Über die Autorin: Die beglückende Wirkung von Worten erlebt Tamara Ireland Stone jedes Mal selbst, wenn sie einen Stift in die Hand nimmt. Genau aus diesem Grund hat sie sich nach einer erfolgreichen Karriere im PR_Bereich vor einigen Jahren ihren Traum vom Schreiben erfüllt. Ihr erster Roman wurde in über zwanzig Ländern veröffentlicht. "Mit anderen Worten: ich" ist ihr drittes Buch. Tamara Ireland Stone liebt Filme und Live-Musik und lebt mit ihrer Familie in San Francisco. Allgemeine Informationen zum Buch: "Mit anderen Worten: ich" ist im Januar 2016 im Magellan Verlag erschienen und umfasst 336 Seiten. Es ist als gebundene Ausgabe zum Preis von 16,95 Euro erhältlich und richtet sich an junge Leser im Alter von ca. 14 - 17 Jahren. Hier gehts zur Leseprobe! Meine Gedanken zum Buch: Da es sich bei diesem Buch um ein ganz besonderes handelt, versuche ich, meine Gedanken ebenfalls auf besondere Art und Weise niederzuschreiben... Klappentext gelesen - gefesselt Cover gestreichelt - angenehme Farben, wunderschönes Motiv Ein Mädchen, angehörig einer Clique von It-Girls "die Acht" genannt das Element Wasser liebend Augenscheinlich völlig normal doch ständig getrieben von Zwängen Einem besonderen Menschen begegnet eine besondere Beziehung zu diesem Menschen aufgebaut Innige Freundschaft, grenzenloses Vertrauen Auseinandergesetzt mit Worten - die dem eigenen Ich entsprungen zu Papier gebracht, gelesen, gefühlt, gelebt Ängste bekämpft, zu sich selbst gefunden den Weg ins Innere eigenständig beschritten Dort auf sich selbst gestoßen - ängstlich, erschüttert, verwirrt den Weg jedoch stetig weitergegangen Liebe, Freundschaft, Vertrauen - zu anderen aufgebaut aber vor allem: zu sich selbst Wunderbar, berührend, authentisch, emotional Könnt ihr meine Gedanken fühlen wenn ihr diese Worte lest? Tamara Ireland Stone hat hier ein ganz besonderes Jugendbuch erschaffen, welches ab der ersten Seite fesselt und nicht mehr los lässt. Gut recherchiert setzt sie sich mit dem Thema Zwangsstörung auseinander, lässt den Leser teilhaben an Samanthas Leben, welches von einer Zwangsstörung bestimmt wird. Dabei schafft es die Autorin die Erlebnisse so authentisch zu umschreiben, das der Leser zu einem Teil des Ganzen wird, sich in Sam hineinversetzen kann und ihre Zerrissenheit spüren und miterleben kann. Im letzten Drittel des Buches nimmt die Geschichte eine Wendung, mit der ich überhaupt nicht gerechnet hätte. Eiskalt hat Tamara Ireland Stone mich mit diesem Ereignis getroffen und für eine Weile sprachlos gemacht (was ein zugegebenermaßen seltener Zustand bei mir ist...). "Mit anderen Worten: ich" beschäftigt sich sehr behutsam mit aktuellen, doch meist verschwiegenen Themen wie Zwangsstörung, Panikattacken, Depression und auch dem Suizid. Dabei macht es Mut. Mut zu sich selbst zu stehen und von der Masse abzuheben. Liebe und Freundschaft sind stetiger Wegbegleiter in dieser wunderbaren, besonderen Geschichte. Ganz klare Leseempfehlung von mir mit 5 von 5 Sternen.

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Ihr Lieben. Schon seit längerem ist es so, dass ich hier auf meiner Lesezeit-Seite keine Fotos mehr zu den Beiträgen posten kann. Bisher habe ich nicht herausgefunden, woran das liegt. Sollte jemand von Euch ein ähnliches Problem haben und der Lösung bereits auf den Grund gekommen sein, wäre ich für Hilfe sehr dankbar :)

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Rezension zu "Lina und der Albatros" Zum Inhalt (Klappentext): Über Albatrosse weiß Papa nichts. Mama auch nicht. Das ist blöd, findet Lina. Denn Lina hat gehört, dass Albatrosse zu den größten flugfähigen Vögeln gehören, die es auf der Erde gibt. Drei Meter und fünfzig Zentimeter messen Wanderalbatrosse von einer Flügelspitze zur anderen! Lina hat es ausprobiert. Nicht einmal Linas, Papas und Teddys Arme zusammen haben ausgereicht, um sich so breit zu machen! Dann hat sich Lina angeschaut, wo Albatrosse leben. Ganz unten auf dem Globus. Dort, wo fast kein Land mehr ist, nur noch Wasser, und dann irgendwann kommt Eis. Papa hat gesagt, die Seefahrer haben das Gebiet Brüllende Vierziger genannt, weil dort ständig Stürme toben. Lina hat Fragen. Viele Fragen. Doch keiner kann ihre Fragen beantworten. Jedenfalls nicht die zu Albatrossen. Keiner! Denkt Lina - bis sie eines Abends unerwarteten Besuch bekommt. Denn Erwin, das Büchermännchen, kommt immer wieder nachts und nimmt Lina mit auf eine große Reise. Auf eine Reise zu den Albatrossen. So erfährt sie , wie Albatrosse aufwachsen, und dass sie ein ganz schön schweres Leben haben. Zu Hause am Küchentisch experimentiert Lina dann mit Robert. Robert ist ihre Tagesmama und mit Robert macht Lina all die Experimente, die sie braucht, um wirklich alles zu verstehen, was sie über Albatrosse erfahren hat. Über die Autorin: Silke Ottow ist immer unterwegs zwischen PR und Freiem Journalismus, Wissenschaft und Öffentlichkeit, Sachsen und Bayern, Deutschland und Frankreich. Nun ist sie angekommen bei ihrem Wunschprojekt. Sie schreibt und illustriert Abenteuergeschichten für Kinder, mit Experimenten und Extras zum Mitmachen und Nachmachen. Die Bücher sollen Kindern die Tür zu den Natur(wissenschaften) ein Stück weit öffnen und auch Erwachsene mit einem Aha-Erlebnis zurücklassen. Silke Ottows Bücher sind Miteinander-Bücher. Sie sind eine Einladung an die Kinder und ihre Vor- und Mitleser zum gemeinsamen Ergründen, Erkunden, Erfahren. In den Büchern versucht sie Antworten auf die Fragen zu geben, die ihre kleinen – und großen – Leser schon auf den Lippen hatten. (Quelle: Amazon) Weitere Informationen über Silke Ottow und ihre Projekte gibt es hier www.miteinander-buecher.de Allgemeine Informationen zum Buch: "Lina und der Albatros" ist im Verlag Wissenschaftliche Scripten erschienen und umfasst 128 Seiten. Es ist als Taschenbuch zum Preis von 19,99 Euro sowie als Kindle Edition zum Preis von 2,99 Euro erhältlich. Angaben zur Altersempfehlung konnte ich keine vorfinden, meine Empfehlung liegt ab ca. 6 Jahren aufwärts, also ab Grundschulalter. Meine Gedanken zum Buch: Ich habe eine Anfrage von der Autorin Silke Ottow erhalten, ob ich Interesse hätte, ihr Buch "Lina und der Albatros" zu lesen und zu bewerten. Nachdem ich mich ein wenig über das Buch informiert hatte, war mein Interesse geweckt und was dabei heraus gekommen ist, möchte ich Euch nun gerne berichten. Bei "Lina und der Albatros" handelt es sich um ein Miteinander-Buch. Die Autorin sagt folgendes darüber: Zitat: Meine Bücher sind Miteinander-Bücher. Sie sind eine Einladung an die Kinder und ihre Vor- und Mitleser zum gemeinsamen Ergründen, Erkunden, Erfahren. In den Büchern versuche ich Antworten auf die Fragen zu geben, die meine kleinen – und großen – Leser schon auf den Lippen hatten. Für alle Wünsche, Anregungen und Fragen, die dann doch noch offen bleiben, gibt es die begleitende Webseite. Zitat-Ende! (Quelle: www.miteinander-buecher.de) Das Buch ist eine Mischung aus erzählter Geschichte (über Lina und ihren Alltag) und Sachbuch. Lina ist ein sehr wissbegieriges Mädchen, sie hat viele Fragen über Albatrosse. Leider gibt es niemanden, der all ihre Fragen beantworten kann. Bis sie eines Tages von Erwin, dem Büchermännchen aufgesucht wird. Ein Büchermännchen begleitet Kinder im Traum an all jene Orte, wo es Antworten auf die vielen Fragen gibt. In diesem Fall begleitet Erwin Lina in ihren Träumen zum Herkunftsgebiet der Albatrosse. Dort treffen die beiden natürlich auf jede Menge Albatrosse und schließen Freundschaft mit den Albatrosküken Albi und Klara. Zunächst habe ich mir die Frage gestellt, warum ausgerechnet ein Buch über Albatrosse? Schließlich zählen sie nicht zu den Tieren, die in unseren Breitengraden heimisch sind und auch nicht unbedingt zu den Bekanntesten. Nachdem ich das Buch gelesen habe, ist mir die Antwort jedoch klar. Albatrosse sind wirklich sehr beeindruckende Tiere. Alleine ihr Brutpflegeverhalten ist es wert, das vorliegende Buch zu lesen. Ergänzt wird das Buch immer wieder um Experimente, die die Vorleser mit ihren Zuhörern durchführen können. Die wissenschaftlichen Experimente sind dabei einfach und leicht verständlich beschrieben und ohne großen Aufwand und große Kosten durchzuführen, genau das Richtige für wissbegierige Kinder. Insgesamt bin ich wirklich sehr begeistert von "Lina und der Albatros". Allerdings gibt es für mich auch Kritikpunkte, die ich an dieser Stelle nicht außen vor lassen möchte. Illustrationen sind Geschmackssache. Die Autorin hat sehr viel Herzblut in ihr Buch gelegt, das merkt man dem Buch einfach an. Sie hat die Illustrationen selber vorgenommen. Leider gefallen mir und meinen Kindern die Illustrationen nicht, aber ihr wisst schon, dies ist eher subjektiv zu betrachten, denn Geschmäcker sind verschieden. Mein nächster Kritikpunkt gilt der Rechtschreibung. Grundsätzlich kann ich gut darüber hinwegsehen, wenn es mal den ein oder anderen Rechtschreib- oder Zeichenfehler in einem Buch gibt. In diesem Fall sind Rechtschreib- und Zeichenfehler allerdings sehr gehäuft. Anfangs habe ich die Stellen noch markiert, nach einiger Zeit wurde mir dies aber zu mühselig, da Fehler einfach zu häufig vorkamen und diese für mich den Lesefluss beeinträchtigt haben. Ich weiß nicht woran das liegt. Ein wenig habe ich den Eindruck, dass am Lektorat gespart wurde und dies selbst vorgenommen wurde, ohne einen Dritten hinzuzuziehen. Aufgrund der hohen Kosten fürs Lektorat kann ich die Autoren da schon ein stückweit verstehen. Speziell in diesem Fall finde ich es aber schade, da das Buch inhaltlich wirklich sehr ansprechend und für Kinder- und Erwachsene gleichermaßen lehrreich ist. Wenn ich mir dann den Preis von 19,99 Euro anseh, ist dieser einfach unverhältnismäßig hoch. Für solch einen Preis (und in der Regel noch darunter) erhalte und erwarte ich ein einwandfrei lektoriertes und professionell illustriertes Buch. An dieser Stelle ist das Ebook, welches im Preis deutlich darunter liegt, eine wirklich gute Alternative. Diese Worte mögen nun hart klingen. Ich bitte aber darum, sie als das zu sehen, was sie tatsächlich sind. Konstruktive Kritik an Autorin und Verlag. Inhaltlich würde "Lina und der Albatros" von mir 5 Sterne erhalten - ich erwähne das extra an dieser Stelle, damit den interessierten Lesern klar ist, dass das Buch inhaltlich wirklich sehr gut ist und unbedingt gelesen werden sollte. Aufgrund der in meinen Augen nicht so schönen Illustrationen und vor allem der gehäuften Rechtschreib- und Zeichenfehler muss ich natürlich Sterne abziehen und vergebe somit 3,5 von 5 Sternen. Vielen Dank an Silke Ottow fürs Bereitstellen des Buches!

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Rezension zu "Eine für alle, alle für eine" Zum Inhalt: Johanna dachte, sie hätte in Paul die Liebe ihres Lebens gefunden. Aber der vergnügt sich seit Kurzem mit einer Jüngeren. Hannah ist tief verletzt und wütend. Sie schwört, den Casanova nicht ungeschoren davonkommen zu lassen, aber alles, was sie unternimmt, verkehrt sich ins Gegenteil. Als sie schon aufgeben und sich resigniert zurückziehen will, trifft sie auf Carmen, auch eine von Pauls ausgemusterten Geliebten. Gemeinsam machen sie sich daran, alle Exfreundinnen des großen Verführers zusammenzutrommeln und einen bitterbösen Racheplan zu schmieden. Sie wollen ihm eine Lektion erteilen, die er so schnell nicht vergessen wird. Ein heikles Unterfangen, wie sich schnell herausstellt, denn eigentlich waren sie alle einmal Konkurrentinnen und jede hat ihre eigenen Befindlichkeiten. Aber am Ende gilt: Eine für alle und alle für eine. (Quelle: www.annewiegner.de) Über die Autorin: Anne Wiegner wurde in einer Kleinstadt in Thüringen geboren und ist dort aufgewachsen. Mit 18 Jahren hat sie den idyllischen Landstrich zwischen Bergen und Tälern verlassen und ist nach Dresden gegangen, um Germanistik, Kunstgeschichte und Pädagogik zu studieren. Das Leben in der Großstadt hat sie fasziniert und als sich nach ihrem Studium die Chance ergab, in Berlin eine Anstellung zu finden, hat sie ohne zu zögern zugegriffen. Inzwischen lebt sie seit mehr als 30 Jahren in Berlin. Wann immer es neben Familie und Beruf möglich war, hat sie geschrieben, um das Leben festgehalten. Nachdem ihre Töchter flügge geworden sind und das Haus verlassen haben, hat sie endlich Zeit und Ruhe gefunden, sich ganz und gar ihrem Hobby, dem Schreiben zu widmen. (Quelle: www.annewiegner.de) Allgemeine Informationen zum Buch: "Eine für alle, alle für eine" ist im Juni 2016 im Forever Ullstein Verlag erschienen und umfasst 331 Seiten. Es ist als Ebook zum Preis von 3,99 Euro erhältlich. Meine Gedanken zum Buch: Bei "Eine für alle, alle für eine" handelt es sich um den Folgeband des im März 2015 erschienenen Titels "Ich wollte immer nur Dich". Den ersten Teil habe ich bereits mit großer Begeisterung und Hingabe gelesen und konnte es kaum erwarten den 2. Teil in den Händen zu halten und zu erfahren, wie es mit Johanna weitergeht. Zwar kenne ich den 1. Teil bereits, muss aber sagen, dass die Geschichte auch für diejenigen Leser geeignet ist, die den 1. Teil bisher nicht gelesen haben. Die Autorin hat die wichtigen Details nochmals zusammengefasst, so dass man wirklich sehr leicht ohne Vorkenntnisse in das Geschehen hinein findet. Johanna wieder zu erleben, war für mich ein wenig wie "nach Hause kommen". Sie war mir im ersten Teil bereits so symphatisch. Eine toughe Frau in den Vierzigern, die mitten im Leben steht. Nach der Trennung von ihrem Mann Thomas, hatte sie ihre damalige Jugendliebe Paul getroffen. Zwischen den beiden hatte es wieder gefunkt, die alten, so vertrauten Gefühle der innigen Verbundenheit wurden erneut zum Leben erweckt. Doch leider hat sich Paul nicht verändert. Er ist nach wie vor der Casanova von damals, kann in Sachen Frauen den Hals nicht voll bekommen und vergnügt sich daher mehrgleisig. Im 2. Teil um Johanna, geht es daher nun um Rache. Sie möchte Rache üben an dem Mann, der sie so oft belogen und verletzt hat, der sie behandelt hat wie ein wertloses Spielzeug, welches man beliebig austauschen kann. Johanna entdeckt die kreative Ader in sich und schafft es, durch sorgfältige Recherchen, weitere Frauen aufzutreiben, die ebenfalls zum Opfer von Pauls Lügenmärchen geworden sind. Insgesamt sind es nun 13 Frauen, die sich regelmäßig treffen, um gemeinsam gegen Paul vorzugehen und ihn mal so richtig auflaufen zu lassen. Dabei gibt es natürlich jedes Mal viel zu erzählen und mit einem Gläschen Ladykracher werden die ehemaligen Rivalinen schnell zu Vertrauten, die sich gegenseitig unterstützen um Paul das Handwerk zu legen. Die Geschichte endet in einem wirklich humorvollen und imposanten Finale der etwas anderen Art. Zwar rächen sich die Frauen an Paul, schließen mit ihm jedoch auf eine etwas andere, unkonventionelle Form ab, die man so nicht unbedingt erwartet. Nur so viel sei gesagt: Paul bekommt zum Schluss einen Denkzettel der etwas anderen Art verpasst, der die Leserinnen des Buches mit einem zufriedenen Lächeln im Gesicht zurücklässt. Mit viel Humor und Liebe für Details erzählt die Anne Wiegner diese Geschichte, in der natürlich auch das Thema "Liebe" und "Gefühle" nicht zu kurz kommt. Ein kurzweiliger Roman, der mich wieder sehr gut unterhalten hat, daher von mir 5 von 5 Sternen.

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Rezension zu "Rabenherz" Zum Inhalt (Klappentext): Als June ein Stipendium für die Saint Gilberts High School erhält, geht ihr sehnlichster Wunsch in Erfüllung. Nur ihre Tante ist nicht begeistert. Sie warnt vor einem uralten Fluch und sieht eine dunkle Gefahr über Saint Gilberts aufsteigen. Doch June hat andere Sorgen: Sie hat sich Hals über Kopf in Jacob verliebt, was alles andere als unkompliziert ist. Außerdem taucht immer wieder ein unheimlicher Rabe in ihrer Nähe auf und verfolgt sie sogar bis in ihre Träume. Und plötzlich geschehen tatsächlich merkwürdige Dinge in dem alten Schulgemäuer. Hatte Tante Phoebe etwa recht damit, dass ausgerechnet June die Bestimmte ist, die den Fluch auf Saint Gilberts aufheben wird? Und zwar im Tausch gegen ihre große Liebe... Über die Autorin: Anja Ukpai wuchs in einer kleinen Stadt im Münsterland auf. Schon früh begann die gelernte Sozialpädagogin mit dem Schreiben und arbeitet inzwischen als freie Autorin. Seit 2010 veröffentlicht sie Kinderbücher im Thienemann-Esslinger Verlag, die unter anderem mit dem "Leipziger Lesekompass" ausgezeichnet wurden. Nach einer Zeit in Michigan/USA ist die Autorin nun wieder zurück an ihrem Schreibtisch im Münsterland, den sie manchmal auch gegen ihren Lieblingsplatz unter dem alten, knorrigen Kirschbaum eintauscht. Allgemeine Informationen zum Buch: "Rabenherz" ist im April 2016 im Thienemann-Esslinger Verlag erschienen und umfasst 416 Seiten. Es ist als gebundene Ausgabe zum Preis von 14,99 Euro sowie als Ebook zum Preis von 11,99 Euro erhältlich und richtet sich an Leser im Alter von ca. 12 bis 15 Jahren. Meine Gedanken zum Buch: Als ich vor kurzem den Titel "Rabenherz" beim Thienemann-Esslinger Verlag entdeckt habe, stand sofort fest, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. In das Cover hatte ich mich sofort verliebt. Wolkiger, dunkelblauer Himmel im Hintergrund, im Vordergrund ein Mädchen - umgeben von Raben. Gerade Raben haben eine große Bedeutung für uns Menschen. Hier ein kleiner Auszug aus www.CorvusAnimus.de Die Raben und die Bedeutung für den Menschen Der Rabe hatte für die Menschen schon immer eine große Bedeutung. Das zeigt sich zum Beispiel daran, dass er, neben seinen Verwandten, den Krähen und Elstern, in vielen Mythen, Religionen und Märchen auftaucht. Unvergessen ist sicher die Legende von Odin, der von zwei Wölfen und zwei Raben begleitet wurde, die Raben hießen Huginn und Muninn. Jeden Morgen sandte Odin die beiden aus, sie flogen durch die Welt und flüsterten ihm am Abend nach ihrer Rückkehr alle wichtigen Neuigkeiten, die sie gesehen und gehört hatten ins Ohr. Und den einäugigen Gott eigentlich erst in die Lage versetzten zu sehen und zu verstehen. Deshalb nennt man Odin auch Hrafnagud, den Rabengott. Hugin steht dabei für den Gedanken / das Denken, Mugin für das Gedächtnis / die Erinnerung übersetzt, tatsächlich sind damit aber wohl "Weisheit" und Allwissenheit" gemeint! Auch einer der wichtigsten keltischen Götter, der Sonnen- / Lichtgott Lugh / Lugos, gleichzeitig Schutzgott der Magier, Krieger und Dichter, Schöpfer der Künste, wird stets von einem Raben begleitet. Und er galt auch unter den Kelten als der Bote der Anderselt als Seelen und Orakeltier, aus deren Flug oder Erscheinen im Traum Weissagungen getroffen werden konnten! In dem Märchen "Die 7 Raben" der Gebrüder Grimm spielt der Rabe die Hauptrolle. Seit der Christianisierung trägt der Rabe keine positiven Züge mehr. Wie bei den Fledermäusen und Flughunden wird der Rabe mit der als Bedrohung und Sphäre des Bösen empfundenen Nacht in Verbindung gebracht. Als schwarz gefiederter Allesfresser, der auch Aas oder die Leichen auf den Schlachtfeldern vergangener Kriege nicht verschmäht, gilt er als Todes- und Unheilsbote und sein Erscheinen wird als böses Omen gedeutet. Auch hier ist er Begleiter, aber von Hexen und des Teufels. Raben üben schon immer eine Faszination auf mich aus. Meine Erwartungen an "Rabenherz" waren somit recht weit oben angesetzt. Die Charaktere sind gut beschrieben. Die Protagonistin June ist sehr symphatisch. Ebenso ihre beste Freundin, die ihr stets mit Rat und Tat zur Seite steht. June hat die Gabe des Sehens. Sie kann Dinge sehen und spüren, die den Normalsterblichen verwehrt sind. Diese Gabe hat sie wohl von ihrer Tante Phoebe übernommen. Leider muss ich aber sagen, dass ich mit der Geschichte nicht so wirklich warm werden konnte. Inhaltlich ist die Geschichte zwar gut, aber der Schreibstil konnte mich nicht wirklich fesseln. Mir erschien der Text teilweise zusammenhanglos und zu abgehackt, ich konnte mich aufgrund des Erzählstils nicht wirklich in die Geschichte hineinfühlen. Wenn dann Passagen kamen, die so gut und fesselnd beschrieben waren, dass sie mich begeistern und fesseln konnten, waren diese leider sehr schnell vorbei, zu schnell. Ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Bedürfnis die Story in einem Rutsch lesen zu wollen, hatte keine Schwierigkeiten damit, die Geschichte zu unterbrechen und das Buch zur Seite zu legen. Wer mich kennt, weiß das ich, wenn mir eine Geschichte gefällt, in eine fremde Welt eintauch, dann vergess ich alles um mich herum, Zeit wird dann relativ. So erging es mir mit "Rabenherz" leider nicht. Nicht das die Geschichte schlecht wäre. Insgesamt hat sie mir schon gefallen, aber sie konnte mich eben nicht so wirklich begeistern. Was mich auch ein wenig gestört hat ist die Tatsache, dass zum Schluss des Buches viel zu viele Fragen offen geblieben sind. Es wird im Herbst einen weiteren Teil geben, in dem die offenen Fragen sicherlich geklärt werden. Dennoch hätte ich mir ein wenig mehr Antworten gewünscht. Das Ende war ok, aber für mich kein typischer Cliffhanger der mich dem nächsten Band voller Sehnsucht entgegenfiebern lässt. Eine tolle Geschichte mit viel Potenzial - aus der man meiner Meinung nach sehr viel mehr hätte rausholen können. Ich vergebe gute 3 von 5 Sternen. Vielen Dank an den Thienemann-Esslinger Verlag fürs Bereitstellen des Buches!

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Rezension zu "Viktor und der Wolf" Zum Inhalt: Viktor und seine Mutter wohnen im zweiten Stock eines Mietshauses, gleich in Bahnhofsnähe. Dies ist Viktors Mutter sehr wichtig, denn sie ist es gewohnt, in Bahnhofsnähe zu leben. Das war schon immer so und hat auch nach dem Tod ihres Mannes nicht an Wichtigkeit verloren. Viktor selbst ist ein Einzelgänger. Er wünscht sich oft, er wäre ein starkes, wildes Tier, das sich gegen alles wehren kann, z.B. gegen Tom und Ronnie in der Schule oder gegen die Trauer nach dem Tod seines Vaters. Eines Tages begegnet er am Bahndamm einem verletzten Wolf. Er spürt eine tiefe Verbundenheit zu dem wilden Tier. Als der Wolf gefangen und in einen Wildpark gebracht wird, kennt Viktor nur einen Gedanken - er muss dem Wolf helfen! Über den Autoren: Hannes Klug ist Drehbuchautor, Schriftsteller und Journalist. Aus seinem Drehbuch für den Kinofilm «Ricky – normal war gestern» entstand sein erstes Kinderbuch «Ich, Xi Lao Peng und die Sache mit meinem Bruder». Der Autor lebt mit seiner Familie in Düsseldorf und Berlin. (Quelle www.rowohlt.de) Weitere Informationen über den Autoren und seine Projekte unter www.hannesklug.com. Allgemeine Informationen zum Buch: "Viktor und der Wolf" ist im Mai 2016 im Rowohlt Taschenbuch Verlag erschienen und umfasst 192 Seiten. Es ist als gebundene Ausgabe und als Ebook zum Preis von jeweils 9,99 Euro erhältlich und richtet sich an Kinder im Alter zwischen 10 und 12 Jahren. Meine Gedanken zum Buch: Betrachtet man nur das Cover, wirkt das Buch recht unscheinbar. Zu sehen ist Viktor, hockend auf einem Felsen. In unmittelbarer Nähe befindet sich ein Wolf. Was so unscheinbar wirkt hat es allerdings in sich. Hannes Klug widmet sich in "Viktor und der Wolf" unter anderem den Themen Tod, Mobbing, Tierschutz und Freundschaft. Dabei legt er einen für Kinder sehr anspruchsvollen, dennoch kindgerechten Schreibstil an den Tag, bei dem er nichts beschönigt, den jungen Leser aber auch nicht überfordert. Viktor hat vor kurzem seinen Vater verloren und lebt nun mit seiner Mutter in Bahnhofsnähe in einer Mietswohnung. In der Schule ist er sehr zurückgezogen. Wird er von den anderen gemobbt, was Hin und Wieder vorkommt, so wird er allerdings zum wilden Tier und setzt sich wenn nötig auch körperlich zur Wehr. Eines Tages findet er am Bahndamm einen einsamen, verletzten Wolf. Ab der ersten Sekunde spürt er eine tiefe Verbundenheit zu dem wilden Tier. Als der Wolf eingefangen und in einen Wildpark gebracht wird, möchte Viktor ihm gerne helfen. Täglich begibt er sich in den Wildpark. Währenddessen machen seine Mitschüler sich weiterhin über ihn lustig, immitieren ein "Schnüffeln" und behaupten, Viktor würde nach Wolf stinken. Nachdem beim Wolf die nötigen, vorgeschriebenen Untersuchungen durchgeführt wurden - steht der Wildpark vor einem Problem. Sie haben zu wenig Platz um den Wolf behalten zu können. Zoos und Auffangstationen haben kein Interesse an dem Wolf, entweder fehlt es am erforderlichen Platz oder aber eine Integrierung in ein vorhandenes Wolfsrudel ist aufgrund des auffälligen Verhaltens des Wolfes nicht möglich. Wildpark, Veterinäre und Ämter beschließen, dass der Wolf eingeschläfert werden soll. Dies versucht Viktor natürlich zu verhindern. Er tritt eigenständige Ermittlungen an und kommt dabei der Herkunft des Wolfes auf die Spur. Während seiner Ermittlungen lernt Viktor einige Menschen kennen, die zunächst recht unscheinbar wirken. Im Lauf der Geschichte werden diese jedoch ein sehr wichtiger Teil in Viktors Leben, dazu gehören z.B. sein Klassenlehrer, seine Klassenkameradin Jessica und nicht zu vergessen Tierpfleger Konrad samt Tochter Klara. Alle Charaktere sind sehr authentisch beschrieben und wachsen einem schnell ans Herz. In 34 Kapitel ist die Geschichte um Viktor und den Wolf aufgeteilt. Die Schriftgröße ist dem Alter der Leser angemessen. Aufgelockert wird die Geschichte durch einige Illustrationen. Ich würde das Buch tatsächlich nicht mit Kindern unter einem Alter von 10 Jahren lesen, da es sich ernsten Themen widmet die beschäftigen und sehr zum Nachdenken anregen. Hannes Klug schafft es, in einem sehr fesselnden und anspruchsvollen Schreibstil über Themen wie Tod, Freunschaft und Tierschutz zu schreiben - ohne dabei den jungen Leser zu überfordern. Ich würde dieses Buch sehr gerne im Schulunterricht sehen, da es einiges an Diskussionsmaterial zu sehr wichtigen Themen bereit hält. Ohne zu viel zu verraten - was mir an dem Buch besonders gefallen hat, ist unter anderem folgende Message die übermittelt wird: Sei mutig, kämpfe für das, was dir wichtig ist. Wenn dein Herz für etwas brennt, dann lass deiner Leidenschaft freien Lauf, auch wenn dies möglicherweise Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Manche Möglichkeiten im Leben bieten sich nur ein einziges Mal - diese sollte man auch nutzen und leben, auch wenn es gerade vielleicht nicht ins Leben passt ;) Ich vergebe 5 von 5 Sternen und hoffe, dass sich so viele Kinder (und Eltern) wie möglich mit diesem Buch auseinandersetzen werden. Es möchte in die Welt hinaus getragen werden. Vielen Dank an den Rowohlt Taschenbuch Verlag fürs Bereitstellen des Buches!

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Rezension zu "Myka und die Versteckschule" Zum Inhalt (Klappentext) Ein Pilz? Nein, Myka ist eine Pilzolotte! Mit ihren feinen Beinfäden kann sie wunderbar laufen und springen. Allerdings werden Pilzolotten immer wieder mit normalen Pilzen verwechselt. Und genau deshalb müssen sie in die Versteckschule gehen. Dort lernen sie, sich vor wilden Tieren und unaufmerksamen Pilzsammlern in Acht zu nehmen. Blöd nur, dass Myka vor dieser geheimnisumwobenen Schule ganz schön Bammel hat... Über die Autorin: Asja Bonitz erblickte 1981 in Berlin das Licht der Welt. Als Kind war sie eher ruhig und zurückhaltend. Ihre abenteuerlustige und verrückte Seite konnte sie beim Lesen unterschiedlichster Bücher zur Genüge ausleben – je dicker, desto lieber! Mit 18 begann sie ein Studium der Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, auf das eine Promotion in Neuerer deutscher Literatur folgte. Seit 2010 ist sie als Autorin und Werbetexterin selbstständig. Und noch immer steckt sie ihre Nase am liebsten in ein Buch. Oder auch in zwei oder drei ... (Quelle: www.editionpastorplatz.de) Weitere Informationen über die Autorin unter www.asjabonitz.de Über die Illustratorin: Mele Brink: Jahrgang 1968, geboren in Bielefeld, aufgewachsen im ostwestfälischen Hinterland. Studium der Architektur an der RWTH Aachen mit krönendem Diplom in Form einer mobilen Gedenkstätte für Lady Di. Zeichnerische Ausbildung eher unakademisch – neben der ernsthaften Ausbildung –, dafür aber mit ordentlich Elan. Seit 1998 endlich freiberufliche Vollzeitzeichnerin: Cartoons, Illus, Comics, Porträtkarikaturen und zwischendrin auch mal (honorar-)freies Zeichnen für Spaß. Und das inzwischen nicht mehr zwischen Spüle und Couch, sondern in einem reizenden Gemeinschaftsatelier, immer noch und gerne in Aachen. Meist werden ganz altmodisch Tusche und Pinsel verwendet, Aquarell zur Farbgebung, wenn sich nicht gerade Kreiden, Copics oder Ölkreiden auf dem Tisch verlaufen haben (von Letraset bin selbst ich inzwischen abgekommen). Weitere Informationen über die Illustratorin unter www.melebrink.de Allgemeine Informationen zum Buch: "Myka und die Versteckschule" ist im März 2016 in der Edition Pastorplatz erschienen und umfasst 80 Seiten. Es ist als gebundene Ausgabe zum Preis von 17,50 Euro erhältlich und richtet sich an Kinder im Alter von ca. 5 bis 7 Jahren. Weitere Informationen unter www.editionpastorplatz.de Meine Gedanken zum Buch: Ein Blick auf das zarte, farbenfrohe und fröhlich anmutende Cover sowie auf den Klappentext haben mein Interesse sofort geweckt - mein erster Gedanke: Dieses Buch scheint etwas ganz außergewöhnliches zu sein, anders als die gängigen Kinderbücher. Dieser Eindruck wird gleich zu Beginn des Buches bestätigt. Es geht um Myka - eine Pilzolotte, die im wunderlichen Wald Eikibufi lebt.. Aber wer oder was ist denn überhaupt eine Pilzolotte? Pilzolotten werden oft mit gewöhnlichen Pilzen verwechselt, sind aber keine. Dennoch haben sie jede Menge Gemeinsamkeiten mit gewöhnlichen Pilzen. Auf ihrem hellbraunen Körper tragen sie eine rotbraune Kappe. Unten haben sie lange Fäden, die an die Wurzeln eines Baumes erinnern, nur das diese sehr viel dünner sind. Diese Fäden dienen den Pilzolotten als Gliedmaßen. Die längeren Fäden nutzen sie als Arme und die kürzeren als Beine. Die Pilzolotten sind nicht wie gewöhnliche Pilze fest in der Erde verankert, sondern können sich auf ihren Beinfäden fortbewegen. Pilzolotten werden fast nie gesichtet, denn für sie ist es sehr wichtig, dass sie im Verborgenen bleiben um ihre Sicherheit zu wahren. Und wie sie sich richtig verstecken - das lernen sie in der Versteckschule. Ich habe Pilzolotte Myka gleich in mein Herz geschlossen. Sie ist so ein lebenslustiges, fröhliches, neugieriges, aufgewecktes und herziges, kleines Wesen. Myka erwacht aufgrund von starken Bauchschmerzen vorzeitig aus ihrem Winterschlaf und fragt sich, woran das wohl liegen mag. Sie vermutet, dass es die Aufregung ist - denn schließlich besucht sie bald die Versteckschule. Kurzerhand beschließt sie, der Ursache auf den Grund zu gehen und macht sich ganz alleine auf den Weg, die Versteckschule zu erkunden. Das ganze entwickelt sich zu einem richtigen Abenteuer für Myka. Sie lernt unterwegs die hilfsbereite Frau Steinkauz kennen, gerät in die Fänge des Spinnennetzes der Spinne Aranja und trifft auf den grummeligen Herrn Fliegenpilz. Ihre Bauchschmerzen sind schon bald kein Thema mehr. Auf ganz wunderbare und warmherzige Art und Weise schafft es Autorin Asja Bonitz, Kindern im Alter von ca. 5 bis 7 Jahren die Angst vor der Schule zu nehmen, denn diese können sich wirklich gut mit Pilzolotte Myka identifizieren und nachvollziehen, wie sich diese kurz vor Antritt der Versteckschule fühlt. Ich freue mich schon darauf, wenn mein 4-jähriger sich im letzten Kindergartenjahr befindet. Myka wird ihn ganz sicher ein stückweit begleiten und ihm seine Angst und Aufregung nehmen können. Von mir gibt es 5 Sterne für dieses wunderbare und warmherzige Buch. Vielen Dank an die Autorin Asja Bonitz und Edition Pastorplatz fürs Bereitstellen des Buches!

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Rezension zu: "Pip Bartlett und die magischen Tiere" Zum Inhalt: Die 9-jährige Pip Bartlett verfügt über eine Gabe - sie kann mit magischen Tieren sprechen. Diese Gabe setzt sie beim Schulprojekttag an ihrer Schule ein und unterhält sich dort mit den Einhörnern der Familie Barrera. Leider nehmen die Gespräche einen ganz anderen Verlauf als gedacht und das ganze artet in ziemlichem Chaos aus. Pip hat es zu guter letzt geschafft, den Projekttag zu ruinieren, außerdem wurden drei Cellos, vierzig einwandfreie Burger und der Großteil der Geoden ihres Vaters zerstört. Pips Eltern beschließen daraufhin, dass sie die Sommerferien bei ihrer Tante Emma in Cloverton, einer Kleinstadt im Süden von Georgia verbringen soll. Tante Emma leitet dort als Tierärztin eine Praxis für magische Tiere und soll Pip dort den Umgang mit magischen Tieren unter kontrollierten Rahmenbedingungen näher bringen. So zumindest der Plan. Da ahnten sie allerdings noch nichts von den brandgefährlichen Fussels... Über die Autorinnen: Maggie Stiefvater ist seit dem riesigen Erfolg der "Nach dem Sommer-Trilogie" eine der bekanntesten amerikanischen Jugendbuch-Autorinnen. Sie zeichnet begeistert - zum Beispiel auch die Illustrationen in diesem Buch. Jackson Pearce wollte als Kind immer ein Buch über Einhörner, magische Tiere und ein wirklich cooles Mädchen lesen. Doch das gab es einfach nicht - also hat sich die amerikanische Bestsellerautorin mit Maggie Stiefvater zusammengetan und diese Geschichte selbst geschrieben. Allgemeine Informationen zum Buch: "Pip Bartlett und die magischen Tiere - Die brandgefährlichen Fussels" ist im Heyne Verlag erschienen und umfasst 240 Seiten. Es ist als gebundene Ausgabe zum Preis von 12,99 Euro sowie als Ebook zum Preis von 9,99 Euro erhältlich und richtet sich an Kinder ab einem Alter von ca. 8 Jahren. Meine Gedanken zum Buch: Einhörner, Hopp-Grackel, Seidengreife, Bitterflunke, Fussels - all diese Geschöpfe und noch einige mehr, habe ich dank Maggie Stiefvater & Jackson Pearce in "Pip Bartlett und die magischen Tiere" kennlernen dürfen. Was sich total verrückt anhört - ist es auch ;) Gleich zu Beginn des Buches wird der Leser in eine Welt voller magischer Geschöpfe hineingezogen. Mittendrin befindet sich die 9-jährige Pip Bartlett, immer in Begleitung des Handbuchs für magische Tiere von Gottfried Higgelstein. Sie hat die seltene Gabe, mit magischen Tieren sprechen zu können. Davon gibt es in Tante Emmas Praxis mehr als genug und oftmals scheinen diese missverstanden zu werden, kein Wunder, wenn niemand die Sprache der Tiere spricht - doch dies ändert sich nun dank Pip. Pip schließt in Cloverton schnell Freundschaft mit Thomas Ramirez. Die beiden geben ein wirklich außergewöhnliches Gespann ab. Thomas leidet nämlich unter Allergien, eigentlich ist er so ziemlich gegen alles allergisch was existiert und daher ist er nur in Begleitung eine Inhalators und diversen Tabletten und Co. anzutreffen. Als Pip und Thomas erstmals auf die kleinen, pelzigen Fussel treffen, verstärkt sich Thomas Allergie noch um ein Vielfaches. "Pip Bartlett und die magischen Tiere" hat mich ab der ersten Seite gefesselt und nicht mehr los gelassen. Das Buch ist mit seinem tollen, farbenfrohen Cover bereits ein richtiger Hingucker. Die Buchseiten sind an den Rändern blau eingefärbt, was optisch nochmal richtig ins Auge fällt. Immer wieder gibt es vereinzelte Seitenauszüge aus dem Handbuch für magische Tiere. Dort erhält der Leser allerhand Informationen zu verschiedenen magischen Geschöpfen, deren Aussehen (mit entsprechender Illustration) und deren Eigenheiten. Richtig verrückt und aufregend wird es, als Pip und Thomas auf die kleinen, puscheligen, selbstentzündlichen Fussels treffen, die sich gerne mal in einer Unterwäscheschublade aufhalten und diese in Brand setzen. Maggie Stiefvater & Jackson Pearce haben mit dem Buch voll ins Schwarze getroffen. Es ist für Jungen und Mädchen ab etwa 8 Jahren gleichermaßen geeignet und wird ganz sicher nicht nur die jungen Leser begeistern. Ich selber reih mich mal bei den Fans von Pip Bartlett ein und bin schon sehr gespannt auf die bereits in Planung befindliche Fortsetzung. Von mir gibt wohlverdiente 5 Sterne.

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Rezension zu "Amandas unsichtbarer Freund" Zum Inhalt (Klappentext): Stell dir vor, ganz hinten in deinem Kleiderschrank wartet dein neuer bester Freund auf dich... Genau das passiert Amanda. Der mutige Rudger weicht nicht mehr von ihrer Seite. Der coolste Sommer aller Zeiten beginnt! Gemeinsam tollen die beiden herum, erschrecken die Katzen und spielen Verstecken. Rudgers einziger Fehler: Nur Amanda kann ihn sehen. Aber das macht die ganze Sache fast noch besser. Bis der unheimliche Mr. Bunting auftaucht, der Rudger ebenfalls sieht. Und hört. Und ihn fangen will. Aber da hat er nicht mit Amanda gerechnet! Über den Autoren: A.F. Harrold, Jahrgang 1975, wurde in Englang für seine Gedichte und Geschichten bereits mit Stipendien und Preisen ausgezeichnet. Er schreibt für Kinder und Erwachsene und organisiert in Schulen Lesungen, Poetry-Slams und Workshops, wenn er nicht gerade an seinem nächsten Roman arbeitet. In seiner Freizeit ist A.F. Harrold immer auf der Suche nach Büchern, auffallenden Hüten und guten Ideen. (Quelle: www.randomhouse.de) Allgemeine Informationen zum Buch: "Amandas unsichtbarer Freund" ist im Mai 2016 im Heyne Verlag erschienen und umfasst 272 Seiten. Es ist als gebundene Ausgabe zum Preis von 12,99 Euro sowie als Kindle Edition zum Preis von 9,99 Euro erhältlich und richtet sich an Leser im Alter ab 10 Jahren. Meine Gedanken zum Buch: Es gibt sie immer wieder, diese Bücher, die mich berühren, ganz tief in meinem Herzen. Ehrlich gesagt, fehlen mir die Worte, um "Amandas unsichtbarer Freund" treffend zu beschreiben, aber ich versuch es einfach mal. Laut Angaben des Verlages, richtet sich die Geschichte an Kinder ab einem Alter von 10 Jahren. Jünger dürften die Kinder auch nicht sein, da es hier, auch wenn sich der Klappentext recht locker liest, um ein sehr komplexes Thema handelt, was ein gewisses Verständnis seitens des Kindes voraussetzt. Amanda Shuffleup - die Protagonistin - liebt es, zu leben. Sie trägt gern schmutzige, alte Turnschuhe - weil sie bequem sind und es gleich ist, ob sie schmutzig werden, da sie längst schmutzig sind. Sie ist rumdum glücklich, wenn sie auf ihrem Bett sitzen und Bücher lesen oder über den Ozean segeln kann. Eines Tages begegnet sie Rudger - er taucht plötzlich in ihrem Kleiderschrank auf und ist fortan ihr neuer Freund. Seine Besonderheit: Er ist imaginär, nur Amanda kann ihn sehen. Rudger begleitet Amanda zur Schule, ist immer und überall präsent und gemeinsam erleben sie die wagemutigsten Abenteuer. Als plötzlich auf der Türschwelle von Amandas Haus zwei Gestalten vor ihrer Mum auftauchen, wird es seltsam. Es handelt sich um einen erwachsenen Mann in Bermudashorts und einem bunt gemustertem Hemd und um ein kleines Mädchen, ungefähr in Amandas Alter, welches irgendwie unheimlich wirkt. Der Mann stellt sich als Mr. Bunting vor und möchte eine Meinungsumfrage durchführen, doch irgendetwas stimmt nicht mit ihm - das kann Amanda spüren. Das Mädchen, das an Mr. Buntings Seite stand muss auch eine Imaginäre gewesen sein, denn Amandas Mutter konnte sie nicht sehen. An dieser Stelle soll nicht die einzige Begegnung zwischen Amanda, Mr. Bunting und dem geheimnisvollen Mädchen gewesen sein. Die beiden spielen im Laufe der Geschichte eine gewichtige Rolle. Das Thema "imaginäre Wesen" wird noch weiter vertieft. Gibt es sie wirklich, die Imaginären? Oder sind sie nur eine Ausgeburt der kindlichen Fantasie? Inwieweit sollten Eltern ihren Kindern Glauben schenken, wenn diese imaginäre Freunde an ihrer Seite haben? Könnten diese sogar von Nutzen, oder gar unvorstellbarem Wert sein? Welchen Stellenwert hat ein Imaginärer im Leben eines Kindes und möglicherweise im Leben eines Erwachsenen, der dies einfach nur über die Zeit hinweg verdrängt hat? Diesen Themen widmet sich A. F. Harrold in "Amandas unsichtbarer Freund" - wobei er dies nicht offensichtlich macht. Es handelt sich nicht um einen Ratgeber oder ähnliches. Wer etwas über die Imaginären und ihren Nutzen erfahren möchte, sollte in der Lage sein, zwischen den Zeilen zu lesen. Eine wunderbare, tiefsinnige Geschichte, die das Herz berührt und mich sehr nachdenklich und sehr glücklich zurück gelassen hat. Vor allem richtet sie sich tatsächlich nicht nur an Kinder. Ich als Erwachsene, habe sehr von dieser berührenden Geschichte profitiert und möchte sie jedem Querdenker und Träumer ans Herz legen. Von mir gibt es wohlverdiente 5 von 5 Sternen. Vielen Dank an den Heyne Verlag fürs Bereitstellen des Buches!

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Ilona Einwohlt | Herzlich Willkommen auf meiner Webseite!

Rezension zu "Weil ich ein Mädchen bin" Achtung, ich habe selten ein Buch gelesen, welches mich so sehr beschäftigt hat. Es hagelt Kritik, aber ich denke, dass ich diese gut begründet darlegen konnte. Zum Inhalt (Klappentext): Kennst du das: Gewitterwolken im Kopf, sich leicht fühlen wie ein Luftballon, prickelndes Erstverliebtsein, Streiten bis die Fetzen fliegen, nicht in die eigene Haut passen, in die Seele der besten Freundin schauen können? Glückwunsch, du bist ein absolut normales Mädchen! Doch die ständige Achterbahn der Gefühle nervt tierisch und die Erwartungen der anderen machen es dir nicht leichter. "Weil ich ein Mädchen bin" zeigt dir: Das kriegst du alles in den Griff! Unterhaltsame Texte geben dir unzählige Ideen und Ratschläge, Anleitungen, Übungen, Bastelideen und Rezepte zum Nachdenken und selbst Ausprobieren. Du bist toll, weil du ein Mädchen bist! Über die Autorin: Ilona Einwohlt, geboren 1968, studierte in Frankfurt am Main und Granada Germanistik und Romanistik. Heute ist sie erfolgreiche Autorin und schreibt besonders Geschichten und Sachbücher über das, was Mädchen interessiert und bewegt. Sie lebt mit ihrer Familie in der Nähe von Darmstadt. Mehr Informationen zu Ilona Einwohlt und ihre bisher erschienenen sowie künftig geplanten Büchern unter www.ilonaeinwohlt.de Über die Illustratorin: Pe Grigo zeichnet seit ihrem zweiten Lebensjahr. Ihr Stil ist frech, eigenwillig und unverwechselbar. Mit ihrem humorvoll fröhlichen und gleichzeitig feinfühligen Blick auf die Dinge des Lebens zeigt sie, mit wieviel Humor und Augenzwinkern man der Pubertät auch begegnen kann. Heute lebt die gelernte Druckvorlagenherstellerin und diplomierte Grafik-Designerin mit ihren zwei Kindern am Rande des Bielefelder Waldes. Allgemeine Informationen zum Buch: "Weil ich ein Mädchen bin"! ist im Februar 2016 im FISCHER Sauerlänger Verlag erschienen und umfasst 128 Seiten. Es ist als gebundene Ausgabe zum Preis von 14,99 Euro erhältlich und richtet sich an Kinder im Alter ab 10 Jahren. Meine Gedanken zum Buch: Entgegen meiner bisherigen Rezensionen, beginne ich heute ausnahmsweise mal mit der Sternvergabe - und ich vergebe in diesem Fall glasklare 1 bis 5 Sterne - und weil diese Bewertung in den meisten Portalen so nicht angenommen wird, haben meine inneren Stimmen sich auf 3 Sterne geeinigt ;) Verwirrend, nicht wahr? Jahaaa, genau so erging es mir mit diesem Buch. Ich versuch mal, dem interessierten Leser meine Gedankengänge darzulegen. Bei Lovelybooks wurde eine Leserunde zu "Weil ich ein Mädchen bin" beworben. Aufgrund des für mich sehr ansprechenden Covers und des Titels und der so langsam anfänglich vorpubertären Tochter war klar: Ich bewerbe mich auf diese Leserunde, das ist genau das Richtige für uns. Ein Buch, das sich an Mädchen richtet und in dem "Alles, was Mädchen wissen wollen" in großen Lettern auf dem Cover prangt, klingt wirklich sehr interessant und hält ganz sicher einige Antworten parat auf die Dinge, die die Tochter gerade brennend interessieren. Die Freude war riesengroß, als ich erfahren habe, dass ich zu den auserwählten Lesern gehöre, die das Buch auf Herz und Nieren testen dürfen. Ich halte das Buch in den Händen, bin begeistert von dem farbenfrohen, modernen Cover. Das sich statt eines Gesichtes, ein Herz auf dem Hals des Mädchens befindet spricht mich sofort an. Ein greifbares, definiertes Gesicht, würde an dieser Stelle nur einschränken. Das Herz steht symbolisch für alle Mädchen im entsprechenden Alter, eine wunderbare Idee. Auch die abgebildete Matrjoschka ist eine tolle Idee, sie steht für die Vielschichtigkeit der Weiblichkeit. Herrlich. Die Inhaltsangabe ist vielversprechend, Schlagworte wie "Alles wächst, Plöde Pubertätspickel (ist in dem Buch tatsächlich mit "P" geschrieben), Gute Tage, schlechte Tage" machen neugierig. Jetzt gehts ans Eingemachte. Was mir schon mal richtig gut gefällt, ist die Aufmachung des Buches. Jede Seite ist fröhlich und farbenfroh gestaltet, vermittelt eine gewisse Leichtigkeit. Teils sind die Seiten mit Fotografien hinterlegt und teils mit gezeichneten Illustrationen - eine gute und stimmige Mischung. Was mir nicht wirklich gefällt, ist die Tatsache, dass es in dem Buch zwar viele Bilder von Mädchen gibt, das diese aber allesamt dem gängigen Schönheitsideal entsprechen. Immer wieder ist in dem Buch die Rede davon, dass jedes Mädchen eine eigenständige Persönlichkeit ist, ein Individuum und das jeder Körper seine Richtigkeit hat, egal ob dick oder dünn, Pickel oder reine Haus.... aber wo sind denn dann die Bilder von den pickelgeplagten Mädchen? Selbst im Unterabschnitt zum Thema "Pickel" ist ein Mädchen mit makelloser, reiner Haut abgebildet, Bilder von kräftigen Mädchenkörpern sucht man vergebens - für mich leider ein großes Manko. Wenn jeder Körper so gut und richtig ist, dann gehören in ein solches Buch nicht nur Bilder von makellosen, schlanken Mädchenkörpern. Ich brauch an dieser Stelle keine Kraterlandschaft, aber realitätsnahe Aufnahmen hätte ich mir schon gewünscht. Dies begründet meinen ersten Punkteabzug. Sehr treffsicher definiert Ilona Einwohlt die Pubertät - nämlich als eine Pickelige, unzufriedene, blöde, eigensinnige, rotzig - trotzig, ätzende, tolle Zeit. Besser hätte man es wohl nicht beschreiben können. Irgendwann zwischen dem 10. und 14. Lebensjahr fällt der Startschuss und das weibliche Gehirn wird zur Baustelle. Richtig toll werden die Veränderungen, die im Körper vor sich gehen, beschrieben. Ein Mädchen kann mit den Informationen besser nachvollziehen, was da vor sich geht, weshalb sich z.B. die Haarstruktur verändert, aber auch warum plötzlich Haare an Stellen wachsen, an denen es zuvor noch keine gab. Die Autorin gibt den Mädchen tolle Tipps, was sie z.B. machen können, wenn die Haare schneller fetten als bisher. Dazu gibt es Rezepte zum selber mischen einer Haar-Spülung, die dem entgegen wirken soll. Kurz und verständlich wird erklärt, was es mit der plötzlich eintretenden Monatsblutung auf sich hat. Dabei werden keine unnötigen Fremdwörter genutzt, auch wird nicht zu detailliert erklärt, was ich als sehr positiv empfinde, denn mit einem "zu-viel" an Informationen kann ein junges Mädchen auch schnell überfordert sein. Was mir an dieser Stelle aber fehlt, sind die im Titel bereits angekündigten, tiefergehenden Informationen, es heißt ja "Alles, was Mädchen wissen wollen". Dazu gehören für mich unbedingt auch Informationen zum Thema "Hygieneartikel" - Welche gibt es? Worin unterscheiden sich diese? Wie wende ich sie an? Zu diesem Thema ist leider die einzige Information, dass entsprechende Hygieneartikel, in Zeitungspapier verpackt, in den Mülleimer gehören, was für mich übrigens ein sehr realitätsferner Tipp ist - denn wo bitteschön liegen die Zeitungspapiere in den Bädern und WC´s? Genutzte Hygieneartikel in Toilettenpapier einrollen, welches in der Regel auf jeder Toilette vorhanden ist - das wäre für mich praxisnah und umsetzbar, die Idee mit dem umweltschonenden Zeitungspapier scheitert vermutlich am nicht vorhandenen selbigen. Eine sehr wichtige Aussage möchte ich an dieser Stelle gerne zitieren. Seite 37: Mode, Körperpflege und Make-up machen Spaß, na klar! Aber nur, wenn DU die Regeln bestimmst. Du bist keine EU-Gurke, die der Norm entsprechen muss! Du hast deine persönlichen Ecken und Kanten und Rundungen! Lebe sie. Gestalte sie. Aber so, wie du willst, und nicht fremdbestimmt von Äußeren Zwängen. Das unterschreibe ich mal ganz fix und setze ein fettes Ausrufezeichen dahinter! Danke für diese Aussage - dafür 10 Sterne! Schade finde ich, dass genau dieses Statement der Autorin sehr wichtig zu sein scheint, das es im Buch aber immer wieder widersprücheliche Aussagen gibt, die genau das Gegenteil sagen. So zum Beispiel die Tipps zum Thema Ernährung. Dort steht unter anderem "Verzichte auf frittierte Lebensmittel", "Verzichte auf ....verzichte auf.....". Hier hätte ich mir ein wenig mehr Aufklärung gewünscht. Nicht der Verzicht von bestimmten Lebensmitteln kann die Lösung sein, um sich gesund und bewusst zu ernähren, das ist für mich nämlich wieder eine "Fremdbestimmung". Wichtiger wäre, darauf einzugehen, dass man sich als Mädchen, der Lebensmittel die gegessen und getrunken werden, bewusst ist und das es auf den richtigen Umgang, die richtige Zusammenstellung der Nahrungsmittel ankommt. Jedes selbstbestimmte Mädchen, sollte selber entscheiden, welche Nahrungsmittel es zu sich nimmt, dazu gehören auch die sogenannten Genussmittel, es sollte nur klar sein, das ein "zu-viel" von bestimmten Lebensmitteln nicht gerade gesundheits- und figurförderlich ist. Solche Aussagen, sind mir im Buch immer wieder begegnet, also widersprüchliche Aussagen, welche für mich dafür sorgen, dass ich deutlich in der Bewertung nach unten gehe. Im Ansatz ist das Buch wirklich eine tolle Lektüre für junge, heranwachsende Mädchen. Es gibt viele wertvolle Tipps. Ergänzt wird das Buch mit Bastelanleitungen und weiteren Anregungen, um sich kreativ auszutoben und um festzustellen, wo man überhaupt steht. Einige Fragestellungen sollen die Mädchen dazu anregen, warum sie wann, wie reagieren und ihnen dabei behilflich sein, sich selbst zu reflektieren und sich selbst bewusst zu werden. Es werden fundierte Anregungen dazu gegeben, wie man sich in brenzligen Situationen verhalten kann, so dass diese nicht eskalieren, wie man z.B. mit seinen Eltern in Verhandlung treten kann, sich besser auszudrücken kann... Wenn ich detailiert auf alles eingehen würde, würde ich tatsächlich den Rahmen meiner Rezension sprengen, daher werde ich nun langsam zum Ende kommen. "Weil ich ein Mädchen bin" ist ein Buch, geschrieben von einer Frau, die selbst Mutter ist und weiß, worauf es in der brenzligen Zeit ankommt. Es beinhaltet viele, tolle Tipps und Ratschläge, die ich, als ebenfalls Mutter, so unterschreiben kann. Leider bin ich aber auch immer wieder auf widersprüchliche Aussagen gestoßen. Aufgrund des Titels, hatte ich zudem andere Erwartungen an den Inhalt des Buches. Lieber FISCHER Sauerländer Verlag - die Info auf dem Cover "Alles, was Mädchen wissen wollen" - halte ich für sehr irreführend, sie hat in mir eine falsche Erwartungshaltung an das Buch geschürt, die der Inhalt leider nicht erfüllen konnte. Bei einem so wichtigen Thema wünsche ich mir tatsächlich realitätsnahe Bilder und realitätsnahe, umsetzbare Tipps. Wenn ein Verlag bei so einem Thema schon Hemmungen hat, realistische Bilder zu zeigen - wie können wir dann unseren Kindern ein Vorbild sein? Großen Dank an diejenigen, die es geschafft haben, meine Gedanken zum Buch bis zum Ende zu lesen - es war mir ein wichtiges Anliegen, all diese Gedanken in Worte zu fassen, auch wenn es vielleicht eine ungewöhnlich lange Rezension geworden ist ;) Vielen Dank an den FISCHER Sauerlänger Verlag fürs Bereitstellen des Buches!

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Rezension zu "Geheimnis Nr. 32" Zum Inhalt (Klappentext): Psst! David und Daniel haben allerlei Geheimnisse in Davids Schrebergarten vergraben. Wenn die jemand aus der Schule lesen würde! Als Geld aus dem Lehrerzimmer geklaut wird, wissen die beiden bereits mehr als die anderen und beschließen, den Dieb zu stellen. Doch dann finden sie etwas ganz anderes heraus... Sollen sie dichthalten und die Sache selbst in die Hand nehmen? Über den Autoren: Timm Milan, geboren in Wuppertal, aufgewachsen in Wuppertal, zur Schule gegangen in Wuppertal. "Du musst hier mal rauskommen", riet ihm ein Freund nach dem Abi. "Besonders, wenn du Schriftsteller werden willst!" Timm Milan zog das zwar in Erwägung und brach sein Germanistikstudium ab, weil es da aber auch nie um Literatur ging. Er blieb jedoch. Das Fernweh braucht er für seine Geschichten über Diebstähle und wilde Freundschafen. Genau wie die Langeweile und die Schwüle der verwinkelten Gassen der Wuppertaler Sommer. Als Abwechslung reicht ihm die Arbeit in einer Grundschule, bei der er mehr von dem Schulhoflärm und den Klassenzimmerproblemen literarisch gebrauchen kann als gedacht und bei seinen Mountainbikefahrten in und um das Tal, aus dem er vielleicht nie so ganz herauskommen wird. Außer auf den Schwingen der Fantasie natürlich. "Geheimnis Nr. 32" ist seine erste Veröffentlichung bei Beltz&Gelberg. Allgemeine Informationen zum Buch: "Geheimnis Nr. 32" ist bei Beltz&Gelberg erschienen. Das 169 Seiten umfassende Hardcover ist zum Preis von von 12,95 Euro sowie als Kindle Edition zum Preis von 11,99 Euro erhältlich und richtet sich an Kinder im Alter von ca. 10 bis 12 Jahren. Meine Gedanken zum Buch: Ich halte "Geheimnis Nr. 32" in meinen Händen und betrachte das Cover. Ich bin ein großer Fan von farbenfrohen, detailreichen Covern, gerade wenn es um Kinder- und Jugendbücher geht. In diesem Fall entspricht das Cover nicht unbedingt dem typischen, farbenfrohen Hingucker. Es ist in sehr dunklen Farben gehalten und auch ein wenig mysteriös, unheimlich und wirkt auf mich sogar ein stückweit bedrückend. Was haben die beiden Jungs auf dem Cover mitten in der Nacht zu vergraben? Das durfte ich natürlich beim Lesen von "Geheimnis Nr. 32" erfahren. Es geht um Daniel und David. Die beiden sind beste Freunde und gehen gemeinsam in die 7. Klasse. Die Geschichte ist aus Daniels Perspektive erzählt. Mit dem ersten Drittel hatte ich ehrlich gesagt ein wenig Schwierigkeiten. Es wurden in relativ kurzer Zeit recht viele Handlungsstränge aufgeführt, so dass ich einzelne Textstellen teils zweimal lesen musste - definitiv kein Buch für "mal eben zwischendurch". Daniel und David befinden sich in ihrer Schule - dort findet gerade das 25-jährige Schuljubiläum statt. Während sie über den Pausenhof rennen, hören sie ein Klirren. Dem Geräusch gehen sie gleich nach und entdecken Davids ältere Schwester Lina und ihre Freundin Marie. Die beiden haben eine Fensterscheibe mit ihrem Fußball zerstört. Kurz darauf rückt auch schon das Lehrpersonal an. Die beiden Freunde halten natürlich zu den Mädels und wollen sie nicht verraten... ob sie es wohl schaffen, das Geheimnis zu wahren? Überhaupt scheinen die beiden jede Menge Geheimnisse zu bewahren - sie haben einen ganz geheimen Ort, an dem sie diese sicher aufbewahren. Nach dem ersten Drittel des Buches wurde die Geschichte für mich erst richtig interessant. Es gab eine plötzliche Wendung. Während die Geschichte vorher mal hier und mal dort spielte und einen recht lockeren und lustigen Ton anschlug, geht es ab dem zweiten Drittel ans Eingemachte. Der Erzählstil ist deutlich fokussierter und konnte mich dann auch richtig fesseln. Die unerwartete Wendung hatte mich wirklich sehr berührt, denn in einem Kinderbuch hätte ich ehrlich gesagt nicht mit solchem Tiefgang gerechnet, nicht in dieser Form. Was mich an dieser Stelle wieder zurück zum Cover bringt - es spiegelt perfekt die Geschichte und die Stimmung wider. Das macht Euch jetzt vermutlich recht neugierig oder? Ich werde auf diese Wendung aber nicht näher eingehen, das fände ich persönlich zu viel an Informationen preisgegeben. Zum Schluss gibt es jedenfalls ein rundum gelungenes Happy End. Timm Milan hat sich in "Geheimnis Nr. 32" den Themen Freundschaft, Loyalität, Zusammenhalt, Ehrlichkeit und Liebe gewidmet. Dabei hat er Ereignisse thematisiert, die genau so in der Schule Alltag sein könnten. Für mich ein wirklich gelungener Kinder-Krimi, dem ich 4 von 5 Punkten gebe.

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Rezension zu "Hilfe, ein Hox" Zum Inhalt (Klappentext): Endlich Ferien! Nur Lauri kann sich darüber nicht freuen, denn alle seine Freunde sind verreist. Doch dann taucht der geheimnisvolle Pep in der Nachbarschaft auf und plötzlich steht Lauris Leben Kopf. Denn Pep hat nur ein Ziel: Er muss so schnell wie möglich das Hox finden - das superniedliche, superschnelle, superfreche außerirdische Supertier. Sonst droht ein Angriff aus dem All! Unversehens entwickeln sich Lauris Ferien zu einem richtigen Abenteuer. Schließlich muss man nicht jeden Tag die Welt vor einer galaktischen Bedrohnung retten... Über die Autorin: Im August 1967 in Stuttgart geboren und aufgewachsen (mit vielen Haustieren und Grün drumherum). Nebenbei ein wenig Reiten, Ballett, Klavier spielen, viel, viel lesen und auch schon ein bisschen Schreiberei. Nach dem Gymnasium Studium der Betriebswirtschaftslehre an der Fachhochschule in Ludwigshafen. Der Entscheidung fürs Marketing folgten erste Jobs in einer Werbeagentur, später als Marketingreferentin, Werbeleiterin und schließlich die Tätigkeit als freiberufliche Marketing- und Werbeberaterin. Lieblingsaufträge? Texten natürlich! Seit 2000 Familienleben in Frankfurt am Main und Freiberuflichkeit und damit auch der Wunsch und die Möglichkeit, "was zu machen aus der Schreiberei". Als vorsichtiger Mensch steht 2007 erst mal ein Fernstudium an - ich bin tatsächlich Kinder- und Jugendbuchautorin mit Abschlussnote "Eins". Seit 2009 Zusammenarbeit mit dem Arena Verlag und Veröffentlichung von mehreren Büchern und Kurzgeschichten (Quelle: www.stefanie-doerr.de) Weitere Informationen über die Autorin und ihre Projekte unter www.stefanie-doerr.de Über den Illustratoren: Dominik Rupp, geboren in Ulm am 18.09.1989, studierte Design mit dem Schwerpunkt Illustration an der Fachhochschule Münster und machte 2014 seinen Abschluss. Bereits während des Studium begab er sich in die Selbständigkeit und arbeitete für zahlreiche renommierte Verlage. Heute lebt und arbeitet er in Aachen. Allgemeine Informationen zum Buch: "Hilfe, ein Hox" ist im Januar 2016 im Arena Verlag erschienen und umfasst 152 Seiten. Es ist als gebundene Ausgabe und als Ebook zum Preis von jeweils 9,99 Euro, sowie als Audio-CD zum Preis von 14,99 erhältlich und richtet sich an Kinder im Alter 8 - 10 Jahren. Meine Gedanken zum Buch: Zu Beginn der Geschichte befinde ich mich auf dem Planeten Xenofyriloka XCM, kurz Xeno - die Bewohner werden Xenoiten genannt. Pep ist einer davon. Er hatte bei einer Verlosung den Hauptgewinn ergattert - eine Reise zum Planeten Erde. Normalerweise sind diese Reisen nur den blauesten und wohlhabendsten Bewohnern von Xeno vorbehalten. Peps Aufgabe ist es, die Haustiere auf Xeno, die sogenannten Hoxe, zu pflegen. Er war weder blau, noch wohlhabend. Umso mehr freut sich Pep, dass er die Reise gewonnen hat. In einer Reisekapsel darf er seine Reise antreten. Diese Kapsel ist so konzipiert, dass sie für die Erdenbewohner unsichtbar ist. Während seiner Reise zur Erde stellte Pep plötzlich fest, dass er nicht alleine in der Kapsel ist. Ein Hox hatte sich doch tatsächlich eingeschlichen. Bisher war es Pep nicht aufgefallen, da es sich ganz still verhalten hatte, doch nun hatte das Hox ein Bedürfnis, es musste pieseln. Und wie das so ist wenn ein Hox pieseln muss, dann gab es kein Wenn und Aber - wenn es nicht so schnell wie möglich pieseln kann - droht es zu platzen. Es gab keine Ruhe, bis Pep schließlich nachgegeben und angehalten hat, damit sich das Hox erleichtern kann. Aber das Hox kam nie wieder in die Kapsel zurück und für Pep beginnt eine äußerst schwierige Zeit, denn es ist strengstens verboten, Haustiere mit auf die Erde zu nehmen. Der Einstieg in die Geschichte war bereits richtig spannend und genauso geht es auch weiter. Pep befindet sich auf der Erde und lernt den Menschenjungen Lauri kennen. Die beiden sind total symphatisch beschrieben und die Autorin hat es geschafft, dass ich sie regelrecht vor Augen sehen kann, zumindest von der Beschreibung her. Einziges Manko: Ich hätte mir ein wenig mehr Illustrationen gewünscht, gerade die bildliche Darstellung von Pep ist ein wenig auf der Strecke geblieben. Im Laufe der Geschichte kommen noch weitere Charaktere hinzu, wie z.B. das Nachbarsmädchen Greta, die sehr viel Mut beweist oder Lauris Onkel Theodor, der sich schon immer für außerirdisches Leben interessiert hat und als Professor einiges an Forschung betreibt. Insgesamt hat mir das Buch richtig gut gefallen. Auf eine Sache möchte ich aber gerne noch eingehen. Zu Beginn und zum Ende der Geschichte hin, passieren viele seltsame, mitunter unheimliche Dinge, die nichts mit unserer irdischen Realität zu tun haben, auch werden viele Fremdwörter benutzt. Generell spricht nichts gegen den Einsatz von Fremdwörtern in Kinderbüchern, gerade das animiert oftmals die kindliche Fantasie und fordert sie auch ein stückweit. Ich würde Eltern empfehlen, das Buch gemeinsam mit ihren Kindern zu lesen, wenn sie den Einsatz von Fremdwörtern nicht unbedingt gewohnt sind und die Kinder besonders sensibel sind. Dann können Sie ihre Kinder ein klein wenig im Verständnis unterstützen. Ältere Kinder, so ab ca. 10 Jahren sollten damit aber keine Schwierigkeiten haben und gut alleine zurecht kommen. Ich vergebe 4 von 5 Sternen. Vielen Dank an den Arena Verlag fürs Bereitstellen des Buches!

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