IMPRESSUM

SpanSet GmbH & Co. KG
Jülicher Straße 49-51
52531 Übach-Palenberg

Telefon: 02451 4831-0
Telefax: 02451 4831-207
E-Mail: info@spanset.de
Internet: www.spanset.de

Ust.-IdNr. DE 122489866
Steuernummer 21057470023
HRA 5030 Handelsregister Aachen

Komplementär:
SpanSet Gesellschaft für Transportsysteme und Technische Bänder m.b.H.
HRB 9733 Handelsregister Aachen

Geschäftsführer: David Ehnimb, Hans-Josef Neunfinger, Patrick Schulte
© 2010 by SpanSet GmbH & Co. KG



SpanSets Aufstieg vom Gurtemacher zur Weltfirma

Als Kennedy Anfang der 60er-Jahre sein Mondlandeprogramm verkündete und die damaligen Autos noch durchweg Lenkradschaltung hatten, entwickelte Klippan in Schweden zusammen mit Volvo bereits den ersten Sicherheitsgurt. Der Pionier in der Gurtentwicklung und Mitgesellschafter der Firma Klippan, Erik Ehnimb, gründete 1966 SpanSet-Schweden. Der Aufstieg zur Weltfirma begann. 1967 wurde die deutsche Span-Set-Gesellschaft ins Leben gerufen. Zunächst wurden fertige Hebebänder und Zurrgurte aus dem SpanSet-Stammhaus in Malmö importiert. Bereits 1968 wurden die ersten Webstühle in einer stillgelegten Zeche in Übach-Palenberg aufgebaut. Ende der 60er Jahre waren Hebebänder und Zurrgurte völliges Neuland für den Verwender. Deshalb wurden die angebotenen Produkte zunächst belächelt. Doch der Siegeszug der Sicherheitsgurte, Hebebänder und Zurrgurte war unaufhaltsam. Heute weben und verarbeiten mehr als 240 Mitarbeiter bei SpanSet monatlich ca. 1,5 bis 1,8 Millionen Meter Gurtband.

Hilfe bei Großprojekten in aller Welt…
Die frühen 70er-Jahre sind die Zeit der internationalen Großprojekte. Zum Beispiel das berühmte Röhren-Gas-Geschäft mit der ehemaligen Sowjetunion: Span-Set entwickelte zusammen mit Mannesmann Anlagenbau Hebebandmatten zur Großrohrverlegung mit Tragfähigkeiten bis zu 60 Tonnen. Oder der Transport der VWMontageteile nach Lagos/Nigeria: Gemeinsam mit VW entwickelt SpanSet Hebebandkonstruktionen für den Transport von Großraumkisten (auch durch Hubschrauber). Große Projekte, große Transportprobleme überall: In der Schifffahrt kostete das Verladen der großen Papierrollen aus Skandinavien immer viel Zeit. Die schweren Rollen mussten schonend umgeschlagen werden. Jeder Rolle wurde deshalb eine SpanSet-Schlinge aus Polyestergurtband umgelegt, was die Lade- und Löschzeiten erheblich beschleunigte. In Kuba wurde nach rationelleren Umschlagmethoden für den Zucker-Export gesucht. Dyckerhoff-Zement sollte mehrere 100.000 Tonnen gesackten Zement exportieren. Das gemeinsame Problem: Der rationelle Umschlag von Sack- und Kartongütern auf Paletten. Span-Set löst es 1973 mit der Entwicklung der Kleeblattschlinge. Damit können Sackstapel erstmals ohne Palette sicher und rationell umfasst und sehr viel besser verladen und verschifft werden. Hunderttausende von Folgebestellungen machen die Kleeblattschlinge zum Welterfolg.

Pionier-Geschichten...
Bei so viel Pionier- und Entwicklungsarbeit blieben natürlich Pannen nicht aus. Unvergessen ist die Geschichte mit der Hamburg-Südamerikanischen-Dampfschifffahrts-Gesellschaft. Für diese deutsche Reederei fertigte SpanSet Ende der 60er-Jahre Netze, in denen gesalzene Häute aus Argentinien verschifft wurden. Pech! Die ersten Netze vernähte man mit Polyester-Nähgarn ohne daran zu denken, dass die gesalzenen Felle Salzlauge abgeben würden. Dabei war auch damals schon bekannt, dass Polyester (PES) keine ausreichende Laugenbeständigkeit aufweist. Man hätte Nylonfäden verwenden müssen. Ungeachtet solcher Einzelfälle ging die Entwicklung stürmisch weiter.