<p>Das <b>Grenzlandstadion</b> ist ein Fußball- und Leichtathletikstadion in <a href="/pages/w/104056232965481">Mönchengladbach</a>. Aktuell ist es die Spielstätte der in der <a href="/pages/w/103955166306248">Regionalliga</a> West spielenden <a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Borussia_M%C3%B6nchengladbach%23Borussia_M%C3%B6nchengladbach_II_%28U23%29" class="wikipedia">U23-Mannschaft</a> (II. Mannschaft) des Fußball-Bundesligisten <a href="/pages/w/108255175863165">Borussia Mönchengladbach</a>. Das Stadion liegt im Stadtbezirk <a href="/pages/w/103745862996849">Rheydt</a> im Stadtteil <a href="/pages/w/380294855448745">Grenzlandstadion</a> am Jahnplatz in unmittelbarer Nähe zum <a href="/pages/w/117572228301391">Jahnstadion</a>.</p><h2>Geschichte</h2><p>Die damals noch selbständige Stadt <a href="/pages/w/103745862996849">Rheydt</a> errichtete zwischen 1925 und 1927 auf einem ehemaligen Ziegeleigelände eine große Sportanlage, die im Wesentlichen aus einer 700 Meter langen ovalen Aschenbahn und zwei in deren Innenraum liegenden Fußballplätzen bestand. Im Eingangsbereich wurde auf einem Sockel von 24 Meter Durchmesser ein 15 Meter hohes kupfernes Ehrenmal für die Kriegstoten errichtet. das von dem Bildhauer Walter Kniebe geschaffen wurde.</p><p>Unter der nationalsozialistischen Diktatur wurde die Anlage nach einem SA-Angehörigen in <i>Heinz-Brands-Kampfbahn</i> umbenannt und für Großkundgebungen genutzt. Das Kriegerdenkmal wurde 1940 beseitigt und eingeschmolzen. Die Sportanlagen wurden 1943 durch Luftangriffe weitgehend zerstört. Nach Kriegsende wurde auf dem Stadionareal zunächst ein US-Militärlazarett errichtet. In den 1950er Jahren wurde das Stadion, nunmehr in klassischem Format mit einer 400 Meter-Bahn und darinliegendem Fußballfeld, neu errichtet. Für den Bau der Stadionwälle wurden dabei 300.000 m³ Trümmerschutt aus der zerstörten Rheydter Innenstadt verwendet. Auf Betonstufen wurden 30.000 Plätze, darunter 3.000 Sitzplätze eingerichtet. Die offizielle Wiedereröffnung fand am 3. Juli 1960 statt.</p>