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Metzgerei Fenzl

Aussigerstraße 16, Regensburg, Germany
Grocery Store

Description

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Feinkostmetzgerei, Imbiss und Partyservice

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Artikel der Mittelbayerischen Zeitung aus der Sonntagsausgabe vom 12.11.2017! Der Handwerker, der das Glück erkennt PORTRÄT Karl Fenzl liebt Tiere - und ist von Beruf Metzgermeister. Schon als kleiner Bub wurde er Vollwaise - und doch fühlt er sich als Glückskind. Ein Mann der Gegensätze also? Nein. Ein Familienmensch, der weiß, auf was es im Leben ankommt Von Heike Sigel Karl Fenzl liebt Tiere - und er ist Metzger. Wenn der 60-Jährige ein Stück Fleisch anfasst, dann tut er das mit großem Respekt. Er legt es mit so viel Vorsicht in die Verkaufstheke seiner Metzgerei in der Aussigerstraße, als sei es ein filigranes Goldkettchen. “Das Tier musste schließlich sterben, damit wir uns ernähren können”, sagt er, “und deshalb bin ich der Meinung, dass man auch als Fleischesser auf einen respektvollen Umgang mit Tieren achten kann.” Seine Rinder bezieht der Metzgermeister von einem Bio-Bauernhof aus Altfalter-Schwarzach bei Nabburg, wo die Tiere von der Weide weg geschlachtet werden und keine stressigen Transporte aushalten müssen. Auch die anderen Tiere, die Karl Fenzl weiterverarbeitet, stammen aus Bauernhöfen in der Region. Fenzl kennt alle Landwirte persönlich und vertraut ihnen hundertprozentig. Sein Wild schießt der begeisterte Jäger selbst. Schon 1995 hat Fenzl die Jägerprüfung gemacht. In seiner Jagd bei Hemau kann er, meistens zusammen mit seinem Hund Uldarius unterwegs, perfekt abschalten. “98 Prozent bei einer Jagd sind Hege- und Pflegearbeit. Ein fachgerechter Abschuss gehört aber einfach auch dazu und ist notwendig”, versucht er möglichen Kritikern Wind aus den Segeln zu nehmen. Karl Fenzl denkt viel nach über das, was er tut. Seinem Beruf kann er nur positive Seiten abgewinnen, obwohl heutzutage kaum noch jemand das Metzgerhandwerk erlernen will. “Wir haben bei den Schulabgängern leider einen sehr schlechten Ruf”, gibt er zu. “Dabei geht es bei uns inzwischen nicht anders zu als in einer Großküche. Metzger arbeiten kreativ und veredeln auch viel.” Vor etwa 30 Jahren habe es allein im Landkreis Regensburg noch 20 Metzger-Lehrlinge gegeben. Heuer seien es in den Landkreisen Cham, Regensburg, Amberg, Tirschenreuth und Schwandorf zusammen gerade einmal fünf junge Leute gewesen, die den Beruf erlernen wollten. Fenzl, der sich zehn Jahre lang als stellvertretender Innungsobermeister engagiert hat, bedauert diese Entwicklung. Er selbst würde liebend gerne einen Lehrling ausbilden. Auch er wird seinen Betrieb, wie so viele seiner Kollegen, einst in familienfremde Hände legen müssen. Seine zwei Töchter Carolin und Isabell haben ein Spitzenabitur hingelegt und ganz andere Pläne. Eine der beiden arbeitet als Zahnärztin, die andere studiert Psychologie. Die Mädchen haben immer im Betrieb mitgeholfen und tun das bis heute. “Ich habe zu meinen Töchtern immer gesagt: ,Macht, was euch Spaß macht. Ihr braucht euch wegen des Betriebs nicht verpflichtet zu fühlen.'”, erzählt der Vollblut-Handwerker. Seine Metzgerlehre hat Karl Fenzl 1973 als 15-Jähriger auf Wunsch des Vaters begonnen. Da war sein Vater bereits fünf Jahre tot. Viel Glück hatte Karl Fenzl bis dahin nicht gehabt. Am 7. Oktober 1957 in Windischbergerdorf bei Cham geboren, musste er schon als kleiner Junge früh selbstständig werden. “Ich habe meine Mutter nur als kranke Frau gekannt”, erinnert sich Fenzl. Beim Krankenhauspersonal in Cham war der kleine Junge bekannt. Er durfte durch die Küche laufen und abkürzen, wenn er die Mama besuchen wollte. Der große Bruder hat verhindert, dass aus Fenzl ein Heimkind wurde Als die Mutter dann 1965 mit nur 42 Jahren starb, musste das Leben weitergehen. “Jetzt sind wir allein”, konstatierte der Vater, ein Viehhändler, der morgens immer ganz früh das Haus verließ. Der damals sechsjährige Karl ist “immer irgendwie mitgelaufen”. Gegessen und Hausaufgaben gemacht hat er bei der Nachbarin Maria. Danach ging's raus auf die Straße zum Spielen. Was der Bub damals nur erahnte: Sein Vater litt an inneren Blutungen und war gesundheitlich schwer angeschlagen. 1968 starb der Vater - und hinterließ Karl Fenzl einen verpachteten Betrieb im benachbarten Katzbach, der eine Gastwirtschaft, eine Metzgerei, einen Viehhandel und eine Landwirtschaft umfasste, - aber kein Nest, kein Zuhause. Der Vollwaise sollte ins Kinderheim. Doch es kam anders. Karl Fenzls Halbbruder, der sich zeitlebens nie sonderlich gut mit dem gemeinsamen Vater verstanden hatte und 29 Jahre älter war als Karl Fenzl, wollte auf keinen Fall, dass sein kleiner Bruder ein Heimkind wird. Frisch verheiratet mit seiner Frau Erna, beschloss der große Bruder, Richard Müller, nach Katzbach zu ziehen und Karl herzlich in seiner Familie aufzunehmen. Karl Fenzl kann seine Dankbarkeit noch heute kaum in Worten ausdrücken: “Es war ein Familienleben in Harmonie, obwohl ich schon ein ziemlicher Rabauke war. Ich sage heute noch ,Mutti' zu meiner Tante Erna und sie bekommt am Muttertag auch immer Blumen von mir.” Geld war in der Familie immer knapp. Erna Müller arbeitete in der “Hausfrauen-Nachtschicht” bei Siemens, um etwas dazuzuverdienen. Gegessen wurde meistens das Gemüse aus dem heimischen Garten. Trotzdem fühlte sich Karl Fenzl glücklich und geliebt - und stets dem Wunsch des Vaters verpflichtet, tatsächlich Metzger zu werden. Nach der Volksschule begann er deshalb eine Lehre bei der Metzgerei Wagner in Cham, die er 1976 mit der Gesellenprüfung abschloss. Die Lehrjahre waren keine Herrenjahre. Die Lehrlinge wohnten im Betrieb, und auch wenn Berufsschule war, hatten sie nicht frei. “Dann haben wir von 5 Uhr bis 7 Uhr gearbeitet, sind anschließend mit dem Zug zur Berufsschule nach Furth im Wald gefahren und um 17 Uhr, nach unserer Rückkehr, mussten wir noch den Laden ausräumen.” Trotzdem hatte Karl Fenzl erneut das Gefühl, ein Glückskind zu sein: “Ich habe viel gelernt. Besonders gut hat mir die Wurstherstellung gefallen. Das mache ich heute noch am liebsten.” Nach der Bundeswehr zog Karl Fenzl nach Regensburg, wo er als Geselle bei der Metzgerei Fischer in Reinhausen anfing. Bei einer von Sport Schrott organisierten Skifahrt nach Ischgl lernte er am 1. Mai 1982 seine große Liebe Elisabeth Böhm, heute Fenzl, kennen. Die fesche und sportliche Regensburgerin eroberte sein Herz im Sturm. Karl Fenzl strahlt übers ganze Gesicht, als er davon erzählt. Elisabeth Fenzl war damals als Versicherungskauffrau bei einer Regensburger Krankenversicherung angestellt. “Ich hatte super Arbeitszeiten und war mit meinem Job zufrieden”, sagt die heutige Geschäftsfrau lächelnd. Kurz nach der Meisterprüfung wurde geheiratet Trotzdem hat sie als junge Frau in den 80er-Jahren ihren Urlaub und ihre Freizeit als Praktikantin in verschiedenen Regensburger Metzgereien verbracht - der Liebe wegen. Denn Elisabeth Fenzl wusste, dass eine eigene Metzgerei der Lebenstraum ihres Freundes war - und sie beide als Paar an einem Strang ziehen mussten, sollte ihre Liebe eine Zukunft haben. Also lernte die Schreibtischtäterin alles, was man über die Führung einer Metzgerei wissen muss. Im Mai 1985 bestand Karl Fenzl seine Meisterprüfung im Fleischerhandwerk und im Oktober desselben Jahres wurde geheiratet. Die Eheleute kehrten nach Katzbach zurück und eröffneten dort das elterliche Gasthaus neu. Karl Fenzl erinnert sich: “Von da an haben wir als Gastwirte mit eigener Metzgerei wie die Wahnsinnigen gearbeitet.” An Schlaf war kaum noch zu denken. Vormittags Metzgerei, mittags Gasthaus, nachmittags Metzgerei, abends musste im Wirtshaus so lange ausgeharrt werden, bis der letzte Stammtischgast gegangen war. Kein Leben für ein Paar, das eine Familie gründen will. Und sei es noch so fleißig. Als sich 1992 die Möglichkeit bot, in Regensburg die Metzgerei Hümmer in der Aussigerstraße zu kaufen, griffen die Eheleute zu. Wieder wähnte sich Karl Fenzl vom Glück gesegnet. Seine beiden Lebensträume gingen in Erfüllung: Eine glückliche Familie und eine eigene Metzgerei. “Meine Frau und meine Kinder gehen mir über alles, für sie habe ich immer Zeit”, sagt er. Und: “Ich bin mit meinem Leben superzufrieden. Meine Familie hat das Pech, das ich durch den frühen Tod meiner Eltern erfahren habe, vielfach wieder aufgehoben.” Ja, Karl Fenzl ist ein Glückskind. Weil er das Glück erkennt.

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