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Neuss Geschichte

Münsterplatz, Neuss, Germany
Landmark & Historical Place

Description

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Diese Seite ist für alle, die sich für die Geschichte von Stadt und Umland Neuss interessieren.

Dabei geht es nicht um Jugenderinnerungen und hübsche historische Fotos, sondern um historiographische Fragen. Insoweit schauen wir nicht auf Zeitgeschichtliches, sondern werfen einen seriösen Blick in die über 2000-jährige Geschichte der alten Römerstadt am Rhein.

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Neuss: Glocken von St. Quirin läuten wieder

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Neuss Geschichte

Das Wappen der Stadt Neuss am Rathaus. Es zeigt den doppelköpfigen deutschen Reichsadler und die deutsche Reichskrone. Beide Insignien des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation wurden der Stadt nach der erfolgreichen Abwehr der Belagerung durch Karl den Kühnen, Herzog von Burgund, von Kaiser Friedrich III. verliehen. Das Kreuz Christi stellt das ältere Wappen der Stadt dar, das dem Reichsadler hinzugefügt wurde. Die beiden Löwen als Wappenhalter treten sekundär hinzu.

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Das Jahr 1475 war ein Wendepunkt in der Geschichte, nicht nur der Stadt Neuss, sondern auch des habsburgischen Erzhauses und des römisch-deutschen Reiches. Mit seiner Niederlage vor den Toren der kurkölnischen Stadt Neuss, scheiterten die ambitionierten Pläne des Burgunderherzogs Karls des Kühnen, ein mächtiges Reich zwischen Deutschland und Frankreich zu etablieren. Die langersehnte Königskrone blieb dem reichsten und mächtigsten Fürsten Europas verwehrt. Gleichzeitig markiert die Niederlage Burgunds den Aufstieg des Hauses Habsburg zur europäischen Großmacht. Mit Friedrich III. beginnt die lange, beinahe ununterbrochene Linie, römisch-deutscher Könige und Kaiser aus dem ursprünglich im deutschen Südwesten beheimateten Adelsgeschlecht. Die Heirat mit der Tochter Karls des Kühnen, Maria von Burgund, sicherte dem Kaisersohn Maximilian und dessen Nachfolgern das reiche und strategisch so wertvolle Burgundische Erbe.

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Neuss: Gedenkstele für den Ehrenbürger

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Die Stadt auf dem Hügel: Eine Keimzelle von Neuss ist der Büchel mit dem Quirinusmünster. Während die Römer noch vor Christi Geburt an der Erftmündung ihr Legionslager errichteten, entwickelte sich etwas weiter nördlich die dazugehörige Zivilsiedlung auf dem Büchel. Sie erstreckte sich von der Erhebung, die vor Hochwasser Schutz bot, in Richtung Süden bis zum heutigen Obertor. In der Spätantike reduzierte sich diese römische Zivilsiedlung auf den Büchel selbst. In Merowingischer Zeit könnte sich auf dem Büchel eine Fluchtburg entwickelt haben. Möglicherweise gab es schon früh einen merowingischen königlichen Hof. Erste Funde weisen auch schon auf christliche Aktivitäten hin. Spätestens in karolingischer Zeit dürfte die Fluchtburg zu einer königlichen Pfalz ausgebaut worden sein. Ein hinreichender Beleg existiert dafür aber noch nicht. Es ist jedoch wahrscheinlich, dass zumindest in spätkarolingischer Zeit bereits eine Kapelle, dann sogar eine Klosterkirche errichtet worden war. Die Büchelburg wurde von den Normannen 881 zerstört. Danach ist ein Aufschwung der fränkischen Siedlungstätigkeit archäologisch nachgewiesen. Um das Jahr 900 ist mit der Existenz einer königlichen Pfalz und eines Frauenklosters zu rechnen. Das Areal auf dem Büchel wurde zu einem klösterlichen Rechtsbezirk unter der Oberhoheit der Äbtissin von St. Quirin. Um das Jahr 1200 entwickelte sich das Benediktinerinnenkloster schließlich zu einem adligen Damenstift freiweltlicher Observanz. Die strenge benediktinischen Klosterzucht wich einer liberaleren Lebensweise. Die zweite Keimzelle ist die Kaufmannssiedlung an Hymgasse und Brückstraße.

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Neuss im Mittelalter (hier in einer Ansicht aus der gewesteten Vogelperspektive) Links unten erkennt man das mächtige Obertor, das nach Süden in Richtung Köln weist. Der von ihm ausgehende Hauptstraßenzug nach Norden prägt noch heute die Innenstadt und führt zum Niedertor, an das heute u.a. noch das Haus Niedertor, Ecke Hafenstraße erinnert. Diese Hauptachse entspricht dem Verlauf der alten Römerstraße, die schon seit antiker Zeit bestand. Wenige Kilometer nördlich des römischen Legionslagers entstand hier die römische Zivilsiedlung, die sich vom Büchel als der höchsten, hochwasserfreien Erhebung in Richtung Süden entlang der Römerstraße entwickelt hatte. Dieser "Vicus" ist die Keimzelle der heutigen Stadt Neuss.

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Neuss: Allerheiligen - eine Spurensuche

Warum heißt Allerheiligen in Neuss Allerheiligen?

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Grupello Verlag: Neuss-Quiz, Carsten Greiwe,

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Die Alte Post in Neuss, also die ganz alte Post, war an der Oberstraße. Errichtet wurde das klassizistische Stadtpalais 1778 als Thurn- und Taxis'sche Post. Bis 1834 diente der Bau als Dienst- und Wohngebäude der wohlhabenden Neusser Bürger- und Postmeisterfamilie Nepes. Als die Gebrüder Sels 1851 eine Dampfkesselkonzession erhielten, richteten sie an der Oberstraße 15 ihre Stearinkerzen- und Lichterfabrik ein. Von 1906 bis 1965 war die Kerzenfabrik Overbeck hier ansässig. Nachdem die Stadt Neuss die Gebäude 1965 erworben hatte, wurde 1967 das Stadtarchiv eingerichtet.

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Nach der Quirinus-Basilika ist das Obertor das wohl bedeutendste erhaltene historische Bauwerk der Stadt. Es gehört heute zu den letzten großen mittelalterlichen Stadttoren im Rheinland. Das Obertor war Teil der Stadtbefestigung des 13. Jahrhunderts. Es empfing die Besucher, die aus Richtung Oberrhein kamen. Zu den regelmäßigen Gästen, die aus dieser Kölner Richtung nach Neuss hineinzogen, gehörten die Kurfürsten und Erzbischöfe von Köln, die am Obertor von den Neusser Honoratioren in Empfang genommen wurden.

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WDR Lokalzeit aus Düsseldorf

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