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Praxis für Psychotherapie und Hypnose, Christian Demmel Kolbermoor

Fraunhoferstr. 6, Kolbermoor, Germany
Medical & Health

Description

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Hilfe bei psychischen Problemen und Lebenskrisen. Traumatherapie, Sexualtherapie, Paartherapie, Psychotherapie, Hypnosetherapie Als Heilpraktiker für Psychotherapie gehöre ich zur Gruppe der alternativen Therapeuten. Mein Fokus liegt mehr beim Menschen und seiner Selbstwirksamkeit, als auf dem Symptom. Wichtig ist, dass sich meine Patienten wieder in die Lage versetzt fühlen, ihr eigenes Leben selbst zu meistern und mit Spaß und Freude die Herausforderungen des Lebens annehmen und bewältigen.
Hierzu unterstütze ich meine Patienten und Kunden mit meiner Kompetenz als Heilpraktiker für Psychotherapie und als Mensch.

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Psychosomatik Viele Menschen sind verunsichert, wenn Sie die Aussage hören, daß ihre Beschwerden vielleicht psychosomatisch sein könnten. Manche denke, dies bedeute, man bilde sich seine Beschwerden nur ein, sei ein Simulant oder gar etwas verrückt, müsse jetzt in eine Anstalt. Die gute Nachricht: Nichts dergleichen hat mit Psychosomatik zu tun! Der Begriff setzt sich aus „Psycho“, also etwas, daß mit der Psyche, dem Unterbewußten oder der Seele zu tun hat und „Somatik“ zusammen, dies steht für Soma, also dem Körper. Die Begriff Psychosomatik beschreibt also, daß es einen Zusammenhang bzw. ein Zusammenspiel zwischen Körper und Psyche gibt. Ist das soo ungewöhnlich? Was passiert denn mit einem Körper, in dem weder eine Psyche, noch eine Seele oder ein Unterbewußtsein wirkt? So ein Körper ist tot! Für mich gibt es keine einzige körperliche Erkrankung an der nicht die Psyche, die Seele, das Unterbewußtsein beleidigt ist. Und tatsächlich sind seelische und körperliche Prozesse eng miteinander verbunden. Seelische, insbesondere emotionale Faktoren, können körperliche Beschwerden verursachen, aufrechterhalten, verstärken oder vermindern. Auf der anderen Seite können auch körperliche Erkrankungen das Erleben und Befinden negativ beeinflussen. Somit können Erkrankungen oder auch unfallbedingte Verletzungen zu seelischen Verarbeitungsproblemen und Einschränkungen von Lebensqualität führen. Nach meinem Verständnis müßte der Begriff der Psychosomatik sogar noch erweitert werden und zwar mindestens um “Gedanken“ und „Gefühle“. Denn alle Gedanken in uns, ob ich sie ausspreche oder nur in mir denke, lösen Gefühle und körperliche Reaktionen in mir aus. Stellen Sie sich nur mal eine Zitrone vor Ihrem geistigen Auge vor, schön gelb, saftig – und dann lassen sie den Saft der aufgeschnittenen Zitrone langsam in ihren Mund laufen…. merken Sie, was Sie nur durch die Vorstellung des Zitronensaftes, also nur durch Ihre Gedanken in Ihrem Körper wahrnehmen? Der Körper hat von sich aus keinen eigenen Willen, er „denkt“ nicht: „ach, es ist Montag morgen, mir ist ein bißchen langweilig, ich glaube ich mache mal ein Geschwür oder eine Entzündung.“ Der physische Körper ist ein Meisterwerk der Schöpfung, in sich heil und gesund, fähig zu unglaubliche Selbstreparatur und Selbstheilungen. Krank macht den Körper das immer und immer wiederholte Denken von destruktiven Gedanken wie „ich bin nicht liebenswert“, „ich bin nicht richtig“ oder „ich genüge nicht“. Diese Gedanken registrieren wir meist gar nicht mehr bewußt, dennoch geißeln wir uns damit selbst Tag ein, Tag aus und setzen uns zudem Situationen und Menschen aus, die so auch noch von Außen mit uns umgehen, ohne daß wir uns sofort von solchen Menschen und Umgebungen wegbewegen. Diese verletzenden Gedanken und die negativen Gefühle, die daraus in uns entstehen, machen den Körper krank! Durch das Andauern von destruktiven Gedanken kann sich der Körper irgendwann nicht mehr ausreichend regenerieren. Wenn dies so weit fortgeschritten ist, dann ist natürlich Schulmedizin angesagt, denn diese kennt sich ja mit den Abläufen im Körper sehr gut aus. Doch ohne Bewußtwerdung und Veränderung der bisherigen Einstellungen, Glaubenssätze und gedanklicher Umgang mit sich selbst ist aus meiner Sicht wirkliche Heilung oder Gesundheit nicht erreichbar. Daher ist der Beitrag, den ich zur Gesundung eines Menschen machen kann immer der, die heilungsverhindernden bzw. krankmachenden Glaubensätze und Blockierungen zu identifizieren, aufzulösen und bewußt zu machen. Zu der Bewußtwerdung gilt es einen inneren Umgang mit sich selbst zu üben und zu trainieren, so daß Psyche, Seele, Gedanken und Gefühle die Gesundung Ihres Körpers unterstützen. Zwar kann ich mit meinen Möglichkeiten Ihre spezifisch krank machenden Blockaden, Traumata und Glaubenssätze ertesten und identifizieren, doch nutze ich zudem auch gerne die umfangreiche Nachschlagewerke, die teilweise das jahrtausende alte Wissen um diese Zusammenhänge aber auch modernste Erkenntnisse abbilden. Zu jeder Erkrankung gibt es nämlich typische Blockaden und spezifische hinderliche Glaubenssätze, die nichts mit „etwas falsch gemacht“ oder „selbst schuld sein“ zu tun haben, sondern einfach nur identifiziert und überwunden werden wollen. Wenn man diese dann durch Therapiearbeit behandelt, verändert und auflöst, bereichert dies das Leben auch insgesamt, denn geht man davon aus, daß jedem Krankheitsbild ein nicht verarbeitetes seelisches Thema zu Grunde liegt, dann bekommt der Begriff „Psychosomatik“ eine ganz andere Bedeutung: Unsere Psyche, Seele und unser Geist benutzen die Krankheitssymptome, um auf ihre ungelösten Konflikte aufmerksam zu machen! Krankheiten sind somit das Sprachrohr der Seele und wenn wir diese Sprache verstehen, dann können wir auf sie hören. Oft geht es um anstehende Veränderungen im Leben, auf die wir durch Krankheiten aufmerksam gemacht werden sollen. Es geht um Korrekturen des bisherigen Lebensweges die wir bisher nicht sahen, wagten oder verwirklichen konnten. Das Verstehen der eigenen Krankheit ist also mehr als das Bekämpfen und Loswerden der Symptome. Es ist eine Chance die eigene Persönlichkeit zu verstehen, sich für neue Perspektiven zu öffnen und zu entwickeln. In gemeinsamer Arbeit bin ich wie ein Dolmetscher tätig, das heißt ich übersetze Ihnen diese Art der Körpersprache und unterstütze Sie mit der Vielfalt meiner Methoden und Techniken bei der Umsetzung der Botschaft Ihrer Symptome. So kann Krankheit als eine wertvolle Möglichkeit begriffen und genutzt werden um wirklich gesund zu werden.

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Albert Einstein Zitate

Wir können das alles relativ sehen oder einfach mal darüber nachdenken.

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Angst und Phobie Immer mehr Meschen haben immer mehr Angst. Die täglichen Nachrichten und Berichte wirken oftmals für Viele sehr bedrohlich. Ängste und Phobien Grundsätzlich ist Angst ein Alarmsystem, daß alle Menschen kennen. Ist dieses System aber außer Kontrolle geraten, meldet es unangemessenen Fehlalarm. Betroffene haben dann Angst vor Dingen, vor denen Menschen ohne eine Angststörung normalerweise keine Angst haben, die also üblicherweise nicht als gefährlich gelten. Dabei erkennen die Betroffenen zeitweise, daß ihre Angst übermäßig oderunbegründet ist. Dennoch ist es ihnen nicht möglich, die Angst abzustellen. Wenn Ihnen bisherige Therapien bei der Überwindung Ihrer Ängste nicht geholfen haben, kann man in der Regel davon ausgehen, daß in Ihrem Unterbewußtsein Programme gespeichert sind, die das Aufgeben der Angstgefühle verhindern. Zur Überwindung von unangemessener Angst kombiniere ich eine Vielzahl von Techniken und Verfahren, die Ihrem Unterbewußtsein die Informationen zukommen lassen, die es braucht um unangemessene Angst zu überwinden und die ich individuell für Ihre Thematik und Ihre Persönlichkeit auswähle. Behandlungsschwerpunkte • Flugangst • Angst vor dem Zahnarzt • Höhenangst • Angst vor Spinnen • Angst vor Fahrstuhlfahrten • Angst vor Menschenansammlungen • Angst vor Spritzen • Prüfungsängste • Angst vor Blut • Angst vor Dunkelheit • Angst vor Autoritäten • Angst vor Ablehnung • Angst vor (negativen) Bewertungen von anderen • Angst vor Wasser • Und viele mehr - bitte sprechen Sie mich an, wenn Ihre Angst hier nicht genannt ist. Weitere Informationen zu Ängsten und Phobien Angst ist eine der häufigsten psychischen Störungen und bei etwa 10% der Allgemeinbevölkerung findet sich Angst in einem behandlungsbedürftigen Ausmaß. Sie zeigt sich nicht nur durch Vermeidungsverhalten sondern auch durch eine Reihe von körperlichen Symptomen wie Herzrasen, Übelkeit, Beklemmungsgefühle, Ohnmachtsgefühl, Atemnot, Todesangst oder Schweißausbrüche und vielem mehr. All diesen körperlichen Symptomen können Angst- und Panikgefühle zugrunde liegen! Grundsätzlich ist Angst wichtig für unser Überleben, sie ist genetisch in uns angelegt und schützt Menschen davor sich in Gefahren zu begeben. Wenn Ängste aber nicht dem realen Überleben dienen, sondern aus alten unverarbeiteten Erlebnissen her rühren, wenn also innere Bilder die einstigen Erlebnisse immer noch als bedrohlich in uns wirken lassen, dann ist eine Therapie, die diese alten Bilder verarbeitet sehr dienlich. Menschen mit Ängsten und Phobien, die ich mit meinem umfangreichen Therapierepertoire behandle, haben meist eine intensive oder vage Furcht vor etwas, das passieren könnte zu tun. Die Ängste können sich dann zu einer Angst vor dieser Angst ausweiten und/oder breiten sich über die Zeit aus, so daß sie sich auf immer mehr Lebensthemen beziehen können. Die Ängste können sich soweit vergrößern, daß sie dem Betroffenen jede Lebensqualität nimmt. Doch dazu muß es nicht kommen und selbst wenn, ist selbstverständlich auch in diesem Stadium Hilfe möglich. Es gibt verhaltenstherapeutische Ansätze, die das Aushalten der Ängste trainieren und dadurch eine Veränderung des Angstempfindens erhoffen. Mit diesen Ansätzen arbeite ich persönlich nicht oder nur sehr selten. Ich bevorzuge das Verheilen der alten Erfahrungen und immer noch wirkenden Erinnerungen, selbst wenn diese unbewusst sind, also nicht mehr bewusst erinnert werden können. Sind diese alten Wunden beruhigt, versorgt und verheilt, dann gibt es keinen Grund mehr für sie die aktuellen Erlebnisse und Gefühle zu überlagern.

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Praxis für Psychotherapie und Hypnose, Christian Demmel Kolbermoor's cover photo

Quelle: Fotolia

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Was ist ein (Psycho) Trauma? Ein Trauma ist eine psychische Verwundung, die nach einem schockierenden Erlebnis auftreten kann. Zu solchen Erlebnissen zählen: Naturkatastrophen, Unfälle, sexueller Missbrauch, Folter, Kriegserlebnisse, Amoklauf, Überfälle, etc. So ein Erlebnis könnte nahezu jeden Menschen aus der Bahn werfen, je nach Stabilität und in welchem Umfeld er lebt. Unbehandelt können bei ca. einem Drittel der Betroffenen eine „PTBS“ (Posttraumatische Belastungsstörung) hervorgerufen werden. Von einem „Mono-Trauma“ spricht man, wenn es sich um ein einmaliges, erinnerbares Ereignis handelt. Also z.B. ein schwerer Unfall etc. Traumata können extremen Stress erzeugen. Gefühle von Hilflosigkeit, Panikattacken, sozialer Rückzug, Vermeidung von allem was an das Ereignis erinnert, Erinnerungslücken (Amnesie), Schlafstörungen (z.B. Albträume), ausgeprägte innere Unruhe, Depressionen, Trauer, Gedanken an den Tod, u.v.m. Manche Menschen sind kaum noch in der Lage ihren Alltag zu bewältigen. „Komplexe Traumata“ sind mehrere, wiederholte traumatsche Erfahrungen. Diese werden meist nicht konkret und fassbar erinnert. Doch wirken die Ereignisse Jahre bis Jahrzehnte in das aktuelle Leben und beeinflussen die Personen nachhaltig. Viele Menschen leiden an den Folgen, ohne die Ursache zu kennen, oder sich an eine konkrete Situation erinnern zu können. Frühe Erfahrungen in der Kindheit vom Geburtstrauma, Krankenhausaufenthalte, Trennung von den Bezugspersonen, emotionaler oder körperliche Vernachlässigung, früher Verlust von Eltern, sexualisierte Gewalt, Misshandlungen und andere Gewalterfahrungen prägen für das Leben. Die Betroffenen verlieren ihr Vertrauen in sich selbst und in die Welt. Sie erleben die Umgebung häufig als Bedrohung, was sich in eine Überwachsamkeit und Schreckhaftigkeit, Misstrauen und dem Gefühl der Hilflosigkeit zeigen kann. Gefühle werden „abgespalten“ um den Schmerz nicht mehr spüren zu müssen. Als Folgen können Probleme in allen Bereichen des Lebens auftreten. „Unerklärliche“ Gesundheitsprobleme mit Schmerzen und Störungen im körperlichen Bereich. Beziehungsprobleme zu Partnern, Familie und Freunde. Erfolglosigkeit im Beruf trotz Talent und Intelligenz, Gefühl des ausgebrannt seins, Erschöpfung und Müdigkeit, Freudlosigkeit, Gefühl der Gefühllosigkeit, ungewolltes Wiedererleben – in Gedanken, belastenden Erinnerungen, Emotionen beim Erinnern, Alpträume, plötzliche Bilder, Gerüche, Geräusche, … Vermeidung – von Personen, Orten, Dingen, Situtationen, die an das Ereignis erinnern, Probleme über bestimmte Erlebnisse zu sprechen, Rückzug von anderen Menschen, … Erregung – Agressionen, Ängstlichkeiten, Nervosität, Konzentrationsprobleme, Schlafstörungen, … Derartige Reaktionen sind nach so einem Ereignis normal und vergehen meist nach einiger Zeit, wenn man das Geschehen angemessen verarbeitet. Was kann man tun, wenn ein Trauma vorliegt? Eine psychotherapeutische Begleitung ist angezeigt, wenn sich die Symptome nicht bessern oder sogar noch ausweiten oder der Leidensdruck immer höher wird. Es kann sich eine Posttraumatische Belastungsstörung einstellen. Der Therapeut sollte in der Behandlung von Traumata ausgebildet und erfahren sein. Tipps für Betroffene und Angehörige: In Ihrem Umfeld ist ein traumatisches Erlebnis passiert. Das heißt, es war jemand in einer Situation, in der a) er selbst oder ein anderer starker körperlicher Gefährdung ausgesetzt war(en) oder gar eine oder mehrere andere Personen zu Tode gekommen sind und b) die Betroffenen emotional stark erregt waren, Angst bzw. Entsetzen verspürten oder sich hilflos vorkamen. Ein solches Ereignis geht nicht immer spurlos vorbei und es ist notwendig dieses Geschehene adäquat aufzuarbeiten und in die vorhandenen Gedankenstrukturen zu integrieren. Für den Betroffenen: Was können Sie tun? Wie sollten Sie sich verhalten? •Hilfreich ist, ein strukturiertes Gespräch anzunehmen und sich zusätzlich Informationen zu holen! •Sie sollten versuchen sich in nächster Zeit keinem zusätzlichen Stress auszusetzen, sondern alles das tun, was Ihnen bewusst gut tut, was sie wirklich gern tun wollen! •Wenn Sie sonst auch Sport betreiben, körperlich aktiv sind oder sich schon bisher mit Entspannungs-Techniken beschäftigt haben, so hilft Ihnen dies jetzt ganz besonders, Stresshormone abzubauen. •Versuchen Sie den normalen Alltag wieder herzustellen und all das zu machen, was sie auch vor dem Vorfall taten. •Vermeiden Sie vor allem nicht ihr soziales Netz (Freunde, Bekannte, …), auch wenn es momentan durch Fragen, Interesse, Mitleid, usw. womöglich belastend ist. •Reden über das Vorgefallene hilft, versuchen Sie dabei aber auch die positiven Aspekte zu sehen. Bleiben Sie nicht nicht auf die emotionale Situtation beschränkt! •Sollten, aus welchem Grund auch immer, Schuldgefühle auftreten, verwechseln Sie dies nicht mit Schuld! Versuchen Sie sich klar zu werden, was Sie zum Zeitpunkt des Geschehens tatsächlich wussten und tun konnten. Bei Bedarf reden Sie darüber mit einer psychologischen Fachkraft. •Sollten Sie sich über längere Zeit durch Reaktionen (Schlafstörungen, Reizbarkeit, plötzliche Erinnerungen usw.) in Ihrer Lebensqualität beeinträchtigt fühlen, scheuen Sie sich nicht psychologische Hilfe in Anspruch zu nehmen. Die Verarbeitung eines derartigen Geschehens braucht einfach einige Zeit, weil Sie: a) das Geschehene intellektuell anerkennen müssen b) das Geschehen emotional akzeptieren müssen und c) Sie das Geschehene in ihr Selbst- und Weltbild integrieren müssen. Für die Angehörigen: Was können Sie tun? Wie sollten Sie sich verhalten? •Ihr Angehöriger hat ein schlimmes Erlebnis hinter sich und braucht jetzt vermehrt Ihre Zuwendung. Überschütten Sie ihn aber nicht damit! Gehen Sie auf den Bedarf (oder Bedürfnisse) Ihres Angehörigen ein und nicht Ihren eigenen Bedarf! •Bedenken Sie, dass Ihr Angehöriger nach einem derartigen Ereignis noch übererregt sein kann, und dass Reaktionen von ihm für Sie auch ”schwer verständlich“ sein können. •Hören Sie geduldig zu, wenn Ihr Angehöriger von den Ereignissen erzählt, verstärken Sie dabei aber nicht das ”Schreckliche – Entsetzliche“, sondern zeigen Sie Verständnis und Anerkennung für das Verhalten Ihres Angehörigen. Suchen Sie gemeinsam nach Positivem. •Versuchen Sie, mit Ihrem Angehörigen in den Alltag zurückzukehren, das zu tun, was Sie auch vor dem Geschehen getan haben. •Sie werden jetzt möglicherweise von allen Seiten (Medien, Institutionen, Bekannten, Freunden, …) bedrängt. Versuchen Sie Abstand zu halten, schirmen Sie sich und Ihren Angehörigen, aber dabei nicht zu sehr von Ihrem sozialen Netz (Verwandte, gute Bekannte, Freunde, …) ab. •Versuchen Sie Ihren Angehörigen in der nächsten Zeit vor unnötigem und zusätzlichem Stress zu schützen, greifen Sie aber dabei nicht in die Alltagsaufgaben ein, die er selbst bewältigen muss! •Lassen Sie sich und Ihrem Angehörigen in der nächsten Zeit bewusst etwas Gutes zukommen! Machen Sie jetzt vermehrt und bewusst das, was Ihnen gut tut! •Wenn Ihr Angehöriger Sport treibt, Hobbys hat, usw. hilft ihm dies jetzt Stress abzubauen! Fördern Sie diese Tätigkeiten! •Passen Sie auf Reaktionen Ihres Angehörigen auf, die ungewöhnlich sein können. Sollten sich diese verstärken und andauern (Schlafstörungen, Alpträume, Reizbarkeit, Isolation, vermehrtes Grübeln, Schuldgefühle, usw.), versuchen Sie ihn zu bewegen psychologische Hilfe anzunehmen. •Haben Sie Geduld! Die Integration eines derartigen Geschehens kann einige Zeit dauern – Sie können Ihrem Angehörigen dabei nur beistehen. Verarbeiten muss er selbst! Tipps für Eltern: Was können Sie tun? Wie sollten Sie sich verhalten? •Wenn Kinder nahe Angehörige verloren haben, sprechen Sie offen darüber. Erklären Sie ihnen den Tod und dass er endgültig ist. •Lassen sie sobald es geht den Alltag wieder einkehren. Kinder brauchen gewohnte Abläufe von Essen, Schlafen etc. Das gibt ihnen das Gefühl der Sicherheit. •Nehmen Sie die Ängste der Kinder ernst. Auch phantasierte Ängste sind für Kinder real. •Halten Sie die Familie zusammen. Auch wenn es Ihnen besser erscheint, das Kind an einem sicheren Ort zu lassen während Sie z.B. bestimmte Dinge organisieren müssen, eine Unterkunft oder Hilfe suchen, ist es für das Kind besser, wenn es bei Ihnen bleiben kann. •Beziehen Sie die Kinder in den Wiederaufbauprozess ein. Lassen Sie die Kinder so viel mithelfen wie es nur geht – wenn sie sehen, dass es möglich ist, zu einem normalen Leben zurückzukehren, werden sie verstehen, dass ihre Welt nicht untergegangen ist. •Erlauben Sie den Kindern, einige Entscheidungen zu treffen, die die Familie betreffen. Wann und wo gegessen wird oder wie man die Schlafsäcke in der Unterkunft auslegt. Das gibt ihnen das Gefühl, dass sie noch immer Kontrolle über ihr Leben haben. •Lassen Sie den Kindern Zeit zum Spielen. Kinder müssen Kinder sein dürfen, auch während einer Katastrophe, sie brauchen Zeit, um vor den Anforderungen zu fliehen. Ermutigen Sie die Kinder zum Spielen und helfen Sie ihnen dabei. •Erhöhen Sie die Zuwendung und Aufmerksamkeit. Kinder wollen normalerweise nach einem Notfall mehr Nähe und mehr gehalten werden als davor. Geben Sie den Kindern die Zuwendung, die sie brauchen. •Behalten Sie die Kontrolle. Erklären Sie den Kindern, dass Sie alles tun werden, um sie zu beschützen in dieser schwierigen Situation. Seien Sie verständnisvoll aber konsequent. Kinder können ihre Ängste durch Trotzanfälle ausdrücken oder dadurch, dass Sie ständig Kämpfe anfangen. Ruhiges und konsequentes Grenzen Setzen ist das beste. •Teilen Sie Ihre Ängste/Trauer mit den Kindern. Ein Teil Ihrer Ängste/Trauer sollte mit den Kindern geteilt werden. Dadurch verstehen sie, dass diese Gefühle normal und akzeptierbar sind. Quelle: Österreichisches Rotes Kreuz, Tirol

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Stress Gestresst zu sein oder sich so zu fühlen scheint in der heutigen Zeit so normal zu sein, daß jemand, der dies nicht ist, fast schon aus dem Rahmen fällt. Stress ist übrigens ein aus dem englischen kommender Begriff (to stress = unter Druck sein) und kann sich in zwei Formen äußern, nämlich in sogenannten EU-Streß oder DIS-Stress. EU-Stress kann entstehen durch Freude oder schöne Ereignisse (z.B. die eigene Hochzeit oder ein lang ersehnter Umzug), DIS-Stress entsteht durch negativ empfundene Umstände und Ereignisse. Vielleicht geht es Ihnen wie mir, daß Sie erst mal denken: Wenn ich es mir aussuchen könnte, dann würde ich den EU-Stress nehmen. Interessanterweise sind aber beide nicht für das Wohlbefinden und für die dauerhafte Gesundheit förderlich. Wann immer nämlich Stress empfunden wird, egal durch welchen Auslöser, wirken im Körper die gleichen Mechanismen: Die Nebenniere schüttet das Kampf-/Fluchthormon Adrenalin aus und gibt damit etliche Signale an alle Abteilungen des Körpers und sagt damit: Achtung an alle, es geht ums Überleben, bitte alles mobilisieren, selbst die letzen Reserven. Unser System, und damit auch unser Körper kann dabei nicht unterscheiden, ob es ums nackte Überleben geht, weil ein bedrohliches Tier vor meiner Steinzeithöhle steht oder ob ich im Stau stehe und die voranschreitende Zeit so langsam Druck macht. Gedacht war diese wunderbare Entwicklung der Evolution aber für genau diese Begebenheit, nämlich wenn ab und zu mal ein wildes Tier vor unserer Höhle stand. Deshalb ist unser Körper in der Lage spontanselbst die letzen Reserven aus uns herauszuholen, damit er im Notfall sich verteidigen kann oder vor dem Feind wegrennen. Die sonstige Zeit außerhalb eines Notfalles ist zum Entspannen, Ausruhen oder Verdauen gedacht. Doch der sogenannte moderne Mensch aktiviert diese letzten Reserven teilweise x Mal am Tag – und noch mal: unser System kann nicht unterscheiden zwischen realer Bedrohung oder einer gedachten Bedrohung aus unserem Kopfkino. Dem Grunde nach wäre viel Bewegung ein natürliches Mittel um die im Übermaß ausgeschütteten Kampfhormone wieder abzubauen. Daneben gibt es noch andere Möglichkeiten um • mit Situationen stressfreier umzugehen • vorhandenen Stress abzubauen oder • erst gar nicht entstehen zu lassen Ich kann Ihnen dazu ein umfangreiches Repertoire anbieten, z.B. über Ihren Körper erst mal den dort gespeicherten Streß zu lösen, damit man überhaupt mal wieder zu Ruhe kommen kann. Das ist besonders dann wichtig, wenn der Körper von alleine nicht mehr loslassen kann, bemerkbar z.B. daran, daß Massagen keine dauerhafte Lockerung des Gewebes oder der Muskeln bewirken. Des Weiteren vermittle ich Ihnen gerne, wie Sie viele Situationen und Gegebenheiten anders bewerten, so daß sie als weniger stressend erlebt werden können. Darüber hinaus ist es sehr wirksam, sich seiner sogenannten inneren Antreiber bewußt zu werden und diesen die Macht über Sie zu nehmen. Stress führt zu vielen Beschwerden und Krankheiten, die Sie in Ratgebern oder im Internet umfangreich nachlesen können. Stress oder seine schon vorhandenen Folgen abzubauen halte ich persönlich für eine sehr gewichtige Maßnahme. Bei manchen meiner Klienten ist dies sogar erste Maßnahme oder Grundlage dafür um überhaupt miteinander arbeiten zukönnen, denn wer innerlich wie um sein Leben rennt, kann viel schwerer die Konzentration, Kraft und Energie aufbringen an seinen Themen zu arbeiten.

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