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Zenkido - Pädagogisches Kampfkunstangebot

Saarbrücker Str. 82 - andere Seite (Höhe Friedenstraße 4), Friedrichsthal, Germany
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Persönlichkeitsbildende Aspekte der Kampfkünste werden in einem körperzentrierten, systemischen Ansatz als pädagogisches Konzept genutzt und eingesetzt. Persönlichkeitsbildende Aspekte der Kampfkünste werden in einem körperzentrierten, systemischen Ansatz als pädagogisches Konzept genutzt und eingesetzt.

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Sprossenwand im oberen Übungsraum befestigt...hält. :-)

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https://www.youtube.com/watch?v=TB2pKxwQqlg

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Heute einen 10 qm großen Proberaum mit meinem Schlagzeug, das gefühlte 8 qm davon einnimmt, bestückt. Dabei kam mir die Idee zu folgendem Haiku:

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Natürlich respektiere ich im Training auch das "Nein" meiner Schüler/Innen, wenn diese zum Beispiel bei Korrekturen nicht angefasst werden wollen....es schränkt aber die Möglichkeiten eines KÖRPERzentrierten Angebotes doch arg ein.... ich finde, das treibt momentan alles sehr merkwürdige Blüten. Ich arbeite seit nun bald 18 Jahren mit Kindern und Jugendlichen und bislang musste ich mich nie rechtfertigen für irgendwelche Berührungen, die man falsch verstehen oder interpretieren könnte...immer, wenn ich gefragt wurde, ob ich mir denn keine Gedanken darum mache, dass in der Arbeit z.B. mit Mädels mir irgendjemand etwas "anhängen" könnte, habe ich gelassen gesagt: "Dann muss ich eben dann darauf reagieren, wenn so etwas passiert und die Konsequenzen tragen, aber ich werde nicht eine heimtückische Absicht bei einem der Mädchen voraussetzen, wenn ich selbst erwarte, dass man mir nicht genau die gleiche Heimtücke zuschreibt, nur weil ich als Mann auch mit gemischt-geschlechtlichen Gruppen arbeite." Wenn ich im Internat Nachtdienst hatte und sich wieder mal ein Borderline-Mädel etwas zu heftig mit den Rasierklingen bearbeitet hat, dann habe ich gehandelt und sie verbunden. Habe mir nicht erst die Frage gestellt, ob ich die jetzt anfassen darf, ob irgendjemand etwas so oder so verstehen könnte, ob ich erst eine weibliche Kollegin eines anderen Wohnhofes aus dem Bett klingeln müsste oder ähnliches. Ich finde es generell eine Unverschämtheit, irgendjemanden unter Generalverdacht zu stellen... und wenn man als Mann in einem pädagogischen Setting mit Mädchen arbeitet - und dann noch wie ich "körperzentriert", dann fange ich das erste mal an, mir ernsthaft Gedanken darüber zu machen, ob ich das überhaupt noch anbieten kann. Dieser Gedanke kommt zum Glück nur ganz kurz auf, da sich sofort das "Kämpfer"herz meldet, das laut aufschreit: "What da f...?! Spinnst du, genau dieser Form der Diskriminierung auch noch Vorschub zu leisten?!" Erziehung funktioniert nur über Beziehung... und wenn ich keine Beziehung zu Kindern und Jugendlichen aufbauen soll, nur weil sie zufälligerweise dem anderen Geschlecht angehören, während gleichzeitig überall nicht laut genug nach Gleichberechtigung auf allen Ebenen geschrien werden kann, dann bin nicht ICH es, der hier irgendwelche seltsamen Gedanken hat. Es ist traurig, dass ich im Zuge einer durchaus notwendigen Debatte um die sexuelle Selbstbestimmung mir mit solchen Gedanken selbst Steine in den Weg legen muss. Im Dojo zählt keine Religion, keine Hautfarbe, keine politische Gesinnung, kein Geschlecht. Wer mit ernster Absicht trainiern kommt, verdient die gleiche Aufmerksamkeit, das gleiche Training, die gleichen Regeln und Konsequenzen wie jeder andere auch. Wir sind alle gleichwertig, auch wenn wir nicht gleich sind. Ich hoffe, dass diese Debatte sich wieder einigermaßen entspannt, damit wir uns wieder dem widmen können, was eigentlich wirkliche Prävention im Bereich der sexuellen Selbstbestimmung ausmachen würde: Nämlich schon Kinder und Jugendliche darin zu bestärken, die eigene Position zu verdeutlichen, Grenzen zu setzen und auch mit einem vehementen "Nein" diejenigen in ihre Schranken zu verweisen, die diese Grenzen nicht einzuhalten gedenken, nur weil sie eine vermeintlich höhere Position innehaben. Ich sehe es nicht als "Königsweg" an (wie in dem Artikel beschrieben), bereits im Vorfeld heikle Situationen zu thematisieren, weil ich mir die Frage stelle: Wer MÖCHTE es denn zum Thema? Will ich dies zum Thema machen, aus Angst, dass ich mich für irgendetwas rechtfertigen müsste? Will es mein Schüler/meine Schülerin, aus Angst, ich würde irgendeine Grenze überschreiten? Wollen es die Vorgesetzten, aus Angst, der Ruf ihrer Einrichtung könnte leiden? Will es die Politik, aus Angst, nicht genügend auf die #meetoo -Debatte eingegangen zu sein? Geht es hier wirklich um Schutz, der erst durch das Schüren einer Angst notwendig wird oder ist die Kehrseite dieser "Sicherheit" ein verkrampftes und unsicheres Miteinander? Was ist nur in den ganzen letzten Jahren bei mir falsch gelaufen, dass ich keine Angst hatte?

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So langsam verliere ich den Glauben an die menschliche Vernunft. "Das Gedicht reproduziere eine klassische patriarchale Kunsttradition mit Frauen ausschließlich als schönen Musen und erinnere „zudem unangenehm an sexuelle Belästigung, der Frauen alltäglich ausgesetzt sind“. Daher soll das Gedicht von Eugen Gomringer nun von der Fassade der Alice-Salomon-Hochschule in Berlin entfernt werden. Schon interessant, wie ein Gedicht, das noch nicht mal nur ein Verb enthält, überhaupt als eine Belästigung und Degradierung empfunden werden kann, da schließlich erst ein Verb zu einem Satz mit aktiver Absicht interpretieren liesse... wenn Wirklichkeit einfach nur das ist, was wirkt, dann wirkt auf mich eine solche Debatte wie sinnentleerter Aktionismus, der Frauen sehr viel mehr degradiert. Ein vortreffliches - wenn auch natürlich überzogen und somit polemisierendes - Fazit hat meiner Ansicht nach Tobias Wenzel von Deutschlandfunk Kultur in einem Kommentar dazu abgegeben: "Alice Salomon, die Namensgeberin der Hochschule, hätte sich im Grab umgedreht. Wegen ihrer jüdischen Abstammung wurde die deutsche Sozialreformerin von Menschen ins Exil getrieben, die Bücher verbrannten, weil sie glaubten, so die eigene Bevölkerung vor dem vermeintlich bösen Wort schützen zu können." Ja, manchmal mag ich auch die Polemik und zwar einfach, weil über sie eine Emotionalität transportiert wird... und bei Kunst geht es für mich um Emotion, nicht um Verstand. Es wird mal sachlich, mal polemisch darüber diskutiert, was richtig ist, was falsch, dabei lassen sich Sach- und Gefühlsebene nur selten mit den gleichen Mitteln bestreiten, so entstehen Grabenkämpfe, die am Ende gar nicht den Inhalt des Gedichtes als Anlass haben, sondern den Umgang mit ihm, der auf der einen Seite emotioanlisiert und auf der anderen rationalisiert wird. Das Gedicht selbst finde ich nicht besonders ansprechend... es würde mich aber auch nicht stören... somit fällt es mir schwer, das alles nachvolllziehen zu können.

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Toller Film, zeitlos... und voller Weisheiten. Nichts gegen Jackie Chan, aber das Original bleibt unerreicht. :-)

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Das Zitat passt wohl - leider - immer noch vortrefflich.

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Aus der Rubrik "Haiku":

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