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Gut Breitenburg

, Breitenburg, Germany
Landmark

Description

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Das Schloss Breitenburg in Breitenburg gehört zu den bedeutendsten Profanbauten im Kreis Steinburg und war im 16. und 17. Jahrhundert eines der politischen und kulturellen Zentren Schleswig-Holsteins. Als Mittelpunkt eines Adligen Gutes ursprünglich ein Herrenhaus, wird Breitenburg aufgrund seiner Bedeutung in der Landesgeschichte, seiner reichen Kunstsammlungen und der Erhebung der Rantzauer in den Reichsgrafenstand 1650 landläufig als Schloss bezeichnet.Die zweiflügelige Anlage ist in ihrer nahezu 500-jährigen Baugeschichte von einem befestigten Renaissance-Sitz zu einem historistischen Landschloss aus- und umgebaut worden. Da es sich bis heute in Familienbesitz befindet und bewohnt wird, ist es der Öffentlichkeit nur in begrenztem Umfang zugänglich.Geschichte des SchlossesDie Vorgeschichte des SchlossgeländesDas Gebiet des Schlosses Breitenburg in der Niederung der Stör gehörte im Mittelalter zu den umfangreichen Besitzungen des Bordesholmer Klosters. 1526 erwarb der Feldherr Johann Rantzau die Ländereien. Rantzau diente dem dänischen König als Statthalter in Holstein und stammte aus dem benachbarten Ort Steinburg. Die Rantzaus gehörten zu den wohlhabendsten und einflussreichsten Familien Schleswig-Holsteins und besaßen bereits ausgedehnte Ländereien und ertragreiche Güter. Johann Rantzau beabsichtigte, auf dem nach einem Hochwasser 1521 verödeten Gelände eine Residenz für sich und einen weiteren Gutshof zu errichten. Die einzige Anhöhe in der weiteren Umgebung war eine bewachsene Düne mit einem kleinen Mönchshof darauf, der sogenannte Breitenberg. Im 16. Jahrhundert war es durchaus noch nötig, einen adligen Wohnsitz zu befestigen, und der flache Hügel bot vom strategischen Standpunkt betrachtet die besten Voraussetzungen dafür. Der alte Hof wurde abgetragen und ab 1530 ein Herrensitz errichtet – die zukünftige Breitenburg.

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